Die übernatürliche Kraft Gottes: Stärker als jeder Dämon

Rams Weg zu Jesus

Ram, ein 45-jähriger Mann aus dem abgelegenen Gebiet von Wao, Lanao del Sur, Philippinen, hatte mit einem Dämon zu kämpfen – und erlebte, wie Gebet und der Glaube an Jesus stärker sind als böse Mächte.

Ram mit seiner Frau Marie
Ram mit seiner Frau Marie

Aufgewachsen ist Ram als gläubiger Katholik. Er besuchte stets die katholische Kirche, auch als seine Frau Marie mit den drei Kindern in eine protestantische Gemeinde ging. Ram vermischte seinen Glauben mit okkulten Praktiken, die ihm nützlich erschienen. So trug er z.B. heimlich ein Amulett mit dem „Auge Gottes“, das ihn schützen sollte. In seiner Freizeit zog er mit seinen Freunden los, um sich zu betrinken und Geld bei Hahnenkämpfen zu verspielen.

Marie kam zu dieser Zeit in Kontakt mit Lorijane, einer jungen Frau mit einer Körperbehinderung, die bereits viele Bibelgruppen gegründet hat. Zusammen mit anderen trafen sie sich zum gemeinsamen Bibellesen. Ram lernte Lorijane ebenfalls kennen und war beeindruckt, wie diese trotz ihrer Behinderung von Jesus erzählte. Seiner Frau zuliebe ging er einige Male mit zum Gottesdienst. Doch sein Leben änderte sich nicht – bis etwas geschah, das ihn vollkommen aus der Bahn warf.

Begegnung mit dem Übernatürlichen

Neben Rams und Maries Haus stand ein großer Akazienbaum, der bei vielen in der Nachbarschaft als Aufenthaltsort böser Geister galt. Ram machte kurzen Prozess: Er fällte ihn – doch danach hatte er das Gefühl, dass ein böser Geist in seinen Truck gezogen war. Denn immer, wenn er damit fuhr, hatte er plötzlich Angst. Eines Tages verlor er die Kontrolle über den Truck, was zum Tod seines geliebten Hundes führte. Diese Ereignisse sorgten dafür, dass Marie ihre Freundin Lorijane und die anderen Pastoren der Gemeinde um Hilfe bat. Sie spürte, dass Ram es hier mit einer bösen Macht zu tun hatte.

Jesus ist stärker als alle Dämonen

Die Pastoren beteten für Ram und sein Fahrzeug. Während des Gebets sah eine Person der Gruppe eine große Gestalt hinter Ram. Da beteten sie noch intensiver für ihn und sein ganzes Haus.  In dieser Nacht erlebte Ram eine übernatürliche Vision, in der er mit einem Dämon kämpfte. Seine Frau betete für ihn und als sie entdeckte, dass Ram ein Amulett als Halskette trug, forderte sie ihn wütend auf, sich davon zu trennen. Zusammen vergruben sie es im Garten. Am nächsten Morgen gingen sie gemeinsam zu Lorijane. Sie sagte ihm, er solle das Buch der Psalmen lesen, was Ram tat. In der folgenden Nacht kämpfte er im Traum mit einem großen Dämon, der die Kontrolle über Rams Körper übernehmen wollte. Bald war Ram kurz davor, aufzugeben: „Ich fühlte mich sehr schwach und müde von dem langen Kampf“, erinnert sich Ram. „Dann erinnerte ich mich an die Bibelworte, die ich gelesen hatte. Ich glaubte, dass das Wort Gottes mächtiger ist als der Teufel. So wie es in Psalm 147,5 (NGÜ) heißt: ‚Groß ist unser Herr und reich an Kraft, seine Weisheit ist unermesslich.‘“ Ram wies den Teufel im Namen von Jesus zurück, und der Dämon wich unter schrecklichen Schmerzen zurück.

Ram unterstellt sein Leben Jesus

Als Ram von diesem Albtraum erwachte, kniete er sich neben sein Bett und betete: „Herr, du bist so mächtig, und niemand ist so mächtig wie du; Herr, rette mich und lass mich nie wieder los.“ Er hatte erkannt, dass Jesus stärker als jede andere Macht ist.

