

Vers des Tages
Vers des Tages: Matthäus 24,37
Und wenn der Menschensohn kommt, wird es so sein wie in Noahs Zeit.
Matthäus 24,37 (NeÜ)
Gedanken zum Tagesvers
Wenn die „letzte Runde“ beginnt
Während meiner Schulzeit bin ich lange Strecken auf der Aschenbahn und auf der Straße gelaufen. Besonders das 1500-Meter-Rennen mochte ich, denn dabei mussten wir dreieinviertel Runden auf der Bahn absolvieren. Während des Laufs, wenn man nicht mitgezählt hatte, ertönte plötzlich die Glocke, und der Kampfrichter rief: „Letzte Runde!“ Dann zog das Tempo drastisch an. Diejenigen, die gewinnen wollten, überholten diejenigen, die ein gemächlicheres Tempo bevorzugten.
Die letzte Runde des Glaubenslaufs
Ähnlich ist es mit der Zeit, in der sich die Gemeinde befindet – wir sind in der letzten Runde vor der Wiederkunft von Jesus, dem Messias. Gläubige sollen aufmerksam darauf hören, was der Heilige Geist uns über unser sehnsüchtiges Warten auf Christus sagt. In Galater 5,5 heißt es: „Wir dagegen haben folgende Hoffnung: Wir erwarten aufgrund des Glaubens durch den Geist Gottes die Gerechtigkeit, die vor Gott Bestand hat.“
Wir sollten treue Läufer sein! Wir wissen, dass Gott treu ist und alle belohnen wird, die ihren Lauf bis zum Ende durchhalten (1. Korinther 9,24). Die Gemeinde läuft die letzte Runde, um Menschen für Christus zu gewinnen und ein geheiligtes Leben zu leben, bis Jesus wiederkommt. Das ist der Unterschied zwischen jenen, die nur um der Bewegung willen laufen, und denen, die gewinnen wollen.
Hindernisse ablegen, um das Ziel zu erreichen
Hebräer 12,1 ermutigt uns, die Sünde abzulegen, die unseren Lauf behindert. Ein Wettkämpfer muss fit und ohne unnötige Gewichte ausgestattet sein, mit passender Kleidung und gutem Schuhwerk. Ebenso wird ein Gläubiger, der ein heiliges Leben führt, Hindernisse überwinden können. Der Heilige Geist gibt ihm die Kraft, jeden Kampf zu bestehen, den der Feind ihm entgegenstellt.
Die Zeit Noahs – ein warnendes Beispiel
Der heutige Vers des Tages erinnert uns darin, dass es bei der Wiederkunft Jesu so sein wird wie in den Tagen Noahs. Noah war ein frommer, gottesfürchtiger Mann in einer Gesellschaft, die nicht nach Gott fragte. Er war ein Licht inmitten der Dunkelheit der Sünde und wird in 1. Mose 6,9 als gerechter Mann bezeichnet.
Zwei Fragen sollten wir uns stellen:
Wie waren die Tage Noahs? Zur Zeit Noahs nahm die Sünde überhand (1. Mose 6,1-6), und Gott war betrübt über die Verderbtheit der Menschen.
Was sollten wir angesichts der bevorstehenden Wiederkunft Christi tun? Die Antwort finden wir in 2. Petrus 3,11: „Wenn sich das alles [die Erde] nun so auflösen wird, was für ein Anliegen müsste es euch dann sein, ein Leben in Heiligkeit und Ehrfurcht vor Gott zu führen?“
Die Menschen damals missachteten Gott und ignorierten Noahs Warnung vor der Flut. Auch heute stumpft die Sünde das Gewissen der Menschheit ab, sodass Moral und Gottesfurcht schwinden. Jesus macht deutlich, dass trotz der Verkündigung des Evangeliums einige Menschen verstockt bleiben werden. Doch das sollte uns nicht entmutigen – wir sind aufgerufen, das Heil in Christus allen Menschen zu verkünden.
Menschen zu Christus rufen
Sprechen wir mit anderen über Jesus? Führen wir ein heiliges und rechtschaffenes Leben, um ein Vorbild für andere zu sein? Dass es eines Tages ein Gericht geben wird, ist eine Tatsache. Doch wer Christus wählt, empfängt das ewige Leben. Also erzählen wir den Menschen davon!
Von Christopher Thetswe, Mitarbeiter von Bible League International, Südafrika
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