In einem Jahr die Bibel lesen: kostenloser Bibelleseplan

Ein neues Jahr steht vor der Tür. Vielleicht haben Sie sich vorgenommen, 2025 bewusster Ihre Beziehung zu Jesus zu pflegen. Regelmäßig in der Bibel zu lesen, kann Ihnen dabei helfen. Warum? Weil Gottes Wort Orientierung schenkt, zu uns spricht und uns täglich näher zu ihm bringt (Noch mehr Gründe in unserem Blogbeitrag „7 Gründe, Bibel zu lesen“ und ein Plädoyer, die ganze Bibel zu lesen).

Doch Hand aufs Herz: Ein solches Projekt kann herausfordernd sein. Wo soll man anfangen? Wie behält man den Überblick? Und wie bleibt man motiviert, wenn der Alltag hektisch wird? (Alle Fragen beantworten wir in dem FAQ-Artikel rund ums Bibellesen.)  Unsere Produkte helfen Ihnen auf dieser Reise durch die Bibel.

In einem Jahr durch die Bibel – dabei hilft der kostenlose Bibelleseplan

Unser Angebot für Sie:

1. Kostenloser Bibelleseplan
Unser Bibelleseplan führt Sie in 365 Tagen durch das Alte und das Neue Testament. Der Plan ist so gestaltet, dass Sie jeden Tag ausgewählte Abschnitte lesen – machbar und abwechslungsreich. Sie können jederzeit beginnen – nicht nur am 1. Januar! Melden Sie sich jetzt zu unserem 14-tägigen Newsletter an. Im Anschluss erhalten Sie eine E-Mail mit dem Download-Link zum Bibelleseplan in den Formaten DIN-A4, DIN-A5 oder als Faltblatt zum Ausdrucken.

2. Die Bibellesekarte
Ein motivierendes Hilfsmittel, das Ihnen zeigt, was Sie bereits gelesen haben. Einfach jedes gelesene Kapitel abhaken und Fortschritte feiern – ganz ohne Druck und in Ihrem Tempo. Diese Karte hilft Ihnen, dranzubleiben und motiviert zu bleiben.

3. Das „Tagbuch 365“
Unser hochwertiges Andachts- und Notizbuch für Ihr Bibeljahr. Hier können Sie tägliche Eindrücke, Gebete oder Fragen festhalten. Es ist der perfekte Begleiter für Ihre Reise durch die Bibel. Sie können es kostenlos bestellen.

So starten Sie:

  1. Laden Sie sich den kostenlosen Bibelleseplan herunter.
  2. Bestellen Sie die Bibellesekarte und/oder das „Tagbuch 365“.
  3. Planen Sie eine feste Zeit am Tag für Ihre Zeit mit Gott ein.
  4. Suchen Sie sich Freunde/Familienmitglieder, die mitmachen! Oder treten Sie einer WhatsApp-Bibelgruppe bei.
  5. Starten Sie am 1. Januar – oder an einem Datum Ihrer Wahl!
  6. Bleiben Sie dran – und bitten Sie Gott, dass er ihnen sein Wort zur Lieblingsspeise macht (Psalm 119,103).

Lassen Sie sich auf dieses Abenteuer mit Gott ein! Vielleicht werden Sie am Ende des Jahres sagen: „Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.“ Maya hat bereits die ganze Bibel mithilfe des Bibelleseplans im 365 gelesen – hier teilt sie ihre ermutigenden Erfahrungen.

Wir wünschen Ihnen Gottes reichen Segen für das neue Jahr – und für Ihre Reise durch sein Wort!

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5 Gründe, die Bibel als Ganzes zu lesen

Die Bibel als Ganzes lesen – das ist ein Artikel wert, weil viele Christen in der Bibel am liebsten Bücher aus dem Neuen Testament lesen. Doch haben Sie schon einmal Gottes Wort komplett studiert? Wir bei der Bibel Liga sind überzeugt: Es lohnt sich, die Bibel als Ganzes zu lesen. Fünf gute Gründe.

Bibel lesen lohnt sich!

