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Vers des Tages

Vers des Tages: Psalm 9,1b-2

Ein Psalm Davids. Dich, Herr, will ich loben von ganzem Herzen, von all deinen Wundern will ich erzählen.

Psalm 9,1b-2 (NGÜ)

Gedanken zum Tagesvers

„Wir könnten uns selbst rühmen…“

„Eigentlich könnten wir uns rühmen. Wir könnten von all den großartigen Dingen erzählen, die wir vollbracht haben, denn schließlich haben wir Beeindruckendes geleistet. Es gab da nämlich Feinde, die wir besiegten, obwohl sie uns eine raffinierte Falle gestellt hatten. Dieser Falle sind wir entronnen, doch nicht nur das, nein – unsere Feinde sind selbst hineingeraten (Psalm 9,16). Es war ein wahrhaft großer Sieg. Wie klug wir doch waren! Wie mutig und tapfer! Es wäre doch jetzt nur angemessen, unser eigenes Lob zu singen.“
 
… oder Gott loben

Oder wir könnten es wie David machen und dem Herrn die Ehre geben. David hatte erkannt, welcher wahre Grund hinter seinem Sieg stand. Er sah das Wirken des Herrn. Natürlich hatte er selbst gegen seine Feinde gekämpft und einen großen Sieg errungen. Und doch war das Eingreifen des Herrn in der Schlacht offensichtlich; das konnte nicht unbeachtet bleiben. Aus Davids Sicht ist die Anerkennung ganz klar demjenigen zu zollen, dem sie gebührt. Und wenn der Herr für ihn in den Kampf zog, dann wollte er das würdigen.
 
Loben aus vollem Herzen

So pries David den Herrn von ganzem Herzen: „Dich, Herr, will ich loben von ganzem Herzen, von all deinen Wundern will ich erzählen“ (Psalm 9,2). Er hielt nichts zurück. Er gab sich ganz in das Lob hinein. Es kam ihm nicht in den Sinn, den Herrn nur halbherzig zu loben und damit Gottes Tat gering zu achten. David hatte eine Niederlage abgewendet und den Spieß gegen seine Feinde umgedreht. Und hinter all dem stand der Herr. Ihm gebührte alles Lob, das David geben konnte.
 
Beachtenswert ist auch: David ließ nichts aus. Er hätte nur von seinem eigenen Erfolg erzählen und nur sich selbst rühmen können, doch er berichtete von all den wunderbaren Taten, die der Herr für ihn vollbracht hatte. Der Herr hatte im Verborgenen gewirkt – nun stellte David mit seinem Lob Gottes Handeln in den Vordergrund. Dabei ließ sich David ganz von der Freude über den Herrn erfüllen. Und er hielt seine Gefühle nicht zurück: Er erlaubte der Freude, seine Seele bis zum Rand zu füllen. Eine Freude, die aus dem Wissen um das Handeln des Herrn entsteht.
 
Preisen wir den Herrn!

Der Herr hat auch für uns wunderbare Dinge getan. Lassen wir uns daher heute dazu ermutigen, ihn zu loben. Ganz wie David – preisen wir ihn von ganzem Herzen!
 
 
Gott loben mit Psalmversen

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Vers des Tages

Vers des Tages: Kolosser 1,20b

Dadurch, dass Christus am Kreuz sein Blut vergoss, hat Gott Frieden geschaffen. Die Versöhnung durch Christus umfasst alles, was auf der Erde, und alles, was im Himmel ist.

Kolosser 1,20b (NGÜ)

Gedanken zum Tagesvers

Hoffnung mitten im Schrecken

Wenn wir über das nachdenken und beten, was auf der Welt geschieht, dann sehen wir so viel Schrecken: Terrorismus, Krieg, Spaltung und Anfechtung aller Art. Und dennoch können wir trotz alldem ehrlich und voller Zuversicht sagen: „Meiner Seele geht es gut“ – denn wir haben Hoffnung. Wir haben eine echte Hoffnung, denn wir wissen, dass das Kreuz Jesu Christi den Sieg errungen hat. An diesem Kreuz geschah Großes: „Dadurch, dass Christus am Kreuz sein Blut vergoss, hat Gott Frieden geschaffen“ (Kolosser 1,20b).
 
