7 Gründe fürs Bibellesen
Sieben Gründe fürs Bibellesen geben wir Ihnen mit diesem Blog. Denn Hand aufs Herz: Können Sie dem Bibellesen genug Platz in Ihrem Alltag einräumen? Die Erfahrung zeigt: Bibellesen ist umkämpft. Von Terminen, Stress, Müdigkeit, manchmal auch von Bequemlichkeit oder Verständnisschwierigkeiten. Und ganz sicher vom Feind Gottes. Sieben Gründe, warum sich die Mühe trotzdem lohnt.
In 2. Tim 3,16 heißt es, alle Schrift ist von Gott eingegeben. In ihr richtet Gott sein Wort an uns, teilt uns mit, was ihm wichtig ist, gibt uns Einblicke in sein Wesen, sein Handeln und seine Ratschlüsse. In ihr zeigt Gott uns den Erlösungsweg durch Jesus auf und lässt uns wissen, wie Nachfolge geschehen kann, spricht uns Verheißungen zu und bereitet uns auf die kommenden Dinge vor. Der Schöpfer und Herr der Welt teilt sich uns mit. Es lohnt sich, nachzulesen, was er uns zu sagen hat.
Gott kennt uns bis in die tiefsten Winkel unseres Herzens. Mit der Bibel schenkt er uns die Möglichkeit, auch ihn besser kennen zu lernen: „Ich wünsche euch, dass ihr Gott und unseren Herrn Jesus immer besser kennen lernt und dadurch in immer größerem Maß Gnade und Frieden erfahrt“ (2. Petr 1,2).
In Mt 4,4 sagt Jesus: „Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.“ So wie wir jeden Tag Nahrung für unseren Körper brauchen, so benötigt auch unser geistliches Leben gute Nahrung durch Gottes Wort. Das stärkt uns für unseren Alltag.
Beim Bibellesen werden wir mit Wahrheit konfrontiert. So wird unser Denken geformt und korrigiert – ein Aspekt der Heiligung, zu der wir als Christen aufgefordert sind. „Richtet euch nicht länger nach den Maßstäben dieser Welt, sondern lernt, in einer neuen Weise zu denken, damit ihr verändert werdet und beurteilen könnt, ob etwas Gottes Wille ist“ (Röm 12,2).
An die Epheser schreibt Paulus: „Denn wir sollen keine unmündigen Kinder mehr sein; wir dürfen uns nicht mehr durch jede beliebige Lehre vom Kurs abbringen lassen wie ein Schiff, das von Wind und Wellen hin und her geworfen wird“ (Eph 4,14). Je besser wir die Bibel kennen, desto weniger manipulierbar sind wir. Gottes Wort ist „gesunde Lehre“ (vgl. 2. Tim 4,3) und eine verlässliche Orientierung: „Dein Wort leuchtet mir dort, wo ich gehe; es ist ein Licht auf meinem Weg“ (Ps 119, 105).
Als Jesus in Mt 4 vom Satan versucht wurde, antwortete er mit der Schrift. Auch Paulus fordert in Eph 6,17 die Christen auf, die Bibel als Teil der Waffenrüstung Gottes gegen das Böse einzusetzen: „…und greift zu dem Schwert, das der Heilige Geist euch gibt; dieses Schwert ist das Wort Gottes“. Wenn uns zentrale Bibeltexte auswendig parat sind, besitzen wir eine wirksame Abwehr z.B. gegen Lügen, die sich in unsere Gedanken einschleichen wollen. Ihnen können wir Gottes Wahrheiten entgegensetzen.
Ein Grundpfeiler unserer Missionsarbeit folgt dem Vorbild aus Apg 8: Ausgehend von Bibeltexten erklärt Philippus einem Äthiopier das Evangelium. Das gemeinsame Bibellesen greift dieses gute Prinzip auf: Jemand, der bereits im Glauben gewachsen ist, hilft einem Suchenden oder jünger Gläubigen beim Verstehen von Gottes Wort. Und jeder lernt dazu, denn häufig macht Gott uns durch andere Gläubige neu auf Dinge aufmerksam – so stärkt Bibellesen die Gemeinschaft.
Alle Bibelstellen sind der NGÜ entnommen.