1. Die gesamte Bibel ist Gottes Wort und offenbart Ihn

In 2. Timotheus 3,16a (NGÜ) lesen wir „Denn alles, was in der Schrift steht, ist von Gottes Geist eingegeben, und dementsprechend groß ist auch der Nutzen der Schrift“. Paulus bescheinigt damit gerade auch dem Alten Testament göttliche Eingebung und großen Nutzen. In der gesamten Bibel gibt es viele verschiedene Facetten Gottes zu entdecken – lassen Sie uns keine davon verpassen.

2. Tunnelblick vermeiden

Wer alle 66 Bücher der Bibel aufmerksam liest, kann das Gesamtbild besser erkennen. So sind wir davor bewahrt, aus einzelnen Versen schnelle (und manchmal falsche) Überzeugungen abzuleiten und lassen uns von Gottes gesamtem Wort lehren und prägen.

3. Eine tiefere Symbolik entdecken

Beim Lesen des Alten Testaments fragt man sich manchmal, was einige Textstellen uns heute noch zu sagen haben. Welche Relevanz haben z.B. die Anweisungen für den Bau der Stiftshütte aus den Mosebüchern? Wer näher hinschaut, entdeckt, dass diese und viele andere Passagen der Bibel eine tiefere Symbolik beinhalten. So ist z.B. der Vorhang zur Bundeslade ein Symbol der Trennung zwischen Gott und den Menschen. Begeben wir uns auf diese spannende Entdeckungsreise, sind wir neu fasziniert von Gottes Wort. Wer näher hinschaut, entdeckt, dass diese und viele andere Passagen der Bibel eine tiefere Symbolik beinhalten. So ist z.B. der Vorhang zur Bundeslade ein Symbol der Trennung zwischen Gott und den Menschen. Begeben wir uns auf diese spannende Entdeckungsreise, sind wir neu fasziniert von Gottes Wort.

4. In der Nachfolge Jesu wachsen

A.W. Tozer schreibt: „Nichts weniger als eine ganze Bibel kann einen ganzen Christen ausmachen.“ Was er hier anspricht, ist die Bedeutung des Bibellesens für den Weg der Jüngerschaft, und zwar das Lesen der ganzen Bibel. Jedes Bibelbuch macht etwas davon sichtbar, was Gott am Herzen liegt oder was er unter einem gelingenden Leben versteht.  

5. Jesus entdecken

Im Neuen Testament lesen wir vom Zentrum unseres Glaubens: Jesus Christus. Doch schon das Alte Testament ist voll von Hinweisen auf Ihn. Besonders in Gottes Geschichte mit dem Volk Israel: „Wie Mose damals in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss auch der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat“, schreibt Johannes (Joh 3,14f; NGÜ). Auch Jesus selbst erklärt, dass das AT voller Bezüge auf ihn ist, als er sich zwei Jüngern auf dem Weg nach Emmaus anschließt (Lk 24,27; NGÜ). Deshalb: Unser Herr lässt sich in der ganzen Schrift entdecken – machen wir uns auf die Suche!

Die Bibellesekarte: ein guter Reisebegleiter

Haben Sie nun Lust bekommen, tief in Gottes Wort einzutauchen? Warum nicht heute damit anfangen? Unsere kostenlose Bibellesekarte hilft Ihnen dabei, dran zu bleiben, die ganze Bibel zu lesen. Darin können Sie jedes gelesene Kapitel ankreuzen und sehen, wie weit Sie schon gekommen sind. Ganz ohne Druck. In Ihrem Tempo.

Hier können Sie die Bibellesekarte kostenlos bestellen!

Sie möchten lieber einen Leseplan, mit dem Sie in einem Jahr strukturiert die ganze Bibel lesen? Dann abonnieren Sie unseren 14-tägigen Newsletter und erhalten Sie einen Bibelleseplan zum Download geschenkt!

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Beim Bibellesen hilft die Bibellesekarte der Bibel Liga

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FAQ Bibellesen: Alle Fragen rund ums Bibellesen beantwortet

Ein Bibelgruppenteilnehmer aus Kenia liest in seiner gedruckten Bibel.
Warum sollte ich die Bibel lesen?

