30.10.2025

Bibelzugang weltweit: So können wir der „geistlichen Hungersnot“ begegnen

Ein Leben ohne Bibel: Für unzählige Christen weltweit eine traurige Realität. Nun liegen mit der „Bible Access List“ belastbare Zahlen vor, wie viele Menschen weltweit ohne Gottes Wort auskommen müssen. Leider: Der Bibelzugang weltweit sieht desolat aus. (Mehr dazu im Blogartikel „Bibelmangel weltweit: Millionen Christen ohne Gottes Wort“) Und doch: Wir als Christen können etwas gegen den Mangel tun.

Frau aus Nicaragua schaut ernst in die Kamera

Für viele Christen weltweit…

Eine Gruppe ghanaischer Männer mit ernstem Blick

…ist die Realität:

Eine Frau aus Tansania blickt ernst in die Kamera

Kein Zugang zur Bibel

Wenn der Zugang zur Bibel fehlt

Die „Bible Access List“ (BAL) ist eine weltweite Studie, die aufzeigt, wo Christen keinen Zugang zu Gottes Wort haben. Sie wurde von einem Zusammenschluss mehrerer Organisationen – darunter Bible League International, Digital Bible Society und Frontlines International – ins Leben gerufen. Ziel ist es, sichtbar zu machen, in welchen Ländern und unter welchen Bedingungen der Zugang zur Bibel eingeschränkt bis praktisch unmöglich ist.

Dafür wurden Daten aus 88 Ländern ausgewertet. Das Ergebnis ist erschreckend: Über 100 Millionen Christen besitzen keine eigene Bibel; viele haben nicht einmal die Möglichkeit, an ein Exemplar von Gottes Wort zu kommen. In manchen Regionen wird die Bibel verboten oder konfisziert, in anderen fehlt die Infrastruktur, um sie zu drucken bzw. zu verteilen – und in armen Gegenden fehlt oft schlicht das Geld, um eine Bibel zu kaufen.

Aus ihren Erhebungen ziehen die Verantwortlichen der Bible Access List ein klares Fazit: Die Zugangslage zur Bibel gleicht einer „geistlichen Hungersnot“. Denn wo die Bibel fehlt, fehlt der tägliche Zugang zu Erkenntnis, Orientierung und Hoffnung aus Gottes Wort. Glaube und Jüngerschaft brauchen Gottes Wort als festes Fundament und geistliche Nahrungsquelle.

Die Bibel verändert Leben – wenn sie zugänglich ist

In der Bibel finden wir immer wieder dasselbe Muster: Wo Gottes Wort gehört und verstanden wird, werden Menschenleben geformt, werden ganze Völker verändert und kann sich der Lauf der Geschichte wenden. Einige Beispiele:

  • König Josia hörte die Worte des Gesetzbuchs Gottes, rief ganz Juda zusammen und das ganze Volk erneuerte seinen Bund mit Gott (2. Könige 22+23).
  • Esra las dem zurückgekehrten Volk nach dem Exil das Gesetz vor, was zu Buße, Anbetung und wiederhergestellter Identität führte (Nehemia 8).
  • Philippus erklärte dem äthiopischen Kämmerer die Worte des Propheten Jesaja, und der Kämmerer fand zum Glauben und ließ sich taufen. Das Evangelium breitete sich weiter aus (Apostelgeschichte 8).
  • Könige Joschafat sandte Leviten aus, um das Wort Gottes zu lehren; Gottesfurcht breitete sich aus und das Land erlebte Frieden (2. Chronik 17,7-10).

Doch die Bibel beschreibt auch das Gegenteil: „Mein Volk geht zugrunde aus Mangel an Erkenntnis“, klagt der Prophet Hosea (Hosea 4,6). Und Amos spricht von einer kommenden Hungersnot „nach dem Wort des Herrn“ (Amos 8,11). Damit beschreibt er das Schrecklichste, was dem Volk geschehen kann: nicht mehr von Gott zu hören.

Wo Gottes Wort zugänglich ist, kann Erneuerung geschehen. Wo es fehlt, herrscht große geistliche Not.

Wie wir der geistlichen Hungersnot abhelfen können

In einem Positionspapier haben die Urheber der Bible Access List klar formuliert, was zu tun ist: „Um der ‚Bibel-Hungersnot‘ ein Ende zu setzen, rufen wir die weltweite Gemeinde auf – Einzelpersonen, Gemeinden, Bibelgesellschaften und Missionswerke –, entschlossen zu handeln:

  • Den Fokus auf einen kombinierten Ansatz legen, bei dem die Weitergabe von Bibeln, der Bibeldruck vor Ort, Investitionen in die Infrastruktur, Audiobibeln zum Hören und digitale Angebote (online und mobil) miteinander verbunden werden. Es genügt nicht, nur einzelne Kanäle zu bedienen, um Gottes Wort zu verbreiten – verschiedene Zielregionen brauchen unterschiedliche Lösungen.
  • In den Druck von Bibeln, ihre Verteilung und in eine nützliche Infrastruktur investieren, um Menschen in abgelegenen, armen oder digital nicht angebundenen Regionen zu erreichen.
  • Digitale Bibelangebote fördern, wo es möglich ist, und sicherstellen, dass Menschen sie kennen und darauf zugreifen können. Denn Viele wissen nicht einmal, dass es digitale Bibeln gibt oder wie sie an sie herankommen. Schulungen, bestehende Angebote besser bekannt machen und gute mobile Zugangswege sind notwendig.
  • Hörbibeln weiterhin verbreiten, um Menschen mit eingeschränkten Lesefähigkeiten oder mit Sehbehinderung zu erreichen – besonders in Kulturen mit starker Erzähltradition, in denen Lesen wenig verbreitet ist, sowie in unerreichten Volksgruppen.
  • Projekte vor Ort unterstützen, die Bibeln direkt an diejenigen Gruppen weitergeben, die sie am dringendsten brauchen.
  • Für politische Veränderung und Religionsfreiheit eintreten, wo Gesetze den Zugang zur Bibel verhindern.
  • In Netzwerken zusammenarbeiten, um relevante Daten verfügbar zu machen, Versorgungslücken zu erkennen und gezielt unerreichte Gruppen zu erreichen.
  • Die Bibelverbreitung als zentralen Bestandteil jeder Missionsstrategie betrachten – gleichberechtigt neben Evangelisation, Jüngerschaft und sozialem Engagement.“

Das Positionspapier schließt mit den Worten: „Wir glauben: Die Bibel soll in jeder Herzenssprache, in jedem Zuhause und in jeder Hand verfügbar sein – nicht irgendwann, sondern jetzt. Möge die Gemeinde aufstehen und diese Aufgabe angehen. Also beten wir, tragen wir Finanzen zusammen, machen wir uns auf den Weg und setzen wir unsere Kraft ein – bis alle Christen und alle Suchenden Zugang zu Gottes Wort haben.“

Das vollständige Positionspapier auf Englisch lesen Sie hier.

So begegnet die Bibel Liga dem geistlichen Hunger

Die Bibel Liga arbeitet weltweit daran, die geistliche Hungersnot zu stillen. In über 40 Ländern unterstützt sie Partnergemeinden dabei, leere Hände mit Bibeln zu füllen. In Philippus-Gruppen beispielsweise lesen die Teilnehmer gemeinsam in Gottes Wort und erhalten ihre erste eigene Bibel. Hörbibeln machen Gottes Wort für Menschen zugänglich, die nicht lesen können oder sehbehindert sind. Und in Alphabetisierungskursen lernen Menschen lesen und begegnen dabei biblischen Texten.

Sie können sich in die Arbeit der Bibel Liga einklinken, jeder Beitrag zählt. Durch Ihr Gebet, Ihre Spende oder mit dem BibelBoten-Programm helfen Sie mit, dass Menschen weltweit Zugang zu Gottes Wort erhalten – Stück für Stück. Mit 7 Euro schenken Sie zum Beispiel einer Person einen Bibellesekurs und eine eigene Bibel.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, lesen Sie auch den Artikel über den Bibelmangel weltweit.

Zum Artikel

Das könnte Sie auch interessieren

29.10.2025

Bibelmangel weltweit: Millionen Christen ohne Gottes Wort

Als Marie aus Madagaskar ihre erste eigene Bibel in Händen hielt, war sie 63 Jahre alt. Jahrzehntelang hatte sie davon geträumt, endlich selbst darin lesen zu können, ohne sie nur stundenweise ausleihen zu müssen. „Die Bibel ist für mich wichtiger als Nahrung“, sagt sie. „Sie ist das Kostbarste in meinem Leben.“

Für Marie erfüllte sich ein Kindheitstraum. Doch für Millionen andere bleibt dieser Traum unerreichbar. Eine neue Studie, die Bible Access List, zeigt: Mehr als 100 Millionen Christen weltweit haben keinen Zugang zu einer Bibel.

Eine ältere Frau mit rosa gehäkeltem Schal sitzt in einer Kirche und lächelt freundlich in die Kamera.
Jahrzehnte wartete Marie auf eine eigene Bibel.

„Es herrscht eine geistliche Hungersnot“, erklärt Wybo Nicolai, Mitbegründer der Bible Access List. „Unzählige Menschen sehnen sich nach Gottes Wort, doch es gibt viele Hindernisse, die ihnen den Zugang zur Heiligen Schrift verwehren. Millionen haben noch nie eine Bibel in ihrer Sprache oder zu einem erschwinglichen Preis gesehen – und oft fehlt ihnen jede Möglichkeit, überhaupt an eine zu gelangen.“

Zwei Hauptprobleme: Verbot und Mangel

Die Bible Access List ist das Ergebnis eines globalen Forschungsprojekts, an dem mehrere christliche Organisationen beteiligt sind, darunter federführend Bible League International, die Mutterorganisation der Bibel Liga. Ziel der Initiative: sichtbar machen, wo und warum Menschen keinen Zugang zur Bibel haben.

Aus 88 Ländern wurden Daten, Interviews und Beobachtungen ausgewertet. Das Ergebnis zeigt zwei Hauptprobleme:

  1. Verbotener Zugang: In Ländern wie Somalia, Afghanistan oder Nordkorea wird der Besitz einer Bibel als Bedrohung gesehen. Wer sie besitzt, riskiert Verhaftung oder Gewalt – im Extremfall sogar sein Leben.
  2. Fehlende Versorgung: In afrikanischen und asiatischen Ländern fehlt es schlicht an Bibeln, Übersetzungen oder Lesefähigkeit. Armut und Analphabetismus verstärken die Not.

Diese Kombination führt dazu, dass viele Christen ihren Glauben ohne das Wort Gottes leben müssen. Sie sind abgeschnitten von dieser wichtigen geistlichen Quelle. Reinhard Knödler, