Vers des Tages
Vers des Tages: Lukas 12,31
Trachtet vielmehr nach dem Reich Gottes, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!
Lukas 12,31 (Schlachter)
Gedanken zum Tagesvers
Ein ehrlicher Herzenstest
Was hat in unserem Leben, Denken und Wollen Priorität: Essen, Trinken und Kleidung, also die Dinge des Alltags, oder das Reich Gottes? Trachten wir zuerst nach dem Reich Gottes, oder geht es uns in allererster Linie um unsere eigenen Bedürfnisse? Leben wir eine Haltung der Hingabe an den Willen des himmlischen Königs und sein Reich, oder führen wir ein selbstbezogenes Leben? Es ist wichtig, über diese Fragen nachzudenken, denn die Antworten spiegeln unser Herz wider.
Ein selbstbezogenes Leben kreist um mich selbst
Wenn wir auf uns selbst bezogen leben, kreisen unsere Gedanken vor allem um das, was wir selbst brauchen und wollen. Wir neigen dazu, uns Sorgen um alltägliche Dinge zu machen, weil wir Gottes Perspektive darauf aus dem Blick verlieren. Verdienen wir genug, um die Stromrechnung zu bezahlen? Was ist, wenn die Mietpreise weiter steigen? Was denken die anderen , wenn wir nicht die neuesten Klamotten haben? Unser tägliches Leben ist nicht irrelevant – doch es ist gut, zu prüfen, welchen Stellenwert es in unserem Denken und Tun hat.
Ein Leben in Hingabe dreht sich um Gott
Wenn wir in Hingabe an den himmlischen König leben, vereinnahmt die Sorge um die alltäglichen Dinge unsere Gedanken nicht mehr und verliert ihre Macht über uns. Sie tritt in den Hintergrund, weil wir wissen: Gott kennt unsere Bedürfnisse besser, als wir sie selbst kennen. Wer zuerst nach seinem Reich trachtet, darf gewiss sein, dass der Vater im Himmel das im Blick hat, was wir wirklich brauchen. Diese Zusage finden wir in den Worten Jesu im heutigen Vers des Tages aus Lukas 12,31.
Das bedeutet nicht, dass wir unsere Verantwortung abgeben oder passiv werden dürfen. Auch Paulus ermahnt uns, mit Fleiß zu arbeiten und unser Leben verantwortlich zu gestalten (vgl. 2. Thessalonicher 3,10-12). Doch während wir unseren Alltag gestalten, müssen wir nicht in ständiger Sorge leben. Unser Vater im Himmel sorgt für uns und er steht uns bei.
Vertrauen neu einüben
Der entscheidende Unterschied liegt nicht in den Dingen, die wir benötigen, denn Nahrung, Kleidung und ein Dach über dem Kopf brauchen wir alle. Der Unterschied liegt vielmehr in der Haltung unseres Herzens: Stellen wir uns selbst und unsere Bedürfnisse in den Mittelpunkt, oder ordnen wir alles dem Reich Gottes unter?
Die einen lassen sich von Sorgen gefangen nehmen und kreisen unablässig um das, was ihnen fehlt. Die anderen halten sich an Gottes Verheißungen fest und vertrauen, dass er treu ist. Wer sich im Gebet bewusst für das Reich Gottes entscheidet, entdeckt neu, was es heißt, Gott die oberste Priorität zu geben und erlebt, wie Gott im Alltag trägt.
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