Das Kreuz ist unsere Hoffnung

Charles Spurgeon sagte einmal: „Vor uns sind tausend Feinde, aber wenn wir zurückschauen, sind zehntausend Feinde hinter uns.“ Die Antwort auf die Problematiken der Welt und in unserem eigenen Leben finden wir nicht in Menschen, sie liegt in Jesus Christus. Für die Welt und den Menschen ohne Gott ist das Kreuz heute mehr denn je ein Ärgernis. Doch für den Gläubigen ist das Kreuz unvergleichlich wichtig: Das Kreuz ist unsere einzige Hoffnung für unser Leben.
 
Christus ist unser Friede

Christus ist für uns gestorben, deshalb sollten wir jetzt für ihn leben. Er ist der Weg, die Wahrheit und unser Leben (Johannes 14,6). Durch Christus sind wir beschenkt: Wir erleben Gottes Liebe und Heiligkeit, Barmherzigkeit und Gnade, Wahrheit und Gerechtigkeit – und letztlich Frieden; einen Frieden, der weit über alles Verstehen hinausreicht (Philipper 4,7). Ja, Christus selbst ist unser Friede (Epheser 2,14).
 
Der stete Blick auf das Kreuz

Wie auch immer es uns gerade geht, in welcher Lage wir uns befinden oder in welcher schweren Prüfung wir stehen – das Kreuz ist die Antwort. Das Kreuz ist unsere Hoffnung.
 
Von Pastor David Massie, Mitarbeiter der Bible League International, USA
 
 
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Vers des Tages: Psalm 57,6

Zeige dich, o Gott, in deiner Macht, lass sie den Himmel überstrahlen, und auch auf der ganzen Erde lass deine Herrlichkeit sichtbar werden.

Psalm 57,6 (NGÜ)

Gedanken zum Tagesvers

Christen als leichte Opfer?

So mancher, der nicht an Jesus glaubt, mag Christen als leichtes Mobbingopfer sehen. Schließlich sind wir doch sanftmütig, halten die andere Wange hin und zeigen Langmut. Doch ähnlich wie Goliath David unterschätzt hat, wissen auch solche Leute nicht, wen sie da vor sich haben. Sie erkennen nicht, dass wir Kinder Gottes sind, von ihm berufen und mit einem Auftrag von ihm ausgestattet. Er hat Pläne für die Erde, und wir sind Teil davon. Er möchte durch uns seine Pläne in die Tat umsetzen.
 
„Wollt ihr gegen Gott kämpfen?“

Jesus wies uns an, Folgendes zu beten: „Dein Reich komme, dein Wille geschehe auf der Erde, wie er im Himmel geschieht“ (Matthäus 6,10). Deshalb ist es riskant für Menschen, sich mit uns anzulegen, denn es könnte sein, dass sie sich gegen Gott selbst stellen. Der Pharisäer Gamaliel erkannte dies, als es um den weiteren Umgang mit Petrus und den Aposteln ging. Er sagte: „Denn wenn das, was sie planen und unternehmen, nichts weiter ist als Menschenwerk, wird es von selbst zugrunde gehen. Wenn es jedoch Gottes Werk ist, werdet ihr nicht imstande sein, diese Bewegung zum Verschwinden zu bringen. Oder wollt ihr am Ende als solche dastehen, die gegen Gott kämpfen?“ (Apostelgeschichte 5,38-39)
 
Wir sind auf der Seite Gottes

Rufen wir uns das ins Gedächtnis, wenn wir ausgelacht oder angegriffen werden und besonders dann, wenn der Druck, der auf uns lastet, unerträglich wird. Erinnern wir uns daran, wer auf unserer Seite steht. Vielleicht fühlen wir uns momentan niedergedrückt, doch das gilt ja nur für den Moment. Wenn wir uns fragen, wo wir lieber stehen möchten – auf der Seite unserer Feinde oder auf der Seite Gottes – dann ist die Antwort einfach. Es ist immer besser, auf der Seite Gottes zu stehen, was auch immer passiert. Ja, vielleicht sind wir im Moment niedergedrückt, doch wenn wir auf der Seite Gottes stehen, ist gleichzeitig auch alles möglich: Er kann alle Dinge in einem einzigen Moment wenden.
 
