26.12.2024

Tasse Kaffee mit offener Bibel - Vers des Tages
Vers des Tages - Kaffeetasse mit Bibel mit Blick aufs Wasser

Vers des Tages

Vers des Tages: Lukas 22,35

Dann fragte Jesus die Jünger: „Als ich euch ohne Geldbeutel, ohne Vorratstasche und ohne Sandalen aussandte, hat euch da etwas gefehlt?“ – „Nein, gar nichts“, antworteten sie.

Lukas 22,35 (NGÜ)

Gedanken zum Tagesvers

Jesus sandte zweiundsiebzig seiner Jünger paarweise in die Städte, die er später selbst besuchen wollte. Es war eine Art Lehr- und Trainingsaufgabe für die Jünger. Er sagte zu ihnen: „Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Sandalen. Haltet euch unterwegs nicht mit langen Begrüßungen auf“ (Lukas 10,4). Weiter sagte er: „Bleibt in dem Haus, in dem man euch aufnimmt. Esst und trinkt, was man euch dort gibt; denn wer arbeitet, hat Anrecht auf seinen Lohn. Geht nicht von Haus zu Haus, um eine andere Unterkunft zu suchen“ (Lukas 10,7).
 
Der Unterschied bei der späteren Anweisung
 
Später, kurz bevor Jesus gekreuzigt werden sollte, gab er ihnen eine andere Anweisung. Er sagte ihnen, wie sie weitermachen sollten, wenn er nicht mehr bei ihnen war: „Von jetzt an gilt Folgendes: Wer einen Geldbeutel oder eine Vorratstasche besitzt, soll sie mit sich nehmen, und wer nichts als seinen Mantel besitzt, soll diesen verkaufen und sich dafür ein Schwert kaufen“ (Lukas 22,36).
 
Warum war diese Veränderung nötig? Die erste Anweisung, die die Jünger bei ihrer Ausbildungsmission erhielten, sollte ihnen zeigen, dass sie auf die Versorgung Gottes vertrauen konnten – unabhängig von den Umständen. Sie sollten bewusst nichts mitnehmen, um genau diese Lektion zu lernen. Ihre späteren Missionsreisen hingegen sollten auf übliche Weise durchgeführt werden. Sie sollten sich auf ihre Reisen vorbereiten und alles mitnehmen, was sie brauchten – sogar ein Schwert, um sich gegen Räuber zu verteidigen.
 
Vertrauen auf Gottes Versorgung – auch in der Zukunft
 
Trotz der materiellen Vorbereitung für die Missionsreisen blieben die Lehren aus der Ausbildungszeit jedoch weiterhin gültig: Gott würde für sie sorgen, ganz gleich, was geschehen würde. Sollten sie etwas vergessen mitzunehmen, würde sich Gott um ihre Versorgung kümmern. Die Ausbildungsmission hatte ihnen bereits bewiesen, dass sie sich immer auf Gott verlassen konnten.
 
Auch heute stellt uns Jesus diese Frage
 
Jesus stellt auch uns heute dieselbe Frage. Hat Gott in der Vergangenheit für uns gesorgt? Wie die Jünger müssen auch wir bekennen, dass Gott sich tatsächlich um uns gekümmert und für uns gesorgt hat – sonst wären wir heute nicht an diesem Punkt, an dem wir uns befinden. Wir können also darauf vertrauen, dass Gott auch in den kommenden Jahren weiterhin für uns sorgen wird.

Erinnern an Gottes Versorgung mit dem Tagebuch „365“

Im Tagebuch „365“ können Sie festhalten, wo Sie Gottes Versorgung erlebt haben. Das Blättern in vergangenen Tagen oder Jahren hilft Ihnen später dabei, sich das Erlebte wieder in Erinnerung zu rufen.

Tagebuch 365

Das könnte Sie auch interessieren