Eine berechtigte Frage: Warum sollte man überhaupt dieses dicke Buch lesen? In 2. Timotheus 3,16-17 (NGÜ) heißt es:

„Denn alles, was in der Schrift [in der Bibel] steht, ist von Gottes Geist eingegeben, und dementsprechend groß ist auch der Nutzen der Schrift: Sie unterrichtet in der Wahrheit, deckt Schuld auf, bringt auf den richtigen Weg und erzieht zu einem Leben nach Gottes Willen. So ist also der, der Gott gehört und ihm dient, mit Hilfe der Schrift allen Anforderungen gewachsen; er ist durch sie dafür ausgerüstet, alles zu tun, was gut und richtig ist.“

Gott teilt sich in der Bibel mit, stellt sich vor. Durch die Bibeltexte erfahren Sie von Jesus und was er getan hat, um uns zu retten. In den Briefen lesen wir, wie Nachfolge, das Leben als Christ, aussehen und gelingen kann. Die Bibel stärkt uns im Glauben, gerade auch in schwierigen Zeiten, und ist ein unverzichtbarer Bestandteil geistlichen Wachstums. Mehr dazu lesen Sie in unserem Blogbeitrag „7 Gründe fürs Bibellesen“. Schlussendlich geht es darum, Gott selbst zu begegnen.

Auch für Nichtchristen lohnt es sich, die Bibel zu lesen. Immerhin ist sie Weltliteratur und hat als solche Kunst und Kultur geprägt. Wer sich mit der Bibel beschäftigt, versteht plötzlich mehr, wenn er durch ein Kunstmuseum geht, Kirchen besucht oder Klassiker liest.

Welche Bibel eignet sich für Anfänger?

Für Menschen, die das erste Mal Bibel lesen, empfehlen wir eine leicht verständliche Übersetzung bzw. Übertragung. Gut eignen sich z.B. die „Basis Bibel“, die „Neues Leben“, die „Neue Evangelistische Übersetzung“ sowie die „Neue Genfer Übersetzung“.

Wie fange ich mit dem Bibellesen an, wenn ich keine Vorkenntnisse habe?

Je nachdem, wen Sie fragen, bekommen Sie unterschiedliche Antworten, wo Sie am besten beginnen sollten zu lesen. Manche sagen: Ganz am Anfang, also im Alten Testament. Andere schlagen das Johannesevangelium vor. Wir empfehlen Ihnen für den Start das Lukasevangelium. Dieses Buch ist ein Bericht über das Leben Jesu, aufgeschrieben von dem Arzt Lukas für seinen Freund Theophilus. Mit unserem kostenlosen PDF-Bibelkurs „Unterwegs mit Lukas“ können Sie in 40 Tagen dieses Evangelium lesen und bekommen Hintergrundinfos zum Text und Fragen, die Ihnen helfen, den Text zu verstehen. Ein weiterer Tipp: Suchen Sie sich jemanden, mit dem Sie gemeinsam lesen können! Dann können Sie sich über das Gelesene austauschen.

Welche Fragestellungen helfen mir, Bibeltexte besser zu verstehen?

Folgende Fragen können Ihnen helfen, tiefer in einen Bibeltext einzutauchen und nach Schätzen zu graben:

  • Was ist die zentrale Aussage des Texts?
  • Was spricht mich an?
  • Was sagt der Text über Gott (Vater, Jesus, Heiliger Geist)?
  • Gibt es Zusagen im Text?
  • Gibt es Warnungen?
  • Was soll ich tun?
  • Was möchte ich mir merken?
Wie kann ich die Bibel besser verstehen?

Die Bibel besteht aus 66 Büchern, die zu unterschiedlichen Zeiten entstanden sind. Unterschiedliche Autoren haben die Texte verfasst. Klar, dass man bei manchen Bibelstellen tausend Fragen hat und erst einmal wenig versteht. Was hilft?

  • Bestimmen Sie die Textgattung: Handelt es sich um einen historischen Bericht? Ein Gedicht? Eine Prophetie? Ein Gleichnis? Die Gattung beeinflusst maßgeblich, wie ein Text ausgelegt werden kann. Mehr dazu im Video von Bible Project!
  • Nutzen Sie Hilfsmittel wie Bibelkommentare, Studienbibeln oder Podcasts. Online gibt es viel gutes kostenloses Material, das Ihnen hilft, die Bibel besser zu verstehen – z.B. die Videos von Bible Project, die Predigten auf BibelTV in der Bibelthek oder der Online-Kommentar von Enduring Word.
  • Fragen Sie Mitchristen! Kommen Sie ins Gespräch über die Bibel – sei es in einer Kleingruppe, mit Ihrem Pastor oder mit Freunden. Gemeinschaftliches Lesen in einer Bibelgruppe vertieft das Bibelverständnis, weil sie voneinander lernen und tiefer graben.
  • Beten Sie: Bitten Sie Gott, dass er Ihnen durch seinen Heiligen Geist Verständnis schenkt und Sie immer mehr verstehen.
Wie finde ich im Alltag Zeit zum Bibellesen?

