

Vers des Tages
Vers des Tages: Psalm 46,1-2
Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken.
Psalm 46,2-3 (Luther 2017)
Gedanken zum Tagesvers
Geborgen – auch wenn es stürmt
Die Psalmisten und viele andere Personen der Bibel bezeugen, dass Gott Zuflucht schenkt, gerade in Zeiten der Not und Verfolgung. Ihre Erfahrungen zeigen: Gottes Nähe trägt gerade dann, wenn das Leben schwer wird. Der Vers des Tages aus Psalm 46 greift diesen Gedanken auf: Gott ist unsere Zuversicht, unsere Stärke und unsere Hilfe inmitten der „großen Nöte, die uns getroffen haben“. Die Nöte sind da – aber Gott ist es auch.
Eine feste Sicherheit: Gott ist da
In Psalm 91,1-2 heißt es: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.“ Auch die Bilder des übrigen Psalms sind stark: Schutz unter Gottes Flügeln, Wahrheit als Schild, Rettung aus der Gefahr. Doch es geht nicht um eine Garantie auf Bewahrung oder ein Leben ohne Schmerz – sondern um eine tiefe, tragende Gewissheit: Gott ist da.
Sein Schutz ist nicht immer sichtbar, aber dennoch real. Manchmal zeigt er sich im Verhindern von Leid – oft aber auch in Trost, Kraft oder einem veränderten Blick auf das, was wir erleben. Gottes Zusage bleibt bestehen: „Ich bin bei ihm in der Not“ (Psalm 91,15b).
In der Not sind wir getragen
Wenn alles ins Wanken gerät, dürfen wir auf den schauen, der Himmel und Erde gemacht hat. Psalm 121 fragt: „Woher kommt mir Hilfe?“ und antwortet: „Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat“ (Vers 1-2). Gott hält uns fest, selbst wenn unsere Seele oder unser Körper leiden. Psalm 57,2b drückt es so aus: „Unter dem Schatten deiner Flügel habe ich Zuflucht, bis das Unglück vorübergehe“.
Auch als Jesus mit seinen Jüngern im Boot war und ein Sturm aufzog, kam Angst auf. Erst als Jesus Wind und Wellen gebot, kehrte Ruhe ein (Markus 4,39). Die Jünger mussten den Sturm erleben – aber Jesus war da. So dürfen auch wir wissen: Seine Gegenwart lässt uns nicht allein, auch wenn es um uns tobt.
Was kann uns im Leid konkret helfen?
Was also kann uns helfen, wenn wir Angst haben, Leid erleben und Gottes Schutz und Hilfe nicht oder nicht sofort spüren?
- Wir dürfen uns erinnern: Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit (2. Timotheus 1,7).
- Wir können beten, auch klagen. Und wir dürfen wissen: Gott hört unsere Gebete (1. Petrus 3,12b: „Seine Ohren hören auf ihr Gebet“).
- Wir dürfen zur Ruhe kommen: Sein Friede bewahrt unser Herz in unserem Herrn, selbst dann, wenn nicht alles gut ist (Philipper 4,7: „Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus“).
Der heutige Vers des Tages fasst all das zusammen: Gott ist unsere Zuversicht, unsere Stärke und unsere Hilfe – „Darum fürchten wir uns nicht“ (Psalm 46,3a)!
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