Vers des Tages
Vers des Tages: 1. Johannes 2,1
Meine lieben Kinder, ich schreibe euch diese Dinge, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand doch eine Sünde begeht, haben wir einen Anwalt, der beim Vater für uns eintritt: Jesus Christus, den Gerechten.
1. Johannes 2,1 (NGÜ)
Gedanken zum Tagesvers
Nicht sündigen: ein ernstzunehmendes Ziel
Der Apostel Johannes schrieb seinen Brief, damit seine Leser gemäß dem heutigen Vers des Tages „nicht sündigen“. Obwohl Gott Jesus Christus auf die Erde sandte, um uns Vergebung für unsere Sünden zu schenken, möchte Johannes, dass die Briefempfänger die Sünde bewusst meiden. Das gilt auch für uns heute. Vergebung für unsere Schuld wurde durch das Opfer Jesu am Kreuz möglich: Er hat unsere Schuld getragen und die Strafe bezahlt, die wir verdient hätten. In ihm allein finden wir neues Leben. Diese Vergebung ist teuer erkauft. Sie ist keinesfalls ein Freibrief zum Sündigen. Im Gegenteil: Wir sollen mit Gottes Hilfe zu seiner Ehre leben und jegliche Sünde tunlichst vermeiden. Als Kinder Gottes sollten wir danach streben, wie unser Vater im Himmel zu sein, der „Licht“ ist, bei dem es keinerlei Finsternis gibt (1. Johannes 1,5 NGÜ).
Unsere Realität: Niemand lebt ohne Sünde
Dennoch ist sich Johannes der Tatsache bewusst, dass wir dieses Ideal in unserem Leben nicht vollständig erreichen werden. Deshalb schreibt er in seinem Brief auch: „Wenn wir behaupten, ohne Sünde zu sein, betrügen wir uns selbst und verschließen uns der Wahrheit“ (1. Johannes 1,8 NGÜ). Und er erklärt uns auch, wie wir die Vergebung in Anspruch nehmen können: „Doch wenn wir unsere Sünden bekennen, erweist Gott sich als treu und gerecht: Er vergibt uns unsere Sünden und reinigt uns von allem Unrecht, das wir begangen haben“ (1. Johannes 1,9).
Unser großes Glück: Ein Fürsprecher im Himmel
Im Vers des Tages sagt uns Johannes außerdem, dass wir, wenn wir sündigen, einen „Anwalt“ beim Vater haben: „Jesus Christus, den Gerechten“. Jesu Fürsprache ähnelt dabei der eines Rechtsanwalts, der sich vor Gericht für seine Mandanten einsetzt. Doch anders als ein Strafverteidiger versucht er nicht, unsere Unschuld zu beweisen. Vielmehr bestätigt er, dass unser Schuldbekenntnis notwendig ist. Doch er tritt dafür ein, dass wir, weil wir unsere Schuld aufrichtig bekennen, begnadigt und für frei erklärt werden, weil er die Strafe für die Sünde durch sein Leiden und Sterben am Kreuz getragen und bezahlt hat.
Erinnerung an Gottes Vergebung stets vor Augen
Den Vers aus 1. Johannes 1,9 erhalten Sie in unserem Online-Shop als kostenloses Bibelvers-Kärtchen. Am Spiegel, Kühlschrank oder in der Geldbörse erinnert es Sie immer an Gottes Bereitschaft zur Vergebung, wenn wir unsere Schuld bekennen.