19.02.2025

Vom Tellerwäscher zum Gemeindegründer

Benjamin Buddha ist ein Wunderkind. Sieben Geschwister verlor seine Mutter kurz nach der Geburt. Verzweifelt suchten seine Eltern Hilfe – in Tempeln, bei Priestern, durch Rituale. Doch nichts half. Erst als zwei Männer ihnen von Jesus erzählten, fanden sie Hoffnung. Ihre Entscheidung für den Glauben kostete sie alles: Heimat, Sicherheit, Reichtum. Benjamin wuchs in Armut auf, arbeitete als Tellerwäscher und auf einer Hühnerfarm. Doch sein Herz brannte für eine andere Aufgabe. Heute leitet der 41-Jährige eine wachsende Gemeinde in Nepal – trotz Widerständen, Bedrohungen und Rückschlägen. Das ist seine Geschichte.

Pastor Buddha aus Nepal mit seiner Frau.
Vertreibung und Wunder

Als Benjamins Eltern zum ersten Mal vom Evangelium hörten und sich entschieden, der Botschaft Glauben zu schenken, hatte das schwere Konsequenzen. Für zwei Tage wurden die beiden im Gefängnis festgehalten. Danach verhörte man sie vor Gericht. „Entweder ihr gebt euren Glauben auf oder ihr müsst das Dorf verlassen“, sagte der oberste Richter. „Wir werden Jesus Christus nicht verleugnen“, lautete ihre Antwort. Daraufhin wurden sie aus dem Dorf gejagt. Da sie kein Transportmittel besaßen und es keine öffentlichen Verkehrsmittel gab, liefen sie zehn Tage zu Fuß, bis sie in ein Dorf kamen, wo sie einen Pastor kannten. Dort wurden sie aufgenommen. Nach dem Tod ihrer sieben Kinder jeweils kurz nach der Geburt, schenkte den beiden schließlich zwei Söhne. Benjamin war der jüngere von ihnen. Also ganze Familie halfen sie dem Pastor fleißig im Haushalt – und bekamen im Gegenzug Unterkunft und Essen gestellt. Zur Schule gehen konnte Benjamin nicht, weil das Geld fehlte. Ein anderer Pastor bot dem Jungen an, bei ihm zu wohnen und zu lernen. So lebte Benjamin ein Jahr bei ihm. Mittlerweile hatten seine Eltern einen kleinen Laden gegründet und Benjamin half mit, soviel er konnte.

Straßenkiosk in Nepal
Die Familie muss sich mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser halten.
Früh gerufen

„Es ist ein Wunder, dass du lebst“, sagte Benjamins Mutter immer wieder zu ihm und sie dankten Gott dafür. Seine Eltern ermutigten ihre Kinder von klein auf, die Sonntagsschule zu besuchen und erzählten ihren Söhnen, was Gott Großartiges in ihrem Leben getan hatte. Den Ruf in den Dienst im Reich Gottes verspürte Benjamin schon in jungen Jahren. Er erinnert sich noch gut an den Moment. „Wirst du einmal Mitarbeiter in Gottes Reich?“, fragte ihn ein Pastor namens Immanuel. „Ja“, lautete seine Antwort. Doch es sollte noch ein steiniger Weg dorthin werden. Eine Zeit lang besuchte Benjamin ein christliches Zentrum, wo er Theologie studierte und in der Buchhaltung mithalf. Doch als seine Eltern finanzielle Schwierigkeiten bekamen, baten sie ihn, sich einen Job zu suchen und Geld zu verdienen.

