

Vers des Tages
Vers des Tages: Jesaja 40,11
Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte; die Lämmer wird er in seinen Arm nehmen und im Bausch seines Gewandes tragen; die Mutterschafe wird er sorgsam führen.
Jesaja 40,11 (Schlachter)
Gedanken zum Tagesvers
Wie ein Hirte uns trägt
Dieses Bild aus dem Buch Jesaja erzählt von einer tiefen Fürsorge und Nähe Gottes. Es zeigt uns, wie Gott sich uns zuwendet – nicht als ein ferner Herrscher, sondern als ein Hirte, der sich liebevoll um jedes einzelne seiner Schafe kümmert.
Das Bild der Lämmer: Die, die Schutz brauchen
Die Lämmer stehen hier bildhaft für die Schwachen, Schutzlosen oder diejenigen, die sich besonders nach Geborgenheit sehnen. Gott als der Hirte nimmt sie auf den Arm und trägt sie nah bei sich – ein Ausdruck von Wärme und Sicherheit. Diese Beschreibung spricht uns zu, dass wir in Momenten der Schwäche nicht allein sind. Wenn wir uns überfordert oder verloren fühlen, dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott uns hält und trägt.
Das Bild der Mutterschafe: Die, die in Verantwortung stehen
Doch auch die Mutterschafe – diejenigen, die hier in der Herde die Verantwortung tragen oder für andere sorgen – werden nicht übersehen. Gott führt sie sorgsam. Er weiß um ihre Lasten und gibt ihnen genau das Maß an Führung und Unterstützung, das sie brauchen. Er führt sie „sorgsam“. Er ist sich bewusst, dass die Last der Verantwortung schwer wiegen kann und sorgt für die notwendige Ruhe und Orientierung, damit sie ihre Aufgabe weiterhin gut erfüllen können.
Jesus Christus: der gute Hirte in Person
Das Bild des Hirten in diesem Vers des Tages erinnert uns auch an Jesus, der sich selbst als der „gute Hirte“ bezeichnet (Johannes 10,11). Er gibt sein Leben für die Schafe und kennt jedes einzelne von ihnen. So dürfen wir sicher sein, dass er uns nicht nur in den ruhigen Momenten begleitet, sondern besonders auch in den schwierigen und herausfordernden Zeiten. Jesus Christus ist der Hirte, der in unseren Schwächen und Nöten an unserer Seite ist und uns die nötige Kraft zum Weitergehen gibt. Und letztendlich führt uns der gute Hirte zum ewigen Leben in seiner Gegenwart.
Der Vers des Tages lädt uns ein, unser Vertrauen auf den Herrn zu setzen. Wie ein guter Hirte kennt er unsere Wege und unsere Bedürfnisse. Er lässt uns nicht allein in schwierigen Zeiten, sondern begleitet uns mit Geduld und Liebe. In ihm finden wir den Halt, den wir brauchen, um inmitten von Unsicherheit und Angst standhaft zu bleiben.
Vertrauen Sie dem Hirten?
Wenn wir lernen, uns auf diese Fürsorge einzulassen, können wir Trost und Kraft finden – selbst in den größten Herausforderungen. Sich bewusst von Gottes Fürsorge tragen zu lassen, kann eine Entscheidung von uns erfordern. Wir dürfen uns nicht in unseren Sorgen verfangen, sondern immer wieder unser Vertrauen auf ihn setzen. Der Hirte ruft uns auf, ihm zu folgen, und wir dürfen auf seine Führung vertrauen, die uns in der Dunkelheit Licht bringt.
Denn der Hirte ist immer da: Er sucht uns, wenn wir uns verirren; er stärkt uns, wenn wir erschöpft sind; und er führt uns sicher weiter, Schritt für Schritt. Auch wenn der Weg uns schwer erscheint, dürfen wir wissen: Unser Hirte geht mit uns, voller Liebe und Fürsorge.
Lassen wir uns von diesem Bild ermutigen: Wir sind nicht allein unterwegs. Unser Hirte geht mit uns – liebevoll, geduldig und fürsorglich.
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