

Vers des Tages
Vers des Tages: Matthäus 1,23
Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott mit uns.
Matthäus 1,23 (Luther 2017)
Gedanken zum Tagesvers
Jesus ist „Gott mit uns“
Jesus wurde mit dem symbolträchtigen Namen „Gott mit uns“ angekündigt. So steht es in Matthäus 1,23: „Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott mit uns“ (Luther 2017). Interessant, oder? „Gott mit uns“ – das genaue Gegenteil von „Gott, fern von uns“ oder „Gott, getrennt von uns“.
Jesus hätte im Himmel bleiben können. Doch er kam – nahm menschliche Gestalt an, um bei uns zu sein, um „Gott mit uns“ zu sein. Der Apostel Paulus schreibt: „Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich“ (Philipper 2,6-7a). Nicht zu seinem Vorteil, sondern zu unserem.
Jesus war wie wir
Jesus wusste, wie es ist, Mensch zu sein – in einer gefallenen Welt voller Probleme, Leiden und Verfolgung. Er kam mitten hinein in unsere Realität. Er machte sich nichts leicht. Im Gegenteil, er litt und starb für uns. Und in all dem war er nicht nur bei uns, nicht nur „mit“ uns – er war wie wir: versucht, auf die Probe gestellt, menschlich – und doch ohne Sünde. So sagt es der Hebräerbrief: „Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde“ (Hebräer 4,15).
Jesus, der beste Herr
Gott weiß, wie es uns geht – in jedem Moment, in jeder Lage. Er kennt uns durch und durch. Weil Jesus Mensch wurde, hat er uns begreifbar gemacht: Er versteht uns nicht nur aus göttlicher Allmacht, sondern aus eigener Erfahrung. In Jesus ist Gott uns ganz nahegekommen. Er hat unsere Lebenswelt geteilt – mit allem, was dazugehört. Deshalb haben wir den besten Herrn: einen, der nicht fern und unberührbar ist, sondern einen, der mitfühlt und mitträgt. Das schenkt uns Zuversicht. Wir dürfen voller Vertrauen vor Gott treten: „Darum lasst uns freimütig hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden und so Hilfe erfahren zur rechten Zeit“ (Hebräer 4,16).
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