Tellerwäscher in Mumbai, Indien

Benjamin verließ sein Heimatland und fand in Mumbai, Indien, Arbeit als Tellerwäscher in einem Hotel. Mit den Jahren konnte er sich hocharbeiten und wurde erst zur Aushilfe und dann zum Koch befördert. Er heiratete und bekam einen Sohn. Eines Tages kam die Frau eines Pastors zu ihm und sagte: „Mein Sohn, ich habe in einer Vision gesehen, dass du zurück nach Nepal gehen und Menschen zu Jesus führen sollst.“ Und er gehorchte. Mit seiner Familie zog Benjamin zurück nach Nepal. Sie lebten zwei Jahre in dem Heimatdorf seiner Frau. Ihr Bruder war Pastor, doch war viel unterwegs, und so übernahm Benjamin einen Teil seiner pastoralen Aufgaben. Immer wieder kamen Menschen zu ihm, damit er für Heilung betete. Es geschahen viele Wunder. Einige der Menschen kamen dadurch zum Glauben. Doch als sein Schwager merkte, dass die Menschen eher zu Benjamin als zu ihm als Pastor kamen, wurde er eifersüchtig und schickte Benjamin und seine Familie weg. Wieder ein Rückschlag. Und wieder mussten sie komplett neu anfangen. Doch Benjamin verlor nicht den Mut.

Die kleinen Anfänge der Gemeinde

Sie ließen sich in einem anderen Dorf nieder und Benjamin nahm einen Job auf einer Hühnerfarm und als Ladenverkäufer an. Mit dem Geld, das er verdiente, eröffneten sie kurze Zeit später ein Restaurant. Seine Erfahrungen als Koch in Mumbai erwiesen sich als nützlich. „Restaurant der Gläubigen“ nannten sie ihren Imbiss und es kamen Leute von nah und fern. Sie fingen an, in ihre kleine Hütte Menschen einzuladen und von Jesus zu erzählen, auch den Restaurantgästen. Ihre kleine Hausgemeinde wuchs und auch das Geschäft im Restaurant blühte auf. Als der Platz nicht mehr ausreichte, kauften sie ein kleines Grundstück und bauten dort eine Kirche. Das erste Gebäude aus Lehm wurde von starken Regenfällen weggeschwemmt und so verkauften sie einen Teil ihres Landes, um mit dem Geld Ziegelsteine kaufen zu können. Sie bauten ein Kirchengebäude aus Stein und ein kleines Häuschen, wo sie als Familie wohnen konnten. Bald darauf gab Benjamin sein Restaurant auf und widmete sich komplett seinem Dienst.

Pastor Buddha mit seinen Eltern, seiner Frau und ihren zwei Söhnen vor dem Kirchengebäude.
Heute dient Benjamin mit seiner Familie als Pastor in seiner eigenen Gemeinde.
Ausgerüstet durch das Gemeindegründertraining

Seit 15 Jahren ist Benjamin nun Pastor der Gemeinde mit bis zu 200 Gottesdienstbesuchern. Als Benjamin vom Gemeindegründertraining der Bibel Liga hörte, nahm er begeistert daran teil. „Das Training ist sehr praktisch und macht es mir leichter, Menschen zu erreichen“, sagt Benjamin. Auch einige andere aus seiner Gemeinde hat er dazu ermutigt, daran teilzunehmen. In einem Nachbardorf ist bereits eine zweite Gemeinde entstanden und an weiteren Orten in der Umgebung treffen sich Menschen in Bibelgruppen, um gemeinsam Gottes Wort zu studieren. Sein Dienst ist nicht ungefährlich. Immer wieder kommt es vor, dass Menschen, die zum Christentum konvertieren, verhaftet und bedroht werden. „Dennoch kommen so viele Menschen zu uns und lernen Jesus kennen. Wir beten für sie und viele werden von dämonischer Belastung und Krankheiten geheilt“, sagt Benjamin. „Bitte beten Sie um Schutz und dass die gute Botschaft sich immer mehr ausbreitet.“

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15.01.2025

Vom Dieb zum Gemeindegründer

Mahadev ist 38 und lebt in einem kleinen Dorf in den Bergen von Nepal. Schon früh war er in Kriminalität verstrickt. Als Jugendlicher beteiligte er sich regelmäßig an Raubüberfällen und betrank sich. Als die Polizei ihn festnahm, schaffte er es, durch Schmiergeld wieder freizukommen. Aus Verzweiflung über den Lebenswandel ihres Sohnes, verheirateten seine Eltern ihn, als er 18 Jahre alt war mit der noch jüngeren Sultani. Doch Mahadevs ausschweifendes Leben wurde durch seine Ehe nicht besser – hinzu kam lediglich die Sorge um ihre Kinderlosigkeit. Als das junge Ehepaar auch nach vier Jahren noch keine Kinder bekam, ließen sie sich im Krankenhaus untersuchen und suchten einen Wahrsager auf. Doch nichts half. Ein traditioneller Heiler sagte dem jungen Paar, dass ihr Haus von einem Dämon besetzt sei, doch auch nachdem sie ein neues Haus gebaut hatten, blieb ihr Kinderwunsch unerfüllt. „Wir waren sehr deprimiert und wussten nicht, was wir tun sollten“, sagt Mahadev rückblickend.

Mahadev
Nichts ist unmöglich

Der Wendepunkt kam, als eines Tages Mahadevs Schwager Narendra zu Besuch kam und ihm vom Evangelium erzählte. Er ermutigte Mahadev und Sultani dazu, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben und frei von Sünde zu werden. Er erzählte, dass für Gott nichts unmöglich sei und er Wunder tun könne. „Seine Worte haben mich bewegt und ich fing an, an Jesus zu glauben“, sagt Mahadev. „Nach und nach haben sich meine Gewohnheiten geändert“, erinnert sich Mahadev. „Ich habe aufgehört, Leute auszurauben. Stattdessen fing ich an zu beten und in der Bibel zu lesen, und versuchte, danach zu handeln.“ Und sein Schwager behielt recht: Für Gott war nichts unmöglich. Ein Jahr später gebar Sultani einen Sohn, zwei Jahre später eine Tochter. Gott hatte ihre Gebete erhört.

Die 180 Grad-Wende

Auch wenn auf einmal Licht in die Dunkelheit ihres Lebens gekommen war, nahmen die äußeren Probleme für Mahadev und Sultani zunächst zu. Familienmitglieder und Dorfbewohner, die traditionelle Hindus waren, fingen an, Mahadev dafür zu hassen, dass er zu einer für sie fremden Religion konvertiert war. „Ich bekam sogar Morddrohungen, wenn ich im Dorf predigte“, sagt er. Doch davon ließ er sich nicht aufhalten. „Ich hielt an meinem Glauben fest und hörte nicht auf, den Menschen davon zu erzählen. Viele kamen dadurch zum Glauben.“ Inspiriert von Paulus, der einst die Gemeinde verfolgte, und später als Apostel das Evangelium verkündete, nahm Mahadev am Gemeindegründertraining der Bibel Liga teil. Er ging weiter von Haus zu Haus, um den Menschen von Jesus zu erzählen. „Manche öffneten ihre Türen und ihre Herzen. Andere nicht. Aber mit denen, die glaubten, taten wir uns zusammen.“ Mittlerweile besuchen 30 Leute die kleine Gemeinde, die Mahadev gegründet hat. Einmal pro Woche treffen sie sich zum gemeinsamen Bibellesen mithilfe des Studienmaterials der Bibel Liga. „Ich spüre, dass es mein Ruf ist, Menschen zu Gott zu führen. So wie Paulus es getan hat“, sagt er. Denn auch Mahadev hat erlebt, wie Gott ihn, einen früheren Dieb, zum Missionar berief und das Unmögliche möglich gemacht hat. Das kann er nicht für sich behalten.

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25.09.2024

Nepal: „Verfolgung hat mich gelehrt, fest im Gebet zu bleiben“

Ram lebt mit seiner Frau und zwei Töchtern in der Provinz Bagmati in einer Kleinstadt südlich Nepals Hauptstadt Kathmandu. Seine ältere Tochter, Mahima, ist Krankenschwester; seine jüngere Tochter geht noch zur Schule. Als der 53-Jährige selbst noch ein Kind war, wuchs er in einer Hindu-Familie auf. Sein Vater diente in der Armee und trank viel Alkohol und nahm Drogen. Seine Mutter war sehr religiös. Mit großem Eifer brachte sie Opfer dar und vollzog traditionell hinduistische Rituale. Auch Ram machte mit, doch war er nie so hingebungsvoll wie seine Mutter.

Ram bei einem Interview in einem Innenhof.
Das Heilungswunder

Rams Großvater war der erste in der Familie, der zum Glauben an Jesus Christus kam. Eines Tages wurde Rams Mutter sehr krank. Sie war auf dem Weg gewesen, um Feuerholz zu sammeln, doch plötzlich konnte sie nicht mehr laufen und die anderen Frauen brachten sie zurück nach Hause. Ihr Vater sagte: „Das ist das Werk des Teufels. Aber macht euch keine Sorgen. Gott wird sie gesund machen.“ Er betete für sie und tatsächlich: Augenblicklich wurde sie gesund. Seit diesem Tag begann Rams ganze Familie an den lebendigen Gott zu glauben. Ram war zu dem Zeitpunkt zehn Jahre alt.

Zeugnis – auch im Gefängnis

„Die erste Zeit als Christ war sehr schwierig“, erinnert sich Ram. „Zu einem anderen Glauben zu konvertieren wird als Bedrohung für die Gesellschaft angesehen.“ Oft kamen andere Dorfbewohner mit Holzknüppeln vorbei, brachen in ihr Haus ein und schlugen Ram und seine Familie. An einem Weihnachtsfest wurden sie bei der Polizei angezeigt, weil sie die Geburt Jesu feierten. Die ganze Familie saß einen Monat lang im Gefängnis. „Wir hatten kaum zu essen und mussten uns zu sechst eine Mini-Zelle teilen“, sagt Ram. Doch auch während dieser dunklen Zeit hielten sie treu an Gott fest. „Verfolgung zu erleben hat mich gelehrt, dass es nicht immer leicht ist, Jesus nachzufolgen. Wir müssen fest im Gebet bleiben und im Glauben wachsen.“ Und das taten sie. Jeden Abend betete die Familie in der Zelle. Einer der Wächter, der dies beobachtete, war so berührt, dass er selbst Jesus sein Leben übergab und später Pastor wurde. Einige Tage später kam Rams Familie frei.

Mit der Zeit nahm die Verfolgung in der Gegend immer mehr ab; Rams Eifer für Gott blieb. Als mittlerweile erwachsener Mann nahm er am Gemeindegründer-Training der Bibel Liga teil. „Der Kurs war sehr wertvoll für mich. Ich habe gelernt, wie ich Menschen das Evangelium verständlich erklären kann, und was es braucht, um eine Gemeinde zu leiten.“ Während der Ausbildung gründete Ram eine eigene Gemeinde. „Ich habe dort unter Menschen aus den niedrigen Kasten gedient und viele sind zum Glauben gekommen. Mittlerweile gibt es dort drei Gemeinden“, erzählt er. Vor vier Jahren übergab er die Gemeindeleitung an jemand anderes und zog zu  seiner Schwiegerfamilie.

Eine Bibel aus Nepal auf dem Schoß einer Person.
„Ohne Gottes Wort können wir nicht wachsen“

Heute arbeitet er als Pastor in einer kleinen Gemeinde mit 45 Gottesdienstbesuchern. Durch das Philippus-Programm der Bibel Liga hat mittlerweile jeder von ihnen eine eigene Bibel. Regelmäßig treffen sie sich in Jugend- und Frauenstunden sowie anderen Kleingruppen, um gemeinsam in der Bibel zu lesen. „Ohne Gottes Wort zu studieren, können wir nicht wachsen und vorwärtsgehen“, sagt Ram. Jeden Montag gehen sie mit einem Team in umliegende Dörfer und erzählen den Menschen von Jesus. „Noch immer gibt es so viele Menschen, die Gott und sein Wort nicht kennen. Ich möchte, dass eine Seele nach der anderen zu Gottes Familie hinzugefügt wird.“

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25.10.2023

27.000 Euro für das Bibel-ABC Nepal!

Für unser Projekt „Bibel-ABC Nepal“ sind 27.060 Euro (Stand: 25.10.2023) zusammengekommen! Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit Ihnen gemeinsam das Spendenziel erreicht haben und sagen allen Spenderinnen und Spendern von Herzen „Dhan’yavāda“ (Vielen Dank) – auch im Namen unserer lokalen Partner.