Diese Erlebnisse liegen nun fünf Jahre zurück. Rams Leben hat sich seither verändert. Er erlebt nun eine Freude, die er bisher nicht kannte. Regelmäßig geht er mit Marie und den Kindern in den Gottesdienst. „Ich will mein altes Leben nicht mehr zurück“, sagt er – auch wenn seine früheren Freunde ihn verspotten. „Ich habe Gottes Kraft erlebt! Davon will ich auch anderen erzählen.“ Deshalb hat er sich zum Kleingruppenleiter ausbilden lassen und liest mit anderen Männern zusammen in der Bibel. Begeistert gibt er Gott als Teil des Lobpreisteams die Ehre, der ihn errettetet hat, wie es in Kolosser 1,13 (Gute Nachricht Bibel) heißt: „… er hat uns aus der Gewalt der dunklen Mächte gerettet und uns unter die Herrschaft seines geliebten Sohnes gestellt.“ 

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Umkämpft, unterschätzt, unverzichtbar: 5 Impulse für dein Gebet

Das Gebet: eine geistliche Disziplin, die oft umkämpft, unterschätzt und dennoch unverzichtbar ist. In einer Welt voller Ablenkungen und Herausforderungen vergessen wir oft, mit Gott, unserem Schöpfer, zu sprechen. Doch gerade dann ist das Gebet eine unersetzliche Quelle der Kraft und des Trostes. In diesem geistlichen Impuls findest du fünf ermutigende Gedanken zum Thema „Gebet“. Denn Gebet schenkt dir Halt und Hoffnung, sowohl wenn du dich gerade mitten in einem Sturm befindest als auch, wenn du den Alltag als (zu) grau erlebst.

1. Gebet: die schönste Art des Kommunizierens überhaupt

Beten ist Reden mit Gott, der uns geschaffen hat und uns durch und durch kennt und liebt (Psalm 139). Richard Foster, ein amerikanischer Theologe, schreibt: „Beim Gebet erleben wir die große und intime Nähe Gottes. Es geht nicht um Methoden, sondern um die wunderbare Beziehung und Begegnung mit Gott.“ Lass diese kostbare Tatsache jedes Mal bevor du betest dein Herz durchdringen! Weil Gott selbst dein Gegenüber ist, ist das Gespräch mit ihm die wichtigste und schönste Art des Kommunizierens überhaupt. Nichts, was du tust, kann inniger und persönlicher sein, als dich an das „göttliche Du“ zu wenden.

2. Du sprichst mit Gott, deinem Vater

Komme als geliebte Tochter und als geliebter Sohn vor deinen himmlischen Vater – denn genau das bist du, wie es in Römer 8,15 (NGÜ) heißt: „Denn der Geist, den ihr empfangen habt, macht euch nicht zu Sklaven, sodass ihr von neuem in Angst und Furcht leben müsstet; er hat euch zu Söhnen und Töchtern gemacht, und durch ihn rufen wir, wenn wir beten: Abba, Vater!“

Du bist nicht Angestellter beim Weltenschöpfer, nicht Sklave einer unpersönlichen Macht, sondern Kind des ewigen Vaters. Erinnere dich vor jedem Gebet an deinen Stand als Kind Gottes und Erbe Jesu Christi! Lebe darin und bete entsprechend! Tritt mit unbekümmertem Vertrauen vor Gott, der sich danach sehnt, dass du ihn „Abba, (lieber) Vater!“ nennst.

3. Gebet heißt: Gib deine Sorgen ab!

Martin Luther hat gesagt: „Beten heißt: Gott den Sack vor die Füße werfen.“ Mach dir keine Sorgen darüber, wie du dich ausdrücken sollst – Gott ist dein Herz wichtiger als Stil und Grammatik! Ja, er versteht dich sogar ohne Worte und weiß, was du brauchst, lange bevor auch nur ein Ton über deine Lippen gekommen ist (Psalm 139,4; Matthäus 6,8). Mehr als über alle deine Worte freut er sich darüber, dass du ihm so sehr vertraust, dass du dich im Gebet an ihn wendest und seine Hilfe erwartest. Darum: Rede einfach mit Gott wie mit einem Freund – wirf ihm deinen „Sack“ vor die Füße (Psalm 62,9)! Er antwortet dir gerne (Matthäus 7,7–11).