Jeder Tag hat 24 Stunden – und unser Leben ist voll, keine Frage. Wie finden Sie also trotzdem Zeit zum Bibellesen? Streichen Sie etwas Anderes. Schaffen Sie bewusst Raum für Zeit mit Gott. Regelmäßige Zeitfenster im Alltag, zum Beispiel morgens nach dem Frühstück oder abends vor dem Zubettgehen, sind sinnvoll, um das Bibellesen zur Gewohnheit zu machen. Oder nehmen Sie sich vor, am Sonntag regelmäßig stressfrei in der Bibel zu lesen.

Was kann ich tun, wenn ich Schwierigkeiten habe, regelmäßig zu lesen?

Wenn es Ihnen schwerfällt, eine Routine zu entwickeln, können kleine Schritte helfen: Setzen Sie sich realistische Ziele, lesen Sie z.B. kürzere Abschnitte. Nutzen Sie Bibellesepläne, um motiviert zu bleiben oder Apps, die Sie jeden Tag ans Lesen erinnern. Es kann auch helfen, mit einem Freund oder einer Gruppe regelmäßig gemeinsam zu lesen.

Bibellesen kann wie eine Reise sein. Manchmal ist der Weg bequem, manchmal gibt es steinige Strecken und mühsame Aufstiege. Es ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Manche Texte sind Ihnen vertraut und angenehm zu lesen, bei anderen brauchen Sie vielleicht Durchhaltevermögen, um den „Gipfel“ zu erreichen. Beim Dranbleiben hilft Ihnen unsere Bibellesekarte. Jedes Kapitel, das Sie gelesen haben, können Sie ankreuzen und so Ihren Fortschritt verfolgen.

Was mache ich, wenn ich keine Lust habe, in der Bibel zu lesen?
  • Beten Sie, dass Gott in Ihnen einen Hunger nach seinem Wort weckt; dass er in Ihrem Inneren eine Sehnsucht entfacht, Zeit mit ihm zu verbringen. Gott ist es, der Ihnen das Wollen und Vollbringen schenkt (Philipper 2,13).
  • Machen Sie sich bewusst, warum Sie in der Bibel lesen. Was motiviert Sie? Was erwarten Sie? Was ist die Bibel für Sie? Geht es Ihnen um Information? Oder um Transformation, nachhaltige Veränderung in Ihrem Leben? Geht es Ihnen darum, eine Pflicht zu erfüllen – oder um Beziehungspflege und Begegnung mit Jesus?
  • Kommen Sie mit Gott ins Gespräch über das Gelesene. Beten Sie die Bibel. Was heißt das? Wenn Sie einen Bibeltext gelesen haben, reden Sie mit Gott darüber. Lassen Sie sich vom Text in Ihrem Gebet leiten. Besonders gut geht das, wenn Sie es mal ausprobieren möchten, mit den Psalmen. Aber Sie können auch mit jedem anderen Bibeltext beten. Sagen Sie Gott, was Sie an dem Text nicht verstehen, welche Zusagen Sie anspricht, wo Sie sich in Ihrem Denken und Leben Veränderung wünschen. Beten Sie mit Worten aus der Bibel und interagieren Sie so mit dem Text.
  • Kommen Sie mit anderen ins Gespräch über die Bibel! Wussten Sie, dass die Stille Zeit eine Erfindung der Neuzeit ist? Erst seit der Reformation und dem Buchdruck wird sie praktiziert. Jahrtausendelang war es üblich, die Bibel in Gemeinschaft vorzulesen und zu hören – und das aus gutem Grund! Denn gemeinsam versteht man mehr und ist motivierter, sich mit Gottes Wort zu beschäftigen.
Was gibt es für Ideen für gemeinschaftliches Bibellesen?
  • Lesen Sie gemeinsam als Gemeinde – z.B. in einem Jahr die ganze Bibel oder in einem Monat ein einzelnes Buch der Bibel oder ausgewählte Texte zu einem bestimmten Thema. Kommen Sie dann sonntags darüber ins Gespräch – evtl. gibt es auch eine Predigt über den gelesenen Text.
  • Lesen Sie als Hauskreis gemeinsam biblische Texte. Material gibt es zur Genüge. Bei der Bibel Liga können Sie sich kostenlos einen Bibelkurs zum Lukas-Evangelium herunterladen. Außerdem gibt es online hilfreiche kostenfreie Materialien (Bible Project, Bibeltunes, Feed Yourself…) und gute Hefte und Kurse zu kaufen. Oder gründen Sie eine internationale Bibellesegruppe – es ist bereichernd, die Ansichten und Fragen von Menschen aus anderen Kulturkreisen zu hören.
  • Gründen Sie eine WhatsApp-Bibelgruppe mit Interessierten und tauschen Sie sich auf diesem Weg aus und motivieren Sie sich gegenseitig zum Dranbleiben.
  • Fragen Sie sich: Wer in Ihrem Umfeld ist neugierig und stellt Ihnen immer wieder Fragen zum Glauben? Fragen Sie diese Person, ob sie sich nicht mit Ihnen zum Bibellesen treffen möchte.
  • Laden Sie Ihre christlichen und interessierten Freunde zum Bibelnachmittag/-abend ein. Lesen Sie zusammen ein kurzes biblisches Buch und tauschen Sie sich darüber aus.
  • Finden Sie als Familie und/oder Paar ein Ritual, gemeinsam Bibel zu lesen, das Ihnen keine Last, sondern Freude ist.
Wie lange dauert es, um die ganze Bibel zu lesen?

Wenn Sie die Bibel in ihrer Gesamtheit lesen, bekommen Sie einen besonders umfassenden Einblick in Gottes Wesen und Handeln und erkennen leichter Zusammenhänge. Man braucht etwa 50 Stunden, um die Bibel am Stück zu lesen. Wenn Sie sie laut vorlesen, brauchen Sie etwa 70 Stunden. Wenn Sie sich jeden Tag etwa 15 Minuten Zeit nehmen, kommen Sie in einem Jahr durch die ganze Bibel. Mit unserem kostenlosen Bibelleseplan zum Download bekommen Sie einen Plan an die Hand, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Wie kann ich das Gelernte in meinen Alltag integrieren?

Die Bibel fordert dazu auf, das Gelesene nicht nur zu verstehen, sondern auch anzuwenden (Jakobus 1,22). Dafür ist es nützlich, Bibelverse auswendig zu kennen. Unsere Reihe BIBEL BY HEART hilft Ihnen beim Auswendiglernen. Zu unterschiedlichen Themen können Sie die Türanhänger mit Bibeltexten kostenlos bestellen. So umgeben Sie sich im Alltag mit Gottes Wort und werden an Gottes Wahrheiten erinnert. Wenn Sie merken, dass Sie an einer bestimmten Charaktereigenschaft arbeiten möchten – z.B. dass Sie großzügiger werden möchten oder sich weniger Sorgen machen wollen – können Sie in unserer kostenlosen Jahresgebetskarte dieses Anliegen schriftlich festhalten. Beten Sie dann regelmäßig dafür und arbeiten Sie gemeinsam mit Gott aktiv daran, diese Eigenschaften zu kultivieren. So wirkt sich Gottes Wort ganz konkret in Ihrem Leben aus.

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Glaube gegen alle Widerstände: „Das gemeinsame Bibelstudium hat mich gestärkt!“

„Mein Mann schlug mich, meine Kunden blieben aus und all das, weil ich Christin geworden war“, erzählt die 36-jährige Jeanette aus Burundi. Doch sie blieb ihrem neuen Glauben treu.