Die Kurse erreichen ganze Familien mit dem Evangelium
Pastor Gangaram
Pastor Gangaram

Einer von ihnen ist Pastor Gangaram. Er lebt im Westen Nepals in der Region Bardiya und war 22 Jahre lang Hindu, bevor er zum Glauben an Jesus fand. Heute bietet er bibelbasierte Englischkurse an, um seine Landsleute mit dem Evangelium zu erreichen.

20 Kinder besuchen zurzeit seinen Englischkurs. Ihre Familien sind meist strenge Hindus. Zu Hause erzählen die Kinder begeistert von den biblischen Geschichten. „Die Kurse motivieren immer wieder ganze Familien, in den Gottesdienst zu kommen und sich für den Glauben zu öffnen”, erzählt Gangaram. Einige nehmen daraufhin an Bibelstudiengruppen teil. Gangaram weiß: Für Gott ist nichts unmöglich. „Ich habe gesehen, wie Familien sich verändert haben, seit sie Gottes Wort lesen.“

Ihre Unterstützung ermöglicht es Menschen in Nepal, sich weiterzubilden, und gleichzeitig – vielleicht zum ersten Mal – mit dem lebendigen Gott in Berührung zu kommen. Vielen Dank!

Eine Bibel-ABC Klasse aus Nepal bestehend aus Mädchen und jungen Frauen
Ein Teil der Schülerinnen von Pastor Gangaram

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16.03.2023

BibelStern: Über 30.100 Bibeln für Nepal

Bei der Aktion BibelStern haben 191 Kirchen, christliche Gemeinden und Kleingruppen aus dem deutschsprachigen Raum teilgenommen – so viele wie noch nie. Insgesamt ist bei der Aktion im Dezember 2022 eine Spendensumme von 211.073 Euro zusammengekommen. Das Geld ist bestimmt für Gemeinden in Nepal. Sieben Euro ermöglichen einer Person die Teilnahme an einem Bibelkurs und eine erste eigene Bibel. Insgesamt 30.153 Nepalesen können durch die Aktion beschenkt werden.

Nepal: Wachstum trotz Verfolgung

Reinhard Knödler, Geschäftsführer der Stiftung Bibel Liga, war im Februar 2022 vor Ort. „Die Situation der Geschwister ist in vielen Dörfern sehr herausfordernd. Immer wieder erleben sie starken Gegenwind. Familie und Freunde wenden sich oft ab, wenn jemand anfängt, Jesus Christus nachzufolgen“, berichtet er. Seit den Anti-Bekehrungs-Gesetzen von 2015 ist ein Religionswechsel offiziell verboten. Trotzdem entscheiden sich immer mehr Menschen aus dem Hinduismus und Buddhismus für ein Leben mit Jesus Christus – auch durch die evangelistischen Bibellesegruppen der lokalen Bibel Liga. Inzwischen gibt es über 13.000 christliche Gemeinden in Nepal. Davon haben 3.000 bereits mit der nepalesischen Bibel Liga zusammengearbeitet.

Bibelgruppe
Surithang übergibt Mädchen einer Bibelstudiengruppe ihre erste eigene Bibel.
Gemeindegründer Surithang übergibt den Teilnehmern der Bibelstudiengruppe ihre erste eigene Bibel.
Freude über die erste eigene Bibel

Etwa 25% der Bevölkerung in Nepal lebt unterhalb der Armutsgrenze. Viele können sich daher keine eigene Bibel leisten. Angesichts dieser Situation freut sich Reinhard Knödler umso mehr über das gute Ergebnis der Spendenaktion. „Die Bibelgruppen, die unsere Partner vor Ort anbieten, sind für die Teilnehmenden sehr wertvoll. In der eigenen Bibel lesen zu können, gibt ihnen Mut und Trost“, beobachtet er. Bei seiner Reise nach Nepal hat er selbst eine Bibelübergabe in einer Gemeinde in Tharpu miterlebt, nahe der Stadt Pokhara. In dem kurzen Videoclip nehmen wir Sie mit nach Nepal:

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