Jesus: mächtiger als Magie

In ihrer Kindheit war Terra aus Malaysia fasziniert von den unerklärlichen Dingen, die ihr Großvater tun konnte. Nur wusste sie lange nicht, dass die dunkle Seite der Macht am Werk war. In ihrer gesamten Familie spielte Götterglaube und Animismus eine große Rolle. Ihr Großvater war der Medizinmann des Dorfes. Fasziniert von den geheimnisvollen Ritualen, begann auch Terra, an schwarze Magie und Zauberei zu glauben. 

Terra (r.) mit ihrer Familie heute
Begegnung mit dem wahren Gott

Als sie durch christliche Jugendveranstaltungen und Bibelgruppen an ihrer Schule von Jesus hörte, begann ein innerer Konflikt. Trotz ihrer Unsicherheit nahm Terra jede Woche fleißig an der Bibelgruppe teil und erkannte nach und nach, dass die Mächte, auf die sich ihre Familie eingelassen hatte, vom Teufel kamen. Terra entschied sich, ihr Leben Jesus zu unterstellen. „In mir wuchs der starke Wunsch, meiner Familie von Gott und seinem Wort zu erzählen, aber ich wusste nicht wie“, erzählt Terra rückblickend. „Ich habe ihnen einfach von meinen eigenen Erlebnissen erzählt.“ Tatsächlich wurden einige Familienmitglieder neugierig, weil sie die Veränderungen in Terra sahen. Und dann erlebten sie, dass Gottes Kraft über alle anderen Mächte triumphiert: Als Terra den christlichen Leitern die rituellen Gegenstände und Opfertiere, die ihre Familie für die Götzenverehrung nutzte, übergab, starben die Tiere und die Gegenstände verloren ihre Kraft. Ihr Großvater war empört, doch ihre Familie und Verwandten begannen zu glauben, dass Jesus der wahre Gott ist. 

Eine Wohngemeinschaft lernt Jesus kennen

Heute lebt Terra mit ihrer Familie in einem sogenannten „Longhouse“, einem großen Haus, indem sich mehrere Familien zu einer Wohngemeinschaft zusammengetan haben. Die mittlerweile 50-jährige Mutter engagiert sich als Sekretärin in ihrer Gemeinde in Bintulu und hat in ihrem Longhouse eine Bibelgruppe gegründet. „Die Ausbildung der Bibel Liga zur Kleingruppenleiterin macht es für mich einfacher, anderen die Bibeltexte zu erklären. Das Material und die lokale Bibelübersetzung haben mir dabei sehr geholfen“, erzählt sie. Viele Menschen aus ihrer Wohngemeinschaft sind bereits zum Glauben an Jesus kommen, sodass das Haus mittlerweile zu einer Säule des Philippus-Programms in der Region geworden ist.

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