Zu Gott rufen mit Psalmworten
 
Gut möglich, dass wir heute auf Mühen im Umgang mit anderen Menschen stoßen. Doch wir können uns an den Herrn wenden, auf dessen Seite wir stehen. Wir können ihn anrufen mit den Worten aus Psalm 57,6: „Zeige dich, o Gott, in deiner Macht, lass sie den Himmel überstrahlen, und auch auf der ganzen Erde lass deine Herrlichkeit sichtbar werden.“ Fassen wir Mut! Gott ist mit uns!
 

Psalmworte für Ihr Zuhause
 
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Vers des Tages

Vers des Tages: Matthäus 10,26

Fürchtet euch also nicht vor den Menschen! Denn nichts, was verborgen ist, bleibt verborgen; alles wird offenbart werden. Und nichts, was geheim ist, bleibt geheim; alles wird bekannt gemacht werden.

Matthäus 10,26 (NGÜ)

Gedanken zum Tagesvers

Aufforderung zur Standhaftigkeit
 
Jesus hat seine Jünger gewarnt, sich in Acht zu nehmen vor den „Wölfen“. Er sagte ihnen: „Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe“ (Matthäus 10,16). Hier stehen die „Wölfe“ für diejenigen, die die Jünger bedrängen und verfolgen. „Schafe“ steht für die Jünger. Die Jünger sollten Weisheit und Vorsicht walten lassen, wenn sie Raubtieren begegneten. Sie sollten sich nicht unnötig in Gefahr begeben.
 
Im heutigen Vers des Tages erklärt Jesus, dass die Jünger sich nicht vor den „Menschen“, den Verfolgern, fürchten sollen. Sie sollten sich vor ihnen in Acht nehmen, ja, aber sie nicht fürchten. Auch dann, wenn die Jünger angesichts von Gefahren am liebsten einknicken würden, sollten sie standhaft bleiben, so schwer es auch war.
 
Es kommt die Zeit der „Offenbarung“
 
Die Jünger sollten bereit sein, Schikane und Verfolgung zu ertragen, denn „nichts, was verborgen ist, bleibt verborgen; alles wird offenbart werden. Und nichts, was geheim ist, bleibt geheim; alles wird bekannt gemacht werden“ (Matthäus 10,26). Die Wahrheit über die Jünger wird also zu gegebener Zeit ans Licht kommen und sie werden „rehabilitiert“ werden. Wenn sie auch unter den Verleumdungen und Anschuldigungen der Verfolger leiden müssen, kommt die Zeit, in der sich diese Aussagen als Lügen erweisen werden. Wenn die Verfolger sie auch eine Zeit lang hart und ungerecht behandeln – eines Tages werden die Gläubigen für ihren Mut und ihre Standhaftigkeit belohnt werden. Für die Jünger ist die Niederlage nur vorübergehend. Ihnen ist der Sieg gewiss.
 
Dieser Sieg kann jederzeit eintreten. Schon im irdischen Leben haben die Jünger Anteil an den guten Dingen, die mit der Erlösung einhergehen. Bereits jetzt treten Wahrheit und Gerechtigkeit in ihrem Leben in Erscheinung. Und selbst falls dies während ihres irdischen Lebens nicht geschieht, dann wird es im kommenden Leben nachgeholt.
 
Irdischer Schmerz ist nicht ewig
 
Wir können also sicher sein, dass die Ungerechtigkeit unseres Leidens nicht ewig andauern wird. Unser Schmerz und unser Kummer sind nicht bleibend. Der Tag kommt, vielleicht früher als wir denken, an dem unsere Wahrhaftigkeit und Rechtschaffenheit für alle sichtbar offenbart werden.
 

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Vers des Tages

Vers des Tages: Kolosser 1,9

Deshalb hören wir auch seit dem Tag, an dem wir davon erfahren haben, nicht auf, für euch zu beten. Wir bitten Gott, dass er euch durch seinen Geist alle nötige Weisheit und Einsicht schenkt, um seinen Willen in vollem Umfang zu erkennen.

