Vers des Tages
Vers des Tages: Jesaja 5,20-21
Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zum Licht erklären und Licht zur Finsternis, die das Bittere süß und das Süße bitter machen. Wehe denen, die sich selbst für weise halten und meinen, dass sie verständig sind.
Jesaja 5,20-21 (NeÜ)
Gedanken zum Tagesvers
Jesajas muss die Israeliten zurechtweisen
Gott berief den Propheten Jesaja, um die Israeliten in Juda und Jerusalem zurechtzuweisen und über ihre Untreue zu weinen (Jesaja 1,1). Sie hatten den Bund mit Gott gebrochen. Ihr Lebensstil spiegelt vieles wider, was auch wir in unserer heutigen Zeit erleben. Jesaja erfüllte eine wichtige Aufgabe, indem er das Volk Gottes dazu aufrief, sich von Heuchelei, Habgier und Götzenanbetung abzuwenden.
Jesaja appellierte eindringlich an die Israeliten, den Bund mit Gott zu ehren. Sie hatten Gottes Gebote und moralische Maßstäbe verdreht und handelten, als wüssten sie es besser als Gott. Wie verblendet kann die Menschheit sein! Diese Haltung ist auch heute noch aktuell – tatsächlich ist nichts wirklich neu unter der Sonne (Prediger 1,9).
Kapitel 6: Die Botschaft verändert sich
In Kapitel 6 des Buches Jesaja änderte sich die Botschaft des Propheten. Jesaja hatte eine Vision vom Herrn im Himmel, der auf dem Thron des Messias saß. Diese Begegnung offenbarte ihm, dass Gott Rettung ist und seine Barmherzigkeit allen gelten wird, die an Jesus glauben. Es gab Hoffnung: Gott würde seinen Bund erfüllen.
Diese Botschaft zeigt uns, dass Gottes Gnade allen gilt – auch denen, die es versäumt haben, nach dem Evangelium der Gnade zu leben. Israel wurde durch Täuschungen und Verwirrung von Gottes Wegen abgebracht und führte einen gottlosen Lebensstil. Jesus Christus nennt Satan den Vater der Lüge (Johannes 8,44). Satan verdreht die Wahrheit, um Menschen dazu zu bringen, einer Lüge zu glauben (Römer 1). Deshalb sollten wir als Nachfolger Christi das Böse weder in unserem Leben noch in unseren Häusern dulden.
Wie kommen wir von der Verwirrung zur Wahrheit?
Es gibt nur eine Lösung für diesen Zustand moralischer Verwirrung: Gottes Wort. Es ist das Licht, das die trügerische Sichtweise klärt, die der Feind nutzt, um Menschen von der Wahrheit fernzuhalten – von dem Weg und dem Leben, die im Evangelium der Gnade zu finden sind. Diese Wahrheit bleibt bestehen.
Gottes Gnade steht jedem offen. Sie lädt uns ein, im Glauben an Christus weiterzugehen. Auch wenn wir uns vielleicht abgewendet haben – wir können zurückkehren. Nehmen wir das Kreuz auf uns und folgen wir Jesus Christus nach. Das Blut Jesu Christi am Kreuz von Golgatha hat unsere Schuld weggenommen und unsere Sünden getilgt! Glauben wir daran und vertrauen wir auf sein Blut. Er erlöst all jene, die in Lügen und Verwirrung gefangen sind und führt sie zur Wahrheit in Christus.
Von Christopher Thetswe, Mitarbeiter von Bible League International, Südafrika
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