Vers des Tages
Vers des Tages: Sprüche 21,30
Keine Weisheit, keine Einsicht und kein menschlicher Rat können gegenüber dem HERRN bestehen.
Sprüche 21,30 (NGÜ)
Gedanken zum Tagesvers
Wenn menschliche Weisheit an ihre Grenzen stößt
Der Vers des Tages stellt klar: Menschliche Weisheit kann Gottes Weisheit nicht ersetzen. Denken wir an all die Ratgeber, klugen Köpfe und Experten, die im Laufe der Zeit unterschiedliche Meinungen dazu hatten, wie man leben soll und was wichtig sei. Doch diese Sichtweisen halten selten dauerhaft stand, sondern ändern sich immer wieder, und auch die Zeiten ändern sich. In der Heiligen Schrift heißt es: „…die Weisheit seiner Weisen soll zunichtewerden und der Verstand seiner Verständigen unauffindbar sein“ (Jesaja 29,14, Schlachter).
Was Gottes Gedanken und Pläne von unseren unterscheidet
Damit unsere begrenzte menschliche Weisheit uns bei wichtigen Entscheidungen gut helfen kann, sollte sie von Gottes unveränderlicher Weisheit geprägt und geleitet werden. Der Vers des Tages spricht auch unseren Verstand an. In Sprüche 3,5 (NGÜ) heißt es: „Vertraue dem HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf dein eigenes Urteilsvermögen.“ Ein guter Rat, denn an anderer Stelle lesen wir: „Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“ (Jesaja 55,8-9, Schlachter).
Menschliche Pläne haben nur dann wirklich Bestand, wenn sie mit Gottes Plan übereinstimmen. Die Bibel sagt: „Im menschlichen Herzen gibt es viele Überlegungen und Pläne, geschehen wird aber das, was der HERR beschlossen hat“ (Sprüche 19,21 NGÜ). Denn „der HERR macht die Absichten der Völker zunichte, ja, er vereitelt ihre eigenmächtigen Pläne“ (Psalm 33,10) und „Er fängt die Weisen in ihrer List, und der Rat der Verschlagenen wird über den Haufen geworfen“ (Hiob 5,13). Das Entscheidende ist: Wir können nicht erwarten, dass unsere eigenen Pläne gelingen, wenn sie Gottes Absichten widersprechen.
Wie wir echte Weisheit finden
Angesichts all dessen sollten wir aufhören, uns selbst etwas vorzumachen. „Niemand soll sich selbst etwas vormachen! Wenn einer von euch meint, er gehöre zu den Klugen dieser Welt, muss er erst einmal begreifen, dass seine Klugheit Torheit ist; nur so wird er wirklich klug“ (1. Korinther 3,18-19 NGÜ).
Das bedeutet also: Wir sollten nicht glauben, dass unsere Weisheit, unser Verstand und unsere Pläne ohne Gott Bestand haben. Wir sollten bereit sein, nach den Maßstäben der Welt töricht zu erscheinen, wenn es nötig ist, und uns vor Gott zu demütigen und seinem Willen zu folgen. Dann das ist wirklich weise.
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