Kolosser 1,9 (NGÜ)

Gedanken zum Tagesvers

Ein Leben ohne Gott ist ein Leben ohne „Beistand“
 
Warum interessieren sich Ungläubige nicht für das, was der Geist zu sagen hat? Weil sie ihn nicht sehen und nicht kennen (Johannes 14,17). Zwar ist Gott der Herr aller Schöpfung. Doch Menschen, die ihn nicht kennen, wissen nicht, was Gott von ihnen erwartet. Ihnen fehlt jegliche Einsicht, die der Geist des Herrn vermitteln würde. Sie leben ihr Leben ohne den Beistand von demjenigen, den Jesus den „Helfer“ nannte (Johannes 14,16).
 
Menschen ohne Gott treiben also ohne Kompass durch die Welt. Sie tragen die Verantwortung für die Richtung, die sie im Leben einschlagen – doch das Problem daran ist, dass sie niemanden haben, der ihnen den Weg weisen kann. Sie treffen Entscheidungen auf der Grundlage ihrer eigenen Wünsche und nicht auf Basis der Weisung des Heiligen Geistes. Besonders tragisch ist, dass Menschen ohne Gott anfällig für die Führung Satans sind. Und Satan ist es völlig egal, was der Geist zu sagen hat.
 
Ein Leben als Christ ist ein Leben mit „Beistand“
 
Christen hingegen ist der Heilige Geist gegeben worden. Deshalb gehen wir mit der Hilfe des himmlischen Beistands durchs Leben. Wir sind uns der Gegenwart des Geistes bewusst und können uns von ihm leiten lassen. Es gibt also tatsächlich die Möglichkeit, im Einklang mit dem Willen des Herrn zu leben, denn durch den Heiligen Geist stehen uns die nötigen geistlichen Einsichten offen.
 
Warum Paulus um Weisheit und Einsicht betet
 
Unserem heutigen Vers des Tages zufolge reicht es jedoch nicht aus, einfach nur den Heiligen Geist zu haben. Es ist auch notwendig, mit all der nötigen Weisheit und Einsicht erfüllt zu sein, die der Geist schenken kann. Dann können wir unser Leben auf gute Art und Weise führen.
 
Der Apostel Paulus bat im Gebet darum, dass die Gemeinde in Kolossä mit aller Weisheit und geistlicher Einsicht erfüllt wurde, damit sie Gottes Willen erkennen konnten. Er bat darum, dass sie „ein Leben führen, durch das der Herr geehrt wird und das ihm in jeder Hinsicht gefällt“. – Dann würden sie „imstande sein, stets das zu tun, was gut und richtig ist, sodass euer Leben Früchte tragen wird“ (aus Kolosser 1,10).
 
Dieses Gebet ist ein Vorbild für uns, und wir sollten es auch selbst beten: für uns und für die Menschen, die uns wichtig sind.
 
 
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Vers des Tages

Vers des Tages: 1. Korinther 2,15

Wer hingegen den Geist Gottes hat, ist imstande, über alle diese Dinge angemessen zu urteilen, während er selbst von niemand, der Gottes Geist nicht hat, zutreffend beurteilt werden kann.

1. Korinther 2,15 (NGÜ)

Gedanken zum Tagesvers

Der Heilige Geist schenkt Erkenntnisse über Menschen
 
Der Heilige Geist ist wie ein Schutz, den Gott in uns „eingebaut“ hat. Manchmal gibt uns Gott Erkenntnisse über Menschen, die Jesus noch nicht kennen. Das können Dinge sein, die wir von außen nicht sehen können und die uns im zwischenmenschlichen Bereich helfen können, gerade bei Herausforderungen. Gleichzeitig sorgt Gott dafür, dass diese anderen Menschen umgekehrt jedoch nicht in unser Inneres „sehen“ können, weil wir mit der Gerechtigkeit Jesu bedeckt sind.
 
Auf ein Gespräch folgt ein Traum
 
Ich neige dazu, anderen gegenüber sehr barmherzig zu sein. Als Gott mich kürzlich aufforderte, jemanden auf sanfte Weise zu korrigieren, hatte ich noch Tage später Schuldgefühle, weil ich mich „gemein“ fühlte. Ich war mir fast sicher, dass ich die Beziehung zu der anderen Person zerstört hatte, weil ich so (sanft) ehrlich war.
 
