Überschwemmungen in Thailand: Das Bibel Liga-Büro unter Wasser
Sie haben es wahrscheinlich in den Nachrichten gehört: Die Stadt Chiang Mai wurde zum zweiten Mal innerhalb von sechs Wochen von Überschwemmungen heimgesucht. Besonders schlimm wurde es am vergangenen Wochenende. Der Pegel des Flusses Ping stieg auf mehr als fünf Meter an und flutete weite Teile der Stadt. Leider hat es auch unser Bibel Liga-Büro vor Ort schlimm getroffen.


Unser thailändischer Landesleiter Narong bittet um (Gebets-) Unterstützung. „Der Strom ist ausgefallen und meine Frau und ich saßen zwei Tage und eine Nacht im Dunkeln und haben versucht, das Material zu retten.“ Die anderen Mitarbeiter waren zuvor bereits evakuiert worden. Doch in Chiang Mai herrscht gerade der Notstand und in der ganzen Stadt gibt es kein Trinkwasser und keine Nahrungsmittel mehr. „Christliche Familien haben uns mit Lebensmittelspenden versorgt“, sagt Narong. Freunde haben ihn und seine Frau eingeladen, übergangsweise bei ihnen 20 km außerhalb der Stadt unterzukommen, bis sich die Situation entspannt.


„Wir sind sehr dankbar, dass niemand aus dem Team verletzt ist, aber das Büroequipment hat stark gelitten. Neben Möbeln, einem Drucker und Computern sind es vor allem Bibeln und Studienmaterial, die zerstört worden sind“, sagt er. Nach ersten Einschätzungen ist ein Drittel des Lagerbestandes unbrauchbar geworden. Das entspricht etwa einem Wert von 40.000 EUR. Erst vor einem Jahr haben wir Narong und einige Gemeinden vor Ort besucht und darüber in unserem Thailand-Magazin berichtet. Die Nachfrage nach Bibelgruppen im Land ist groß und die Bibeln und die Studienhefte, die zerstört worden sind, werden an vielen Orten benötigt.
Als deutsche Bibel Liga wollen wir mithelfen, dass das Material ersetzt und das Philippus-Programm weiter durchgeführt werden kann – und noch mehr Menschen zu Bibelgruppen eingeladen werden können. Denn der geistliche Hunger im Land ist groß; in solchen Krisenzeiten nochmal mehr.
Helfen Sie mit? Wir würden uns freuen, unseren thailändischen Geschwistern in dieser Notlage praktisch unter die Arme greifen zu können.