

Vers des Tages
Vers des Tages: Lukas 5,15-16
Aber die Kunde von ihm breitete sich immer weiter aus, und es kam eine große Menge zusammen, zu hören und gesund zu werden von ihren Krankheiten. Er aber entwich in die Einöde und betete.
Lukas 5,15-16 (Luther 2017)
Gedanken zum Tagesvers
Die Kunde von Jesus verbreitet sich
Wie aus dem heutigen Vers des Tages hervorgeht, wurde Jesus zu diesem Zeitpunkt seines Wirkens so richtig bekannt. Er tat viele Wunder, dass sich die Berichte über ihn weithin verbreiteten und große Menschenmengen zu ihm kamen.
Eines dieser Wunder betraf einen Mann, der an Aussatz litt. Der Mann kam zu Jesus und sagte: „Herr, willst du, so kannst du mich reinigen.“ Jesus streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: „Ich will’s tun; sei rein!“ Und sogleich wurde er von seinem Aussatz rein (Lukas 5,12-13). Angesichts solcher aufsehenerregenden Wunder ist es nachvollziehbar, warum sich die Berichte über Jesus so schnell verbreiteten.
Wunder als Zeichen von Gottes Reich
Als Jesus auf der Erde lebte, verkündete er das Kommen des Reiches Gottes und gab Einblicke, wie das Leben in Gottes Reich aussehen sollte. Ein wichtiger Teil dieser Aufgabe war das Wirken von Wundern. Die Menschen brauchten Wunder der Heilung und der Befreiung von dämonischer Macht. Krankheit, Seuchen und Dämonen haben im Reich Gottes keinen Platz – und die Wunder Jesu zeigten das deutlich.
So sagte er zum Beispiel: „Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Dämonen austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen“ (Lukas 11,20). Die großen Nöte der Menschen wurden durch das Wirken Jesu gestillt, weil das Reich Gottes tatsächlich mitten unter ihnen angekommen war.
Kraft durch Rückzug zum Gebet
Trotz dieser großen Not der Menschen zog sich Jesus regelmäßig vom öffentlichen Dienst zurück, um zu beten – an einsame Orte, weit weg von der Menge. Man mag sich fragen, warum er das tat. Die Menschen sehnten sich nach Wundern. Sie kamen von nah und fern, um sie mitzuerleben oder selbst zu empfangen. Warum also sollte Jesus sie verlassen, um zu beten? Warum sollte er sich an Orte begeben, wo diese Menschen ihn nicht finden konnten?
Jesus wusste, dass das Gebet grundlegend war, um seinen Dienst tun zu können. Ohne Gebet wäre sein Dienst nicht so kraftvoll gewesen. Genau das war später das Problem seiner Jünger. Als sie versuchten, einen Dämon auszutreiben, konnten sie es nicht. Jesus erklärte ihnen: „Diese Art kann durch nichts ausfahren als durch Beten“ (Markus 9,29). Wir können davon ein Prinzip ableiten, das auch für uns gilt: Ein Leben im Gebet ist notwendig für einen wirksamen Dienst im Reich Gottes.
Was wir daraus lernen können
Wenn Jesus Gebet für grundlegend und notwendig hielt, wie viel mehr gilt es dann für uns, dass Gebet eine zentrale Rolle bei uns spielen sollte? Ein geistlich fruchtbares Leben braucht Gebet – nicht als Pflichtübung, sondern als Verbindung zu Gott, der allein die Kraft schenkt, die wir brauchen.
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