In dieser Zeit hatte ich nachts einen Traum. Ich träumte, dass die Person, die ich auf sanfte Weise korrigiert hatte, mit stark geschminkten Augen auf mich zukam. Im Traum sagte ich zu dieser Person: „Ich sehe dein Make-up. Ich mag dich mit Make-up, aber auch ohne.“
 
Die Bedeutung meines Traums wird klar
 
Als ich aufwachte, betete ich und fragte nach der Bedeutung des Traums. Dann wurde ich zum heutigen Vers des Tages geführt. Ich dachte darüber nach und begriff, dass der Geist Gottes mich dazu geführt hatte, die Dinge angemessen zu „beurteilen“, wie der Vers des Tages es sagt. Und aufgrund dieses Urteils konnte ich die Person auf einen Punkt hinweisen, an dem Korrektur nötig war. Das Make-up war für mich ein Bild für das Lebensthema, das ich bei dieser Person angesprochen hatte: dass sie gleichzeitig Fehler haben kann und ich sie trotzdem als Freund akzeptiere. Sie muss weder ihr wahres Ich verstecken noch sich selbst verleugnen, wenn sie mit mir oder anderen Zeit verbringt.
 
Anfangs war die Person wütend über meine Worte. Aber dass ich sie aussprach, war ein Gehorsamsakt gegenüber Gott. Gott liebt diese Person auch dann, wenn sie eine Fassade aufbaut, d.h. „Make-up trägt“; und er liebt sie auch, wenn sie ihm und anderen gegenüber offen und verletzlich ist, d.h. „kein Make-up trägt“.
 
Der Heilige Geist hatte gewirkt
 
Ich fand noch mehr Bestätigung für diese Erkenntnis, als ich in der Bibel Galater 6,1 (NGÜ) las: „Geschwister, wenn sich jemand zu einem Fehltritt verleiten lässt, sollt ihr, die ihr euch von Gottes Geist führen lasst, ihm voll Nachsicht wieder zurechthelfen. Dabei muss aber jeder von euch auf sich selbst achtgeben, damit er nicht auch in Versuchung gerät.“
 
Der Heilige Geist in mir hatte dafür gesorgt, dass ich das Gespräch mit der anderen Person nicht vermasselte, und meine Beziehung zu ihr ist am Ende besser geworden, weil ich dem Herrn gehorsam war.
 
Von Jenny Laux, Mitarbeiterin der Bible League International, USA
 
 
Mehr über das Wirken des Heiligen Geistes
 
In unserem BibelCards-Set „Pfingsten“ finden Sie einige zentrale Bibelverse darüber, was der Heilige Geist tut.

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Vers des Tages

Vers des Tages: Rut 2,3

Rut kam zu einem Feld und sammelte dort Ähren hinter denen her, die das Getreide schnitten. Ohne es zu wissen, war sie ausgerechnet auf ein Feld gestoßen, das zum Besitz von Boas gehörte.

Rut 2,3 (NGÜ)

Gedanken zum Tagesvers

Rut: Erlebte Fürsorge Gottes
 
Rut war eine rechtschaffene Frau. Als ihr jüdischer Schwiegervater und ihr Mann starben, weigerte sie sich, in Moab bei ihrer heidnischen Familie zu bleiben. Stattdessen entschied sie sich, mit Naomi, ihrer jüdischen Schwiegermutter, zurück nach Israel zu gehen. Sie legte ihre Zukunft in die Hände des Herrn. Als Naomi sie bat, zu ihrem Volk zurückzukehren, sagte Rut:
„Dränge mich nicht, dich zu verlassen! Ich will mich nicht von dir trennen! Wohin du gehst, dahin will auch ich gehen. Wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. Wo du stirbst, da will auch ich sterben, und dort will ich begraben werden. Die Strafe des Herrn soll mich treffen, wenn ich mich nicht an meine Worte halte: Nur der Tod wird mich von dir trennen“ (Rut 1,16-17).

Nach ihrer Ankunft in Israel lebten Rut und Naomi in großer Armut. Um über die Runden zu kommen, beschloss Rut, auf die Erntefelder der Israeliten zu gehen. Sie wollte „Ähren auflesen, die liegen geblieben sind. Irgendjemand wird schon so freundlich sein und es mir erlauben“ (Rut 2,2).

