29.10.2025

Tasse Kaffee mit offener Bibel - Vers des Tages
Vers des Tages - Kaffeetasse mit Bibel mit Blick aufs Wasser

Vers des Tages

Vers des Tages: 2. Korinther 13,5

Fragt euch doch einmal selbst, ob ihr im Glauben steht, und prüft euch! Erfahrt ihr dann nicht an euch selbst, dass Jesus Christus in euch ist? Wenn nicht, dann hättet ihr euch nicht bewährt.

2. Korinther 13,5 (NeÜ)

Gedanken zum Tagesvers

Echt oder nicht – eine Einladung zur ehrlichen Selbstprüfung
 
Paulus fordert in diesem Vers auf dazu, den eigenen Glauben ehrlich zu prüfen. Lassen wir uns heute vom Vers des Tages hinterfragen. Stehen wir wirklich im Glauben? Lebt Christus tatsächlich in uns?
 
Viele Menschen halten sich für Christen, ohne je darüber nachgedacht zu haben, was das eigentlich bedeutet. Sie gehen vielleicht in den Gottesdienst, kennen die wichtigsten Glaubensinhalte und versuchen, moralisch zu leben. Doch ist das allein „Glaube“?

Woran sich echter Glaube zeigt

Glauben bedeutet mehr, als Regeln zu befolgen oder Familientraditionen weiterzuführen. Entscheidend ist, ob wir mit Jesus leben (Johannes 15,4–5), ihm vertrauen (Galater 2,20) und uns von seinem Geist führen lassen (Römer 8,14).
 
Die Bibel beschreibt einige Merkmale, die uns bei der Selbstprüfung helfen. Sie sind Anhaltspunkte dafür, dass Gottes Geist in uns lebt und uns formt. Allerdings: Es geht nicht um ein Abhaken dieser Punkte oder um „Leistung“. Das Fundament des Glaubens ist immer unser ehrliches Vertrauen auf Christus.
 
Die Frucht des Geistes:
In Galater 5,22–23 beschreibt Paulus Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung als Frucht des Geistes. Wie ist es um diese Frucht in unserem Leben bestellt? Auch wenn wir im Leben nie damit „fertig“ werden – können wir erkennen, dass Gott in uns wirkt und uns verändert?
 
Glaube im Alltag:
Ein echter Glaube zeigt sich auch darin,
– dass wir Gottes Wort nicht nur hören, sondern ernst nehmen und umsetzen (Jakobus 1,22),
– dass wir um Vergebung bitten, wenn wir schuldig werden, und anderen vergeben (Epheser 4,32),
– dass wir gerne zum Dienen bereit sind (1. Petrus 4,10), selbst wenn es Mühe für uns bedeutet,
– dass wir in herausfordernden Zeiten in der Beziehung zu Jesus Halt suchen und finden, weil er genug ist (Philipper 4,11–13).
 
Wo ist Christus in meinem Tag?
– Kontaktpflege mit Gott:
Morgens: Wie beginne ich meinen Tag? Spielt Gott eine Rolle in meinem Morgen, suche ich nach Ruhe und Orientierung bei ihm oder lasse ich mich sofort von Nachrichten oder Sorgen bestimmen?
Tagsüber: Stehe ich im Kontakt mit dem Herrn oder vergesse ich ihn?
Abends: Ist es mir wichtig, meinen Tag mit Gott abzuschließen oder habe ich kein Interesse daran?
– Prioritäten: Wie gehe ich mit meiner Zeit, meinem Geld und meiner Energie um? Dienen sie in erster Linie mir selbst oder Gott und seinem Reich?
 
Aspekte wie diese entscheiden nicht darüber, ob Sie Christ sind oder nicht. Aber sie geben Ihnen Aufschluss, welchen Stellenwert die Beziehung zu Jesus wirklich für Sie hat. Denn: Unser tägliches Leben macht sichtbar, was uns wertvoll genug ist, um Zeit und Energie dafür zu investieren.
 
Was tun, wenn ich jetzt zweifle?
 
Selbstprüfung ist eine große Chance: Wenn wir dabei merken, dass Jesus in unserem Alltag keine echte Rolle spielt oder wir ihm noch nie unser Leben bewusst anvertraut haben, dann können wir das jederzeit tun.

Jesus selbst lädt uns dazu ein: „Merkst du nicht, dass ich vor der Tür stehe und anklopfe? Wer mich rufen hört und mir öffnet, zu dem gehe ich hinein, und wir werden miteinander essen – ich mit ihm und er mit mir“ (Offenbarung 3,20). Wer sich ihm ehrlich zuwendet, trifft auf offene Arme, denn Jesus sagt „Wer zu mir kommt, den weise ich niemals zurück“ (Johannes 6,37). Darum dürfen wir Jesus Christus bewusst bitten, von nun an unser Leben zu prägen und als Herr zu leiten.


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