4. Göttliche Gebetsunterstützung durch den Heiligen Geist und Jesus

Dir fehlen die Worte zum Beten? Dann lass dich ermutigen: Du betest nie allein! Der dreieinige Gott selbst wohnt in dir (Johannes 14,23; 2. Timotheus 1,14) und betet mit dir, in dir und für dich – und zwar unaufhörlich! Der Sohn tritt beim Vater für dich ein (Hebräer 9,24) und in Römer 8,26 steht, dass der Heilige Geist deine Anliegen vor dem Vater ausbreitet: „Der Geist Gottes tritt mit Flehen und Seufzen für uns ein; er bringt das zum Ausdruck, was wir mit unseren Worten nicht sagen können“ (NGÜ). Lange bevor du mit deinen Bitten auftauchst, beten der Sohn und der Heilige Geist bereits für dich. Darum: Freue dich ganz neu am „Wunder des Gebets“. Es ist jeden Tag aufs Neue Gottes Einladung an dich, in seine ewige Gemeinschaft der Liebe einzutreten.

5. Ehrlich und gefühlsstark beten

Klagen, Jammern, Weinen, Flehen, Fragen – bei Gott ist alles erlaubt! Jesus schrie seinen Schmerz im Gebet ebenso heraus (Hebräer 5,7) wie die Autoren der Psalmen, wie Hiob oder Jeremia, und Paulus bedrängte ihn regelrecht wegen seiner Schmerzen (2. Korinther 12,8). Wer auf eine solch ehrliche Weise betet, erlebt, wie das Gespräch mit Gott lebendiger wird und die Nähe zu ihm größer. Lerne am Beispiel biblischer Vorbilder, „ungeschminkt“ mit Gott zu reden und gleichzeitig in Demut vor ihn zu treten, wie es z. B. Abraham tat (1. Mose 18,27). Bete leidenschaftlich – und ehrfürchtig! Ob du traurig bist oder etwas nicht verstehst, ob du bittest, dankst oder anbetest. Denn „Gott will mein Herz, ein Herz, das sich ganz einbringt – selbst dann, wenn aus ihm ein Gemisch aus Wut, Zweifel und Schmerz quillt.“ (Matt Woodley, amerik. Pastor und Buchautor)

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Die Gebetskarte für das ganze Jahr

Nehmen Sie sich gute Vorsätze für 2024 ? So mancher kennt es von sich selbst: Nach nur wenigen Wochen muss man sich eingestehen, dass es bei den Vorsätzen geblieben ist. Doch was, wenn wir es nicht alleine versuchen, sondern Gott bitten, Veränderung zu bewirken?

Dabei hilft unsere kostenlose Gebetskarte. Wir laden Sie dazu ein, Ihre Anliegen darin zu notieren und regelmäßig mit Gott darüber ins Gespräch zu kommen. Die Jahresgebetskarte soll Ihnen helfen, ausdauernd zu beten – voller Erwartung und Hoffnung, dass Gott wirkt.

Die Idee der Gebetskarte

Zur Jahresgebetskarte inspiriert hat uns das Buch „Von der Kunst, sich selbst zu führen“ von Thomas Härry. Darin schreibt er, dass er seit vielen Jahren eine solche Karte zusammenstellt. Er formuliert, in welchen Bereichen er sich Veränderung wünscht: „Es sind Verhaltensweisen, die mir nicht guttun und das Zusammenleben mit meiner Familie und anderen Mitmenschen belasten: meine Ungeduld. Meine zeitweilige Introvertiertheit. Meine Unachtsamkeit. Vorschnelles Reden.“

Mit der Gebetskarte für das ganze Jahr, schaffst du es, treu und ausdauernd zu beten.
Ihr persönliches Jahresgebet

Unsere Anliegen sind so unterschiedlich wie wir selbst. Stellen Sie Ihre ganz eigene Gebetsanliegen-Komposition auf der Karte zusammen. Schreiben Sie auf, in welchen Bereichen Sie sich Gottes Eingreifen wünschen. Beten Sie für Menschen, die Ihnen am Herzen liegen oder die Sie besonders herausfordern. Notieren Sie Bibelverse; Verheißungen Gottes, die Sie sich immer wieder vor Augen führen. Platzieren Sie die Gebetskarte so, dass Sie sie regelmäßig sehen – sei es in der Bibel, am Schreibtisch oder in der Nachttischschublade – und seien Sie gespannt, welche Gebetserhörungen Sie erleben!

Im Shop können Sie die die Gebetskarte „Mein Jahresgebet“ kostenfrei bestellen.