„Ohne es zu wissen“, heißt es im heutigen Vers des Tages, „war sie ausgerechnet auf ein Feld gestoßen, das zum Besitz von Boas gehörte.“ Diese scheinbar zufällige Begegnung führte schließlich zu ihrer Heirat mit Boas. Damit verbesserten sich nicht nur Ruts und Naomis Lebensumstände, sondern Rut wurde auch Teil der Abstammungslinie des Messias (Matthäus 1,5).
 
Was wir für unser Leben lernen
 
Vielleicht haben auch Sie schon schwere Zeiten erlebt – so wie Rut. Und vielleicht haben auch Sie sich entschieden, treu dem Willen des Herrn zu folgen und sich trotzdem ganz auf ihn zu verlassen. Obwohl Sie wahrscheinlich keine Halme auflesen mussten, mussten Sie möglicherweise Herausforderungen bewältigen, die genauso hart und schwierig waren. Ist es da nicht tröstlich zu wissen, dass der Herr jeden unserer Schritte im Blick hat, dass er den Überblick behält? Gott ist gut zu denen, die ihn lieben.
 
Wenn wir mitten in Lebenssituationen stecken, haben wir oft noch kein Verständnis davon, wie sich alles zusammenfügen soll. Aber Gott hat den Überblick. Und wenn wir zurückblicken, erkennen wir, dass wir ihn für seine Fürsorge loben können. Im Rückblick fügen sich die scheinbar „zufälligen“ Ereignisse wie Puzzleteile aneinander, und es scheint so, als wären diese Teile genauso geformt worden, um zusammenzupassen – und genauso ist es tatsächlich.
 
 
Gottes Führung in der Bibel entdecken

Die Bibel ist voll von Ereignissen im Leben von Personen, die Gott am Ende zu einem großen Ganzen zusammenfügte. Die Bibellesekarte unterstützt Sie dabei, ganze biblische Bücher oder die ganze Bibel zu lesen und die roten Fäden darin zu entdecken.

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Vers des Tages

Vers des Tages: Johannes 6,63

Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch ist dazu nicht fähig. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben.

Johannes 6,63 (NGÜ)

Gedanken zum Tagesvers

Zwei Wege

Es gibt zwei Wege: den Weg des Heiligen Geistes und den Weg des Fleisches. Der eine Weg wird durch den Heiligen Geist geprägt, der in jedem Christen wirkt, der andere durch die sündige Natur, die vom Teufel befeuert wird. Diese beiden geistlichen Kräfte befinden sich in einem ständigen Konflikt: „Denn die menschliche Natur richtet sich mit ihrem Begehren gegen den Geist Gottes, und der Geist Gottes richtet sich mit seinem Begehren gegen die menschliche Natur“ (Galater 5,17).
 
Wir stehen vor einer Entscheidung

Jeder Christ steht vor der Entscheidung: Folgen wir dem Geist oder unserem eigenen Fleisch, unserer sündigen Natur? Entschließen wir uns, unsere egoistischen Wünsche und Ziele aufzugeben, um der Führung des Geistes zu folgen? Oder geben wir diesen nach? Das Fleisch widersetzt sich dem, was der Geist bewirken will. Unser Fleisch hasst es, die Kontrolle abzugeben und sich der Leitung des Geistes zu unterstellen. Genau deshalb musste das Fleisch „getötet“ werden – es wurde geistlich mit Christus gekreuzigt, indem wir an ihn und sein vollbrachtes Werk glauben (Galater 2,20).
 
Entscheidung für den „Weg des Geistes“

Die Entscheidungen, die wir in diesem Kampf treffen, haben Konsequenzen. Der heutige Vers des Tages zeigt uns: Wer sich für den Geist entscheidet, wählt das Leben. Dann führt der Weg nicht abwärts in die Zerstörung, sondern aufwärts in ein Leben, das von Freude und Wiederherstellung geprägt ist. Der Geist – der Heilige Geist – führt uns zu einem Leben, das gut ist. Auch wenn der Weg Prüfungen, Schwierigkeiten und Verfolgung mit sich bringen mag, ist das Endergebnis ein Sieg, sowohl in diesem Leben als auch im kommenden.
 
