

Vers des Tages
Vers des Tages: Prediger 1,11
Man gedenkt eben an das Frühere nicht mehr, und auch an das Spätere, das noch kommen soll, wird man nicht mehr gedenken bei denen, die noch später kommen werden.
Prediger 1,11 (Schlachter)
Gedanken zum Tagesvers
In dieser festlichen Zeit, in der wir die Geburt Jesu Christi feiern, sollten wir uns folgendes vor Augen halten: Sein kostbares Blut ermöglicht unsere Erlösung und versöhnt uns mit Gott, unserem Schöpfer!
Was wir tun, ist vergänglich
„Alles ist nichtig“, sagt König Salomo. „Was bleibt dem Menschen von all seiner Mühe und Plage unter der Sonne?“ (Prediger 1,2-3, NeÜ). Im Gesamtzusammenhang des Buches Prediger sagt Salomo, dass alles, was der Menschen tut, sinnlos und vergeblich ist, wenn es nur zum Selbstzweck geschieht. Warum? Weil alles, was Menschen tun, vergänglich ist. Nichts bleibt für immer. Früher oder später fegt die Zeit alle rein menschlichen Pläne und Anstrengungen hinweg.
Warum diese Wahrheit uns herausfordert
Das sollte uns ins Fragen bringen: „Wofür lebe ich?“ Es ist sinnlos, für materielle Dinge zu leben, weil sie nicht von Dauer sind. Es ist ebenso zwecklos, für Ruhm zu leben, denn auch er wird nicht bleiben. Wie der heutige Vers sagt: „Man gedenkt eben an das Frühere nicht mehr“ (Prediger 1,11, Schlachter). Eines Tages wird sich niemand mehr an Sie erinnern, und auch nicht daran, was Ihr Bestreben im Leben war.
Sogar berühmte Persönlichkeiten der Weltgeschichte wie Julius Cäsar oder Dschingis Khan sind nur oberflächlich in Erinnerung geblieben. Ihre Namen sind nur noch Buchstaben in Geschichtsbüchern. Ihr Handeln und Streben existiert nur noch in Form von Wörtern auf Bücherseiten, die ebenfalls in Vergessenheit geraten werden.
Wann hat unser Tun Ewigkeitswert?
Es gibt nur eine einzige Sache, durch die unser Handeln ewigen Wert und ewige Bedeutung gewinnt: Wenn wir für Gott leben. Wir können Gott mit unserem Leben und unserem Handeln dienen. Er vergisst weder uns noch unser Tun. Er erinnert sich an unseren Glauben und Dienst und zeigt uns seine treue Liebe bis in alle Ewigkeit.
Möge unser Leben im Dienste des Reiches Gottes stehen, damit wir eines Tages von unserem Retter hören: „Gut gemacht, du guter und treuer Diener!“ (Matthäus 25,21)
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