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21 Gründe mit der Bibel zu beten – Teil 2

Im ersten Teil „21 Gründe mit der Bibel zu beten“ haben wir bereits 11 gute Gründe genannt, warum es sich lohnt, mit Gottes Wort zu beten. Heute folgen weitere 10!

Beten mit der Bibel
12. Sie bekommen mehr Lust aufs Beten

Beten ist eine geistliche Disziplin – und als solche umkämpft. Ein voller Alltag, Langeweile und eine eingeschlafene Routine lassen viele Christen ihr Gebetsleben vernachlässigen. Es ist keine bewusste Entscheidung („Ich bete ab sofort weniger!“), sondern ein schleichender Prozess. Wenn man mit der Bibel betet, führt das dazu, dass Beten alles andere als langweilig ist (siehe Punkt 5 à verlinken). Durch diese Erfahrung bekommt man wieder neu Lust, sich mit Gott auszutauschen.

13. Menschen im AT und NT haben es getan

Das Beten mit der Bibel ist keine neue Erfindung.  Wenn man bspw. in Nehemia 9,5-37 das Bußgebet der Leviten liest, fällt auf, wie viele Bezüge es zu den fünf Büchern Mose gibt. Die Leviten greifen Exodus 34,6 auf und beten mit diesen Worten. Ganz ähnlich tut es die Urgemeinde in Apostelgeschichte 4,24-26. Wenn man ihr Gebet liest, springen Parallelen zu Psalm 2,1–2 ins Auge. Wenn wir uns die Gebete aus dem Alten und aus dem Neuen Testament zu eigen machen, stellen wir uns neben die Frauen und Männer, die diese Worte gesprochen haben.

14. Die Psalter waren das Gebetsbuch Jesu

Jesus selbst hat viel und häufig gebetet. Immer wieder zog er sich zurück, um Zeit mit seinem Vater zu verbringen (z.B. Markus 1,35). Als er am Kreuz starb, betete er mit Worten aus Psalm 22 (Markus 15,34 und Matthäus 27,46). Im Sterben leiht er sich die Worte des Psalmbeters. Die Psalter waren ein Leben lang sein Gebetbuch, er hat die Worte von klein auf gehört, gelesen, verinnerlicht. Darin ist er uns Vorbild. „Ein Christ“, so der Reformator Martin Luther, „soll den Psalter so gut kennen, als er seine fünf Finger kennt.“

15. Aus einem Monolog wird ein Dialog

In der Bibel spricht Gott zu Ihnen – und im Gebet antworten Sie ihm. Wenn Sie mit biblischen Texten beten, werden Sie die Erfahrung machen, dass Ihnen Gott währenddessen Antworten auf Ihre Fragen und Gedanken gibt. Es ist wie ein Gespräch: Wir beten mit den biblischen Worten; sagen Gott, wie wir diese Worte empfinden und an wen wir gerade denken müssen. Im nächsten Vers antwortet Gott – und ein Dialog entsteht. Das ist nichts Mystisches, sondern ganz normale Kommunikation. Ein Gespräch zwischen Gott und Ihnen. Nicht immer antwortet Gott so schnell und konkret, wie wir uns das wünschen. Doch immer wieder werden Sie merken, dass aus einem Monolog ein Dialog wird!

16. Sie beten in Gottes Willen

Wenn wir mit der Bibel beten, werden wir häufiger so beten, wie es Gottes Willen entspricht – denn in den biblischen Texten findet sich keine Bitte „Bitte schenke mir einen Ferrari“. Mit den Gebeten der Bibel lernen wir „in einer neuen Weise zu denken, damit [wir] verändert werdet und beurteilen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob Gott Freude daran hat und ob es vollkommen ist“ (Römer 12,2). Mit den Worten der Bibel bete ich für gute Dinge, von denen ich weiß, dass sie Gottes Willen entsprechen.

17. Sie beleben Ihr Gebetsleben, weil Gottes Wort lebendig ist

„Gottes Wort ist lebendig und voller Kraft.“ (Hebräer 4,12) Weil das so ist, werden auch unsere Gebete, wenn wir mit Gottes Worten beten kraftvoll! Sie bekommen neue Vitalität und das wiederum motiviert, am Gebet dranzubleiben.