Entscheidung für den „Weg des Fleisches“

Entscheiden wir uns jedoch für das Fleisch, entscheiden wir uns für etwas Wertloses. Vielleicht bekommen wir, was wir wollen und setzen unseren Willen durch, aber wir haben keinen bleibenden Wert erreicht. Paulus erklärt im ersten Korintherbrief, dass die „Baumaterialien“ unseres Lebens am Ende vom Feuer geprüft werden. Haben wir mit Gold und Silber gebaut oder mit Holz, Schilfrohr und Stroh? (1. Korinther 3,10-15). Was in den Augen der Welt beeindruckend erscheint, ist am Ende bedeutungslos.

Entscheiden wir uns!

Wählen wir also ganz bewusst den Weg des Geistes! Er führt zu einem erfüllten Leben und einer ewigen Perspektive.
 
 
Gebet für den Weg auch von Anderen

Beten Sie mit uns für alle Bibelgruppenleiter, Lehrkräfte und Gemeindegründer weltweit, die durch die Bibel Liga-Arbeit ausgebildet wurden: für gute Entscheidungen und Kraft, jeden Schritt auf dem Weg des Geistes zu gehen. Mit unserem Gebetsbrief „Mitbeten. Tag für Tag“ erhalten Sie alle Anliegen aus der Bibel Liga-Arbeit jeden Monat frisch in ihr Postfach – digital oder auf Papier. Danke für Ihr Mittragen!

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Vers des Tages

Vers des Tages: Jeremia 31,25

Ja, ich gebe dem Erschöpften zu trinken und dem Verhungernden zu essen.

Jeremia 31,25 (NeÜ)

Gedanken zum Tagesvers

Wenn die Seele ermüdet
 
Nicht nur unser Körper kann ermüden, sondern auch unsere Seele. Das geschieht, wenn schwierige Situationen andauern, wenn ein Sieg unerreichbar scheint. Ist Ihnen das schon einmal passiert oder jemandem, der Ihnen nahe steht? Wahrscheinlich war es eine belastende Zeit für Sie und hat Sie geistlich müde gemacht. Vielleicht haben Sie sich gefühlt, als würden Sie im Nebel stehen und den Weg vor Ihren Füßen nicht sehen. Ihr Umfeld versuchte vielleicht, Sie aufzubauen, aber es half nicht.
 
In so einem Fall ist die Seele ermattet. Sie steckt in der schwierigen Situation fest und nimmt sie als gegeben hin. Vielleicht war eine betroffene Person sogar einmal ein richtiges Leuchtfeuer im Dunkel dieser Welt, doch Misserfolg um Misserfolg hat schließlich ihr Licht gedämpft. Jetzt begeistert sie sich nicht mehr für anstehende Aufgaben, sondern hat aufgegeben und den Mut verloren.
 
Das Volk Juda in der Gefangenschaft
 
Auch im Volk Juda waren sie ermattet, müde und erschöpft. Das Volk saß in der babylonischen Gefangenschaft fest, weil es wegen der Sünden seiner Vorfahren aus dem verheißenen Land verbannt worden war. Dort wurde es müde und die Seele der Einzelnen ermattete. Sie glaubten schließlich, ihre Lage würde sich nicht mehr ändern.

Neuanfang für alle

Aber so war es nicht vorgesehen – und so ist es auch für uns nicht vorgesehen. Gott hat seinem Volk Versprechen gegeben und er hält diese Versprechen. Er hat versprochen, dass solche ermüdenden Zeiten nicht ewig andauern werden. Auch unser Exil im Land des Ermattens ist vorbei, die Zeit des Neuanfangs ist gekommen. Jetzt ist die Zeit, wieder aufzustehen und in der Kraft des Herrn voranzugehen. Es ist das „Neue“, von dem der Prophet Jesaja sprach: „Seht, ich wirke Neues! Es wächst schon auf. Merkt ihr es nicht? Ich bahne einen Weg durch die Wüste, lege Ströme in der Einöde an“ (Jesaja 43,19).
 
