Vielen Dank! – 1000 Hörbibeln für Analphabeten und Sehbehinderte

Gemeinsam haben wir es geschafft: Mit Ihrer Hilfe können wir über 1080 Analphabeten und Sehbehinderte mit einer Hörbibel beschenken. Danke, dass Sie Menschen den Zugang zu Gottes Wort ermöglicht haben.

Rejoice: Wie die Hörbibel Leben verändert

Die 45-jährige Rejoice aus Simbabwe ist eine von vielen Analphabeten, die wir bereits im letzten Jahr mit einer Hörbibel beschenken konnten. Ihre Geschichte zeigt: Jede Spende macht im Leben der Empfänger einen großen Unterschied. Rejoice war das fünfte von insgesamt neun Kindern in ihrer Familie. Als Kleinbauern konnten sich ihre Eltern nicht leisten, dass jedes ihrer Kinder die Schule besuchte. Rejoice ging in die erste und zweite Klasse, aber musste dann die Schule abbrechen. Die Geschwister, die nach ihr kamen, hatten gar keine Möglichkeit, am Unterricht teilzunehmen. Rejoice bekam in ihrer Kindheit die Grundlagen des christlichen Glaubens mit, doch ihre Familie besuchte keine Gemeinde. Für sie hatte das Thema lange Zeit keine Relevanz.

Rejoice aus Simbabwe hält stolz ihre Hörbibel in der Hand.
„Die Hörbibel hat meine Scham weggenommen“

Als Rejoice heiratete, schlug ihr Ehemann vor, sonntags in die Gemeinde zu gehen. „Ich hatte keine Wahl, aber ich ging bereitwillig mit.“ Die Predigten berührten sie sehr. Schon nach wenigen Gottesdiensten lud sie Jesus in ihr Leben ein und ließ sich taufen. Doch ihre Scham, Analphabetin zu sein, begleitete sie auch im Gemeindeleben. „Es hat mich sehr entmutigt, wenn der Pastor uns aufforderte, unsere Bibeln zu öffnen. Ich fühlte mich unvollständig, weil ich nicht lesen konnte.“

Als schließlich das Philippus-Programm in ihrer Gemeinde eingeführt wurde, war Rejoice eine der ersten, die daran teilnahm – und bekam im Anschluss ihre eigene Hörbibel überreicht. „Ich bin seitdem im Glauben sehr gewachsen, denn ich trage die Hörbibel immer mit mir herum und höre die Texte, während ich die Aufgaben im Haus erledige“, erzählt Rejoice fröhlich. Auch als Familie machen sie regelmäßig eine gemeinsame Andacht, hören einen Bibeltext und tauschen sich darüber aus. Das stärkt nicht nur den Familienzusammenhalt, sondern hat die Wunde in Rejoice‘ Herzen geheilt. „Die Hörbibel hat meine Scham darüber weggenommen, dass ich nicht lesen und schreiben konnte. Ich fühle mich nicht mehr wie eine Außenseiterin.“

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