Vers des Tages
Vers des Tages: 2. Chronik 14,10
Und Asa rief den HERRN, seinen Gott, an und sprach: HERR, bei dir ist kein Unterschied, zu helfen, wo viel oder wo keine Kraft ist. Hilf uns, HERR, unser Gott, denn wir verlassen uns auf dich, und in deinem Namen sind wir gegen diesen Haufen gezogen! Du, HERR, bist unser Gott! Vor dir behält der Sterbliche keine Kraft!
2. Chronik 14,10 (Schlachter)
Gedanken zum Tagesvers
Asa und der göttliche Sieg über die Äthiopier
Unter der Führung eines Herrschers namens Serach fielen die Äthiopier mit einem riesigen Heer von einer Million Mann und dreihundert Streitwagen in Juda ein. Sie rückten bis zur Stadt Marescha vor. Asa, der König von Juda, zog mit seinem kleineren Heer in ein Tal nördlich von Marescha. Dort rief er Gott, den Herrn, mit den Worten unseres heutigen Vers des Tages an. Daraufhin besiegte der Herr die Äthiopier, die in panischer Flucht zurückwichen. Asa und sein Heer verfolgten sie bis nach Gerar. So viele Äthiopier fielen, dass sie nicht mehr in der Lage waren, einen Gegenangriff zu starten, und das Heer von Juda erbeutete eine große Menge an Gütern.
Wenn die Mächtigen übermächtig scheinen
Vielleicht stehen wir nicht einem Heer von einer Million Äthiopier gegenüber wie Asa, aber auch wir erleben schwere Zeiten. Mächtige Gegner stellen sich uns in den Weg. Es können Gruppen oder Einzelpersonen sein, die größer, stärker oder einflussreicher sind als wir. Vielleicht ist es eine Behörde, die ihre Macht nutzt, um uns zu etwas zu zwingen, das uns schadet. Oder jemand mit immensem Reichtum setzt finanzielle Mittel ein, um uns unter Druck zu setzen, obwohl wir im Recht sind.
Keine Zeit verlieren: Zum Herrn schreien
In solchen Momenten gilt es, keine Zeit zu verlieren. Es ist Zeit, wie Asa zu handeln und den Herrn anzurufen – den Einzigen, der wirklich helfen kann. Im Vergleich zu den Mächtigen sind wir oft machtlos. Es bringt nichts, allein kämpfen zu wollen, denn aus eigener Kraft werden wir es nicht schaffen. Doch wenn Gott eingreift, wendet sich das Blatt. Asa wusste das, und deshalb blieb er standhaft. Wer den Herrn anruft, wird erleben, dass ihm geholfen wird. Denn bei Gott ist alles möglich (Matthäus 19,26). Er stellt sich gegen die Stolzen, die sich auf ihre eigene Macht verlassen, und gibt den Demütigen Gnade, die auf ihn vertrauen (Jakobus 4,6).
Deshalb gilt: Treten wir den Mächtigen entgegen mit dem, was wir haben und mit Gott an unserer Seite!
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