Können wir es nicht schon sehen? Die ersten Anzeichen dafür sind bereits sichtbar. Spüren wir, wie die Kraft in unsere müde Seele zurückkehrt? Fühlen wir, wie unsere ermattete Seele gestärkt wird? Singen wir gemeinsam: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln!“

 
Beharrliches Gebet in dürren Zeiten

Gerade, wenn die Seele müde ist, ist beharrliches Dranbleiben im Gebet umso wichtiger. Die Jahresgebetskarte hilft Ihnen dabei, ein ganzes Jahr lang Ihre wichtigsten Gebetsanliegen immer wieder vor den Herrn zu bringen und um sein Eingreifen zu flehen.

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Vers des Tages

Vers des Tages: Römer 5,5

Und in unserer Hoffnung werden wir nicht enttäuscht. Denn Gott hat uns den Heiligen Geist gegeben und hat unser Herz durch ihn mit der Gewissheit erfüllt, dass er uns liebt.

Römer 5,5 (NGÜ)

Gedanken zum Tagesvers

Wenn Erwartungen enttäuscht werden
 
Vielleicht gehört Enttäuschung zu den schlimmsten Erfahrungen, die wir machen können. Wenn wir erwarten, dass etwas passiert, und es geschieht nicht, sind wir enttäuscht. Je nachdem, wie hoch unsere Erwartungen waren, fällt uns die Enttäuschung mal mehr, mal weniger schwer. Wenn wir noch jung sind, sind unsere Erwartungen oft niedriger; aber mit dem Alter steigen auch die Erwartungen. Ein kleiner Junge freut sich vielleicht darauf, am Samstagmorgen mit seinem Vater angeln zu gehen. Was passiert, wenn sein Vater plötzlich eine Geschäftsreise antreten muss? Der Junge ist enttäuscht. Doch dieses Maß an Enttäuschung ist eher gering im Vergleich zu den Enttäuschungen, die Erwachsene erleben.

Ein junges Paar hofft auf ein Baby, doch dann stellt sich heraus, dass es nicht schwanger werden kann. Diese Enttäuschung ist sehr groß, denn der Traum, Eltern zu werden, zerbricht. Ein Mann mittleren Alters wird entlassen, weil das Unternehmen, für das er arbeitet, Stellen abbaut. Seine Erwartungen an einen ruhigen Ruhestand in diesem Unternehmen werden zerstört. Eine ältere Frau sieht mit an, wie ihr Mann, mit dem sie 53 Jahre lang verheiratet war, an einer Krankheit leidet, die ihm sowohl den Körper als auch den Verstand raubt. Ihre Vorstellungen von den gemeinsamen sogenannten „goldenen Jahren“ sind dahin.
 
Enttäuschungen überstehen
 
In Römer 5 spricht der Apostel Paulus darüber, wie wir durch den Glauben an Christus mit Gott versöhnt wurden. Christus brachte uns den Segen von Gottes Gnade, Barmherzigkeit und Vergebung. Durch diese empfangene Gnade sind wir in der Lage, die Prüfungen, Herausforderungen und selbst die Enttäuschungen des Lebens zu überstehen. Wir können uns sogar über sie freuen, weil sie uns in unserem Glauben stärken. Diese Stärke gibt uns eine Hoffnung, in der wir nicht enttäuscht werden, die der heutige Vers des Tages es sagt.
 
Die Hoffnung, die uns niemals enttäuscht
 
Vielleicht erleben Sie momentan Enttäuschungen auf verschiedenen Ebenen. Vielleicht kämpfen Sie mit Zweifeln, die durch Enttäuschungen des Lebens entstanden sind. Aber Sie und ich können sicher sein, dass wir – durch Gottes Liebe, Gnade und den Glauben an seinen Sohn Jesus – eine Hoffnung haben, in der wir niemals enttäuscht werden.
 
Wenn wir Enttäuschungen erleben, können wir an der Hoffnung festhalten, die wir in Christus haben. Diese Hoffnung lässt uns nie im Stich – und wir uns nie enttäuschen.
 
Von Shawn Cornett, Mitarbeiter von Bible League International, USA
 
 
Gebet im Schmerz: Broschüre „Verheißungsvoll beten“
 
Im Schmerz großer Enttäuschung kann es hilfreich sein, sich Wahrheiten über Gottes Wesen und seine Güte vor Augen zu halten. Unsere Broschüre „Verheißungsvoll beten“ fasst wichtige Grundwahrheiten zusammen, wie Gott uns sieht, was Jesus für uns tat und welche Verheißungen uns gelten.

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