Jeanette aus Burundi erlebte starken Gegenwind nach ihrer Konversion zum Christentum

Jeanettes Eltern starben, als sie klein war, und sie wuchs bei ihrer Tante auf, die muslimischen Glaubens war. Später heiratete sie einen Muslim und lebte bei dessen Familie. Jeanette bekam drei Kinder und betrieb eine kleine Schneiderei. Eines Tages lud Eric, ein junger Mann aus der Gegend, sie zu einer Philippus-Bibelgruppe ein. Jeanette wurde neugierig und ging zu dem Treffen. Ihr selbst gefiel die Bibelgruppe sehr – doch nicht ihrem Ehemann. „Mein Mann begann mich zu schlagen, weil ich zu den Treffen von Christen ging. Manchmal warf er mich aus dem Haus, so dass ich mit meinem fünf Monate alten Baby die Nächte draußen verbringen musste.“ Die Schwiegerfamilie sah stillschweigend zu, denn auch sie wünschte sich, dass ihre Schwiegertochter zum Islam zurückkehrte.

Gemeinschaft und Gebet helfen bei Gegenwind

Doch diese Schwierigkeiten konnten Jeanette nicht von weiteren Besuchen der Bibelgruppe abhalten – auch als ihr Mann drohte, sie zu verlassen. „Gott sei Dank redeten ihm seine Eltern ins Gewissen“, sagt Jeanette. Doch nicht nur privat erlebte sie starken Gegenwind. Auch in ihrer Schneiderei blieben eine Zeit lang die Kunden – meist Muslime – fern. Was Jeanette in dieser schwierigen Zeit half, war das gemeinsame Bibelstudium. „Das Buch Daniel half mir, treu zu Gott zu stehen wie Daniel, Abednego und Meschach. Mein Charakter wurde gestärkt und mein Verhalten änderte sich. Schließlich habe ich Jesus als meine Retter anerkannt. Die anderen Christen halfen mir, für meinen Ehemann zu beten.“ Und sie erlebte eine Gebetserhörung: Schließlich erlaubte ihr Mann ihr, die Gottesdienste zu besuchen! „Schritt für Schritt akzeptiert er meinen Glauben. Ich bete weiterhin für ihn und hoffe, dass er sein Leben Jesus Christus übergibt.“ Sie träumt davon, dass sie eines Tages zusammen in den Gottesdienst gehen und Gott preisen können. „Ich bin so dankbar für die Philippusgruppe – denn dadurch habe ich Jesus kennengelernt! Gerade bereite ich mich auf meine Taufe vor. Ich bin stolz darauf, zu Christus zu gehören“, strahlt sie.

Jeannette an ihrer Nähmaschine.

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Keine Lust Bibel zu lesen?

Wie du die Sehnsucht nach Gottes Wort neu entfachst

Hast du keine Lust, Bibel zu lesen? Im Blog bekommst du Tipps, wie du die Sehnsucht nach Gottes Wort neu entfachst. Starten wir mit Versen aus Psalm 119:

Ich freue mich über den Weg deiner Zeugnisse wie über allen Reichtum. Ich will nachsinnen über deine Befehle und schauen auf deine Wege. Ich habe Freude an deinen Satzungen und vergesse deine Worte nicht. Tu wohl deinem Knecht, dass ich lebe und dein Wort halte. Öffne mir die Augen, dass ich sehe die Wunder an deinem Gesetz. Ich bin ein Gast auf Erden; verbirg deine Gebote nicht vor mir. Meine Seele verzehrt sich vor Verlangen nach deinen Ordnungen allezeit. Psalm 119,14-20 (Luther)

Spricht dir diese Passage aus dem Herzen? Kennst du die Sehnsucht des Psalmisten? Für ihn sind Gottes Worte gefüllt mit kostbarer Wegweisung. Er ist dankbar, dass ihm durch die Beschäftigung mit den Ordnungen Gottes die Augen geöffnet werden. Die Heilige Schrift ist für ihn wie ein Begleiter, wenn er Orientierung benötigt. Ihn hungert und dürstet nach nährenden geistlichen Lebensmitteln.

Eine offene Bibel mit vielen Markierungen.
Du und die Bibel: ein paar persönliche Fragen

Wie erlebst du das? Warum und wie beschäftigst du dich mit Gottes Wort? Begegnest du Gott in seinem Wort? Bist du aktuell ähnlich erwartungs- und sehnsuchtsvoll, wie der Psalmist oder eher ernüchtert und distanziert? Wo siehst du bei dir und bei anderen Nachfolgern Jesu Gründe, die eine Distanz zu Gottes Wort hervorrufen? Warum haben so viele Christen keine Lust Bibel zu lesen?

