

Vers des Tages
Vers des Tages: Matthäus 13,23
„Ein Teil der Saat jedoch fällt auf guten Boden. Das bedeutet: Jemand hört das Wort und versteht es und bringt dann auch Frucht – einer hundertfach, ein anderer sechzigfach und wieder ein anderer dreißigfach.“
Matthäus 13,23 (NGÜ)
Gedanken zum Tagesvers
Vier Arten von Menschen
Jesus zufolge gibt es vier verschiedene Arten von Menschen. Diese unterscheiden sich darin, wie sie auf die gute Nachricht vom Reich Gottes reagieren (siehe Matthäus 13,18-22).
Die erste Art: Kein Verständnis
Die erste Art hört das Evangelium, versteht es aber nicht, da „der Böse kommt und raubt, was ins Herz dieses Menschen gesät worden ist.“
Die zweite Art: Begeistert, aber ohne Wurzeln
Die zweite Art hört das Evangelium und nimmt es mit Freude auf, „aber er ist ein unbeständiger Mensch, eine Pflanze ohne Wurzeln. Sobald er wegen des Wortes in Bedrängnis gerät oder sogar verfolgt wird, wendet er sich wieder davon ab.“
Die dritte Art: Vom Leben überwältigt
Die dritte Art hört das Evangelium, doch „die Sorgen dieser Welt und die Verlockungen des Reichtums ersticken es, und es bleibt ohne Frucht.“
Die vierte Art: Fruchtbarer, guter Boden
Um die vierte Art geht es im heutigen Vers. So jemand „hört das Wort bringt dann auch Frucht – einer hundertfach, ein anderer sechzigfach und wieder ein anderer dreißigfach.“
Es ist offensichtlich, dass diese vierte Art die „gute“ ist. Doch was unterscheidet sie von den anderen drei? Gemäß Jesu Worten entsprechen diese Menschen einem „guten Boden“. Das Evangelium, das Jesus mit „Samen“ beschreibt, kann in ihnen „Frucht“ hervorbringen. Genau das funktioniert bei den anderen Menschen nicht, sie sind kein solcher guter Boden. Die erste Art der Hörer kann das Evangelium gar nicht erst aufnehmen. Die zweite und dritte Art nehmen es zwar auf, aber es schlägt keine Wurzeln in ihnen. Das geschieht nur bei der vierten Art von Menschen, und nur sie bringen entsprechend Frucht.
Wie wird man zu „gutem Boden“?
Wie wird aus jemandem ein „guter Boden“? Der Mensch ist nicht von Natur aus gut. Die Bibel sagt ganz klar, dass niemand aus sich selbst heraus gerecht ist (Römer 3,10). Dass jemand gerettet wird, ist ein Geschenk der Gnade Gottes (Epheser 2,8). Gott selbst schenkt die Fähigkeit, das Evangelium zu empfangen und Frucht zu bringen. Deshalb können wir uns auch nicht damit rühmen. Jesus sagt: „Ohne mich könnt ihr nichts tun“ (Johannes 15,5). Wir brauchen ihn für ein fruchtbares Leben.
Doch wir können den guten Boden kultivieren: Dort, wo wir Zeit mit dem Herrn verbringen, die Gemeinschaft mit ihm pflegen, auf sein Wort hören, es uns zu Herzen nehmen und umsetzen – dort kann Erkenntnis wachsen, unser Leben und Denken verändert werden, Frucht reifen.
Eine Möglichkeit zur Beziehungspflege mit Gott ist das Lesen in seinem Wort. Auf der Bibellesekarte „Reise durch die Bibel“ können Sie sich ein Bibelbuch auswählen und dann jedes gelesene Kapitel ankreuzen. So behalten Sie den Überblick über Ihren Fortschritt und mehr Motivation zum Dranbleiben.