Vers des Tages
Vers des Tages: Hiob 37,5
Er lässt seine Stimme tosen, wunderbar, wirkt große Dinge, die man nicht versteht.
Hiob 37,5 (NeÜ)
Gedanken zum Tagesvers
Gottes Stimme, der Anfang aller Dinge
Wie der heutige Vers des Tages es verkündet: Die tosende Stimme Gottes ist beeindruckend und wunderbar. Diese Stimme des Herrn steht hinter der gesamten Schöpfung. Am Anfang „sprach Gott: ‚Es werde Licht!‘ Und das Licht entstand“ (1. Mose 1,3). Wenn Gott spricht, entstehen und geschehen Dinge. Deshalb sagt der Psalmist: Durch Gottes Wort „entstand der Himmel, das Heer der Sterne durch einen Hauch aus seinem Mund“ (Psalm 33,6).
Gott steht hinter allen Dingen
Wie macht Gott das nur? Wie hat er alles erschaffen und wie lenkt er alles durch seine Vorsehung? Wir wissen es nicht. Es entzieht sich unserem Verständnis. Warum glauben wir trotzdem, dass er Urheber der Schöpfung ist und alles in seiner Macht steht? Weil wir seine Stimme tatsächlich hören? Nein. Donner und Tosen mag wie die Stimme Gottes erscheinen, doch niemand hat je gehört, wie Gott zum Schnee sagte: „Falle auf die Erde!“ oder zum Regen: „Prassle auf die Erde!“ Glauben wir es vielleicht, weil die Wissenschaft uns das nahelegt? Nein. Sondern wir glauben es im Vertrauen auf das, was Gott uns in der Bibel sagt. Wir vertrauen im Glauben, dass Gottes tosende Stimme die letzte Ursache aller Dinge ist.
Wissenschaftler können uns Theorien darüber liefern, warum Schnee und Regen auf die Erde fallen, aber diese „natürlichen“ Erklärungen reichen nicht aus. Denn die Bibel sagt uns, dass Gott hinter allem steht: Er lässt den Schnee fallen und den Regen niederprasseln. Seine Stimme wirkt durch die natürliche Ordnung der Schöpfung und führt herbei, was er möchte, und wir erleben die Auswirkungen. Obwohl seine Stimme mit Tosen und Donner verglichen werden kann, ist sie die unhörbare, verborgene Ursache aller Dinge.
Staunen über Gottes Wirken
Auch wenn wir nicht verstehen, wie Gott handelt oder wie seine schöpferische und lenkende Macht funktioniert, sehen wir die Auswirkungen überall. Gott zeigt uns darin seine Kraft. Und manchmal bringt er uns dazu, innezuhalten und unser Tun zu unterbrechen, um all das zu bestaunen.
Weitere Impulse
Weitere Gedanken dazu, dass Gott zwar für uns nicht sichtbar, aber sein Wirken erkennbar ist, finden Sie in der Andacht zu Psalm 115,2-3.
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