18. Sie sprechen Gottes Sprache, wenn Sie beten

Joni Eareckson Tada betet mit der Bibel und sagt: „Es ist eine Art, mit Gott in seiner Sprache zu sprechen – seinen Dialekt zu sprechen, seine Umgangssprache zu benutzen, seine Redewendungen zu verwenden.“ Dieser Gedanke hat etwas für sich. Denn wer die gleiche Sprache spricht, versteht sich leichter. Durch das Beten mit der Bibel wird Ihnen Gottes Wort immer vertrauter und Sie sprechen mehr und mehr seine Sprache.

19. Sie beten länger und ausdauernder

Länger als fünf Minuten mit Gott zu reden, fällt einigen ziemlich schwer. Wer sich einen Psalm zur Hand nimmt und ihn laut betet und mit Gott seine Gedanken dazu teilt, wird staunen: Schnell sind zehn Minuten vorbei gegangen! Und man hat noch so viel zu sagen und möchte noch mehr von Gott hören!

20. Sie werden inspiriert, eigene Gebete aufzuschreiben

So mancher, der angefangen hat, mit der Bibel zu beten, wird merken, dass er Lust bekommt, seine Gebete, ähnlich wie die biblischen Vorbilder, schriftlich festzuhalten. Sei es als Gedicht, als Lied, als Brief oder als nüchternen Text – die auf diese Weise festgehaltenen Gebete sind ein Schatz, der im Rückblick oft ermutigt.

21. Die Bibel hilft Ihnen, sich angemessen auszudrücken

Wenn wir beten, können wir so reden, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Wir müssen uns nicht verstellen oder besonders hochtrabend werden. Ich kann beten: „Gott, du bist groß, mächtig und freundlich.“ Doch manchmal ist da dieses Bedürfnis, dem Schöpfer, Erhalter und König dieser Welt seine Ehrfurcht auch mit Worten auszudrücken. Die biblischen Texte sind hierbei sehr hilfreich. So kann ich z.B. mit Psalm 145,1-3 beten: „Ich will dich preisen, mein Gott, o König, und deinen Namen immer und ewig rühmen. Tag für Tag will ich dich preisen und deinen Namen loben für alle Zeiten. Groß ist der HERR, ihm gebührt das höchste Lob; seine Erhabenheit ist unergründlich.“

Der BibelBeter-Beutel inspiriert zum Beten mit der Bibel

Haben Sie Lust bekommen, mit der Bibel zu beten? Unser „BibelBeter-Beutel“ hilft Ihnen dabei. 40 Gebetskärtchen mit 40 biblischen Beter-Texten führen Sie ins Gespräch mit Gott. Sie können ihn kostenfrei bestellen.

Außerdem gibt es ab Oktober 2023 im SCM-Verlag „Die Bibel zum Beten“. In dieser sind alle Gebete im Bibeltext farbig gedruckt. Außerdem ist für jeden Tag des Jahres ein Gebet der Bibel ausgesucht: eine Einübung zum Beten mit Worten der Heiligen Schrift. Plus Mehrwert-Texte, Praxistipps etc.

Alle Bibelstellen sind der NGÜ entnommen.

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21 Gründe mit der Bibel zu beten – Teil 1

Wünschen Sie sich, dass ihr Gebetsleben neuen Schwung bekommt? Dann ist das Beten mit der Bibel eine Idee. Auf diese Art und Weise zu beten ist leicht und unkompliziert, denn in Gottes Wort finden wir viele Gebetsvorlagen. Im Alten Testament gibt es sogar ein ganzes Gebetbuch – die Psalmen. Im Neuen Testament leitet uns Jesus an, mit dem Vater Unser zu beten und in den Briefen bekommen wir Einblicke in die Gebete von Paulus und anderen Autoren. Diese Texte können als Inspiration für das eigene Gebet dienen.

Manche beten nicht nur die expliziten Gebete der Bibel, sondern nehmen einen beliebigen Textabschnitt. Dabei gehen sie diesen Vers für Vers durch und sprechen mit Gott über alles, was ihnen beim Lesen einfällt. Beide Methoden sind möglich – und sie lohnen sich! Warum? Hier sind 11 Gründe – und nächste Woche folgen weitere 10!