Ist mir klar, was Jesus für mich getan hat?

Hängt es möglicherweise damit zusammen, dass wir unzureichend erkennen, aus welcher Finsternis uns Christus herausgerettet hat? In Lukas 7,47 sagt Jesus es so: Wem wenig vergeben wird, der liebt wenig. Jesus spricht zu denen, die das unbezahlbare Angebot seiner Vergebung noch nicht angenommen haben, aber auch zu denen, die die Untiefen ihrer Verlorenheit schon wieder vergessen haben. Wer erkannt hat, dass er alles in seinem Leben Gott verdankt, wird mit einer anderen Haltung sein Wort lesen. Erweckungsprediger wie Jonathan Edwards (1703-1758) und Dwight Lyman Moody (1837-1899) haben einen kühlen inneren Abstand zu Gottes Wort gerade bei Christen mit der vernebelnden Wirkung von Sünde in Verbindung gebracht: „Entweder hält mich dieses Buch von Sünde ab oder Sünde hält mich von diesem Buch ab.“ Ihre Beobachtung ist aus meiner Sicht zeitlos und verdient eine ehrliche Überprüfung.

Ist die Bibel für mich nur eine Gebrauchsanweisung für ein glückliches Leben?

Oder kann es sein, dass wir die Schrift nur noch auf der Suche nach kurzen Gebrauchsanweisungen zum Leben lesen? In unserer Welt konkurrieren zahllose Geschichten, Meinungen und Erklärungsmodelle um unsere Aufmerksamkeit. Diese wissen scheinbar genau, wer wir sind, was wir lieben und wie wir leben sollten. Bei der Vielzahl von menschlichen „Wahrheiten“, die uns umgeben, brauchen wir mehr als ein paar Weisheitsworte, um bei Gottes Wahrheit bleiben zu können. Dafür müssen wir immer wieder in die Erzählung des dreieinigen Gottes mit seinem Volk eintauchen. Immer wieder genau hinschauen, was Jesus unter dem Reich Gottes versteht. Die Beschäftigung mit der ganzen Heiligen Schrift ist nötig, um uns vor Augen zu führen, wie Gottes Handeln mit uns und der Welt ist. Und was tatsächlich Gottes Wahrheit ist. Gott will uns mit seinem Wort sagen, wer wir sind, was wir lieben sollen und wie unser Leben aussehen soll. Haben wir das in unsere Herzen eingebettet und in unserem täglichen Leben verankert, sind wir weit weniger anfällig für verwirrende und verführende Gedanken und Worte, die von allen Seiten auf uns eindringen.

Lese ich die Bibel mit Zeit und Muße?

Was meint Martin Luther, wenn er sagt: „Die Heilige Schrift ist ein Kräutlein; je mehr du es reibst, desto mehr duftet es“? Heißt das womöglich, dass wir die Wirkung, das „Aroma“ der Schrift kaum erfahren, weil wir sie kaum „reiben“, uns schlicht zu wenig und zu selektiv damit beschäftigen? Theoretisch ist uns klar, welche Reichtümer in der Bibel auf uns warten, aber nehmen wir uns Zeit zum Graben in die Tiefe, zum Schürfen in Gottes Wort? „Freude an deinen Satzungen“ (Ps.119,16) erwarten uns, wenn wir mit Zeit und Muße in die Bibel eintauchen. Wir staunen darüber, dass Gott sich uns mitteilt, in einzelnen Versen, in Geschichten und im großen roten Faden, der seinen dicken Knoten bei Jesus Christus findet, dem fleischgewordenen Wort Gottes.

Die Bibel ist ein kostbarer Schatz: Lass dich nicht davon abhalten, ihn zu heben!

Gott hat uns mit der Bibel einen kostbaren Schatz anvertraut. Die Bibel ist weit mehr als eine Gebrauchsanleitung zum Leben. Sie ist eine Liebesgeschichte, die unsere Identität formt und uns auf Jesus Christus einordnet. Lass dich durch nichts und niemanden abhalten, Gott in seinem Wort zu begegnen – persönlich.

Männer und Frauen in Malawi freuen sich sichtbar über ihre Bibel
Große Freude über die Bibel in Malawi – voller Sehnsucht hatten diese Frauen und Männer auf Gottes Wort gewartet.

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