Tasse Kaffee mit offener Bibel - Vers des Tages
Vers des Tages - Kaffeetasse mit Bibel mit Blick aufs Wasser

Vers des Tages

Vers des Tages: Jeremia 31,25

Ja, ich gebe dem Erschöpften zu trinken und dem Verhungernden zu essen.

Jeremia 31,25 (NeÜ)

Gedanken zum Tagesvers

Wenn die Seele ermüdet
 
Nicht nur unser Körper kann ermüden, sondern auch unsere Seele. Das geschieht, wenn schwierige Situationen andauern, wenn ein Sieg unerreichbar scheint. Ist Ihnen das schon einmal passiert oder jemandem, der Ihnen nahe steht? Wahrscheinlich war es eine belastende Zeit für Sie und hat Sie geistlich müde gemacht. Vielleicht haben Sie sich gefühlt, als würden Sie im Nebel stehen und den Weg vor Ihren Füßen nicht sehen. Ihr Umfeld versuchte vielleicht, Sie aufzubauen, aber es half nicht.
 
In so einem Fall ist die Seele ermattet. Sie steckt in der schwierigen Situation fest und nimmt sie als gegeben hin. Vielleicht war eine betroffene Person sogar einmal ein richtiges Leuchtfeuer im Dunkel dieser Welt, doch Misserfolg um Misserfolg hat schließlich ihr Licht gedämpft. Jetzt begeistert sie sich nicht mehr für anstehende Aufgaben, sondern hat aufgegeben und den Mut verloren.
 
Das Volk Juda in der Gefangenschaft
 
Auch im Volk Juda waren sie ermattet, müde und erschöpft. Das Volk saß in der babylonischen Gefangenschaft fest, weil es wegen der Sünden seiner Vorfahren aus dem verheißenen Land verbannt worden war. Dort wurde es müde und die Seele der Einzelnen ermattete. Sie glaubten schließlich, ihre Lage würde sich nicht mehr ändern.

Neuanfang für alle

Aber so war es nicht vorgesehen – und so ist es auch für uns nicht vorgesehen. Gott hat seinem Volk Versprechen gegeben und er hält diese Versprechen. Er hat versprochen, dass solche ermüdenden Zeiten nicht ewig andauern werden. Auch unser Exil im Land des Ermattens ist vorbei, die Zeit des Neuanfangs ist gekommen. Jetzt ist die Zeit, wieder aufzustehen und in der Kraft des Herrn voranzugehen. Es ist das „Neue“, von dem der Prophet Jesaja sprach: „Seht, ich wirke Neues! Es wächst schon auf. Merkt ihr es nicht? Ich bahne einen Weg durch die Wüste, lege Ströme in der Einöde an“ (Jesaja 43,19).
 
Können wir es nicht schon sehen? Die ersten Anzeichen dafür sind bereits sichtbar. Spüren wir, wie die Kraft in unsere müde Seele zurückkehrt? Fühlen wir, wie unsere ermattete Seele gestärkt wird? Singen wir gemeinsam: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln!“

 
Beharrliches Gebet in dürren Zeiten

Gerade, wenn die Seele müde ist, ist beharrliches Dranbleiben im Gebet umso wichtiger. Die Jahresgebetskarte hilft Ihnen dabei, ein ganzes Jahr lang Ihre wichtigsten Gebetsanliegen immer wieder vor den Herrn zu bringen und um sein Eingreifen zu flehen.

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