Beten mit der Bibel
1. Sie beschäftigen sich mehr mit Gottes Wort

Wenn Sie mit der Bibel beten, meditieren sie über einzelne Verse. Sie sprechen sie laut aus, bewegen die Worte in ihrem Herzen und denken darüber nach. Gleichzeitig wenden Sie manches Wort konkret auf Ihre Situation an. Immer wieder wird es passieren, dass Sie mitten im Alltag an einen Vers denken müssen, den Sie am Morgen gebetet haben. So bleibt Gottes Wort in Ihnen. Und laut Jesus hat das Folgen: „Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, könnt ihr bitten, um was ihr wollt: Eure Bitte wird erfüllt werden.“ (Johannes 15,7) Und auch Psalm 119,11 betont die positiven Auswirkungen: „Auch bewahre ich im Herzen, was du gesagt hast, um nicht gegen dich zu sündigen.“

2. Sie schweifen weniger ab

Wer kennt das nicht? Man fängt an zu beten und schweift nach wenigen Augenblicken gedanklich ab. Vor allem beim stillen Gebet gehen die Gedanken gern auf Wanderschaft. Das passiert beim Beten mit der Bibel deutlich seltener. Die schriftliche Vorlage, an der ich mich orientiere, gibt mir auf meinem Gebetsweg bildlich gesprochen ein Geländer, an dem ich mich festhalte. Durch das laute Beten bleibe ich fokussiert.

3. Sie bekommen neue Ideen, für was Sie beten können

Viele Christen beten für die immer gleichen Dinge – für Familie und Freunde, für persönliche Anliegen, für Gesundheit, die weltweite Gemeinde und das aktuelle Weltgeschehen. Oft klingen diese Gebete sehr ähnlich und wiederholen sich ständig. Gott ist zwar nicht gelangweilt von diesen Anliegen, doch allzu oft passiert es, dass wir gelangweilt davon sind. Das führt dazu, dass wir seltener beten. Wenn Sie mit biblischen Texten mit Gott sprechen, bekommen Sie neue Ideen, über was Sie sich mit ihm austauschen können. Sie entwickeln ein Gespür dafür, was Gott wichtig ist – und Sie werden merken, dass auch ihr Herz anfängt für diese Dinge zu schlagen.

4. Sie können beten, selbst wenn Ihnen die Worte fehlen

Hand aufs Herz: Haben Sie schon mal eine Situation erlebt, in der Sie nicht mehr beten konnten? Oder nicht wollten? Oder in der Sie wortwörtlich sprachlos waren? Egal ob vor Wut, Trauer, Schmerz oder purem Glück? In solchen Lebenslagen helfen die Psalmen ungemein. David, Salomo, Asaph und andere Psalmdichter haben wie wir alle Emotionen durchlebt. In ihren Gebeten schütten sie ihre Herzen schonungslos Gott aus, ganz ungefiltert. Ihre Texte helfen uns heute, wenn wir keine Worte (mehr) haben. Dann dürfen wir uns ihre Worte zu eigen machen und mit ihnen zu Gott schreien. So bleiben wir mit Gott im Gespräch, auch wenn wir keine Worte mehr haben.

5. Sie beten wahre, gute Worte

Gottes Wort ist zuverlässig (Psalm 33,4) und „durch und durch wahr, und ewig gültig…“ (Psalm 119,160). Wenn Sie mit Worten der Bibel beten, sprechen Sie wahre und gute Worte. Diese Tatsache verändert unsere Haltung im Gebet: Wir beten voller Gewissheit und Zuversicht.

6. Sie beten konkreter

Kennen Sie die „All-die-Gebete“? Sie gehen ungefähr so: „Bitte segne all die Menschen, die gerade krank sind. Und all die, die gerade eine schwere Zeit durchmachen… .“ Diese Gebete sind sicherlich nicht falsch, doch sind sie unspezifisch. Wenn wir mit der Bibel beten, beten wir konkret. Uns fallen beim Lesen der Verse Menschen ein, für die wir diese Bitte formulieren können.

7. Sie lernen zu beten

Beten ist das Reden mit Gott. Sie können mit ihm sprechen, wie mit einem Freund. Doch das erfordert Vertrauen. Gerade Menschen, die noch nicht lange mit Jesus unterwegs sind, tun sich ab und zu schwer mit dem Gebet. Wie soll ich beten? Wofür soll ich Gott bitten? Wie meine Gebete formulieren? Die biblischen Gebete nehmen diese Menschen an die Hand. Auf diese Weise lernen sie zu beten und mit Gott in Dialog zu treten. Und wo es zu häufigen Begegnungen kommt, wächst Vertrauen und daraus das Herzensgespräch mit Gott.

8. Sie verstehen die Bibel besser

Beim Beten mit der Bibel werden Sie über Verse nachdenken, über die Sie bisher hinweggelesen haben. Dabei bleibt es nicht aus, dass Sie nach und nach einzelne Passagen besser verstehen. Denn das passiert, wenn sie Sie sich intensiv mit dem Text beschäftigen und Gott um Verständnis für „Bauchschmerz-Bibelstellen“ bitten.

9. Sie beten Gott-zentriert statt Ich-zentriert

In vielen unserer Gebete kreisen wir um uns – unsere Familie, unsere Arbeitsstelle, unsere Wünsche, unsere Gesundheit, unsere Finanzen, unsere Freunde, unsere Probleme. Das ist natürlich und wir sollen zu Gott mit all unseren Sorgen und Ängsten kommen. Dazu fordert uns die Bibel ausdrücklich auf (1.Petrus 5,7). Doch wie in jeder Beziehung läuft etwas schief, wenn sich jedes Gespräch stets nur um einen selbst dreht und nie um den anderen. Deshalb ist es so gut, dass die biblischen Beter Gott in den Mittelpunkt stellen. Probieren Sie es aus: Sie werden feststellen, dass das Lob Gottes mehr Raum in ihren Gebeten einnehmen wird!

10. Sie beten „bewährte“ Gebete

Die Texte der Bibel sind jahrtausendealt. Im Laufe der Kirchengeschichte haben unzählige Frauen und Männer mit diesen Versen zu Gott gerufen und geklagt, ihm zur Ehre gesungen und ihn mit den biblischen Worten gepriesen. Es ist tröstlich zu wissen, dass man nicht der Einzige ist, der gefühlt von Menschen und Gott verlassen ist, der unaussprechliches Leid erlebt, der darum ringt, Gottes Willen zu erkennen. Sich einzureihen in diese lange Kette von Betern und die uralten Worte zu den eigenen zu machen, hat etwas Stärkendes und Verbindendes.

11. Sie lernen Bibelverse auswendig – quasi nebenbei!

Wenn Sie Bibelverse beten, machen Sie sich mit Gottes Wort vertraut. Sie werden auf persönliche Perlen stoßen, die Sie immer wieder beten. Diese kostbaren Verse werden auf diese Weise zu auswendiggelernten Bibelversen und sind ein wertvoller Schatz.

Haben Sie Lust bekommen, mit der Bibel zu beten? Unser „BibelBeter-Beutel“ hilft Ihnen dabei. 40 Gebetskärtchen mit 40 biblischen Beter-Texten führen Sie ins Gespräch mit Gott. Sie können ihn kostenfrei bestellen.

Sie sind noch nicht ganz überzeugt von den Vorteilen des Betens mit der Bibel? Nächste Woche geben wir Ihnen weitere 10 Gründe, die dafürsprechen!

Alle Bibelstellen sind der NGÜ entnommen.

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Neu: BibelBeter-Beutel

Der BibelBeter-Beutel führt ins Gebet

„Mit der Bibel beten”: So lautet das Motto unseres neuen BibelBeter-Beutels. 40 verschiedene Gebetskärtchen laden zum Gespräch mit Gott ein. Auf der Vorderseite der Karten befindet sich ein Bibeltext und auf der Rückseite ein dazu passender Impuls. Dieser inspiriert zum Gebet für sich und für andere. Wir laden Sie herzlich ein, sich in den jahrtausendalten Worten der Psalmbeter wiederzufinden und Paulus‘ Gebete für Gemeinden zu Ihrem eigenen für die Kirche vor Ort zu machen. In aussichtslosen Situationen ermutigen biblische Texte, Gott voller Vertrauen zu bestürmen – und ihm gleichzeitig ganz ungefiltert sein Herz auszuschütten. Andere Verse führen in den Lobpreis hinein und in das stille Staunen über Gott. Die Texte im BibelBeter-Beutel sind so vielfältig wie das Leben – und sie laden ein, mit Gott darüber zu sprechen. So bringt der BibelBeter-Beutel nicht nur Abwechslung in das Gebetsleben, sondern hilft dabei, Gottes Wort tief im Herzen zu verankern.

Der Stoffbeutel schützt den kostbaren Inhalt und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, ein Bibeltext-Los ziehen zu lassen oder selbst zu ziehen. Jetzt kostenlos bestellen und eine neue Dimension des Betens entdecken.

Die Gebetskärtchen
Auf der Vorderseite der Gebetskärtchen steht der Bibeltext, auf der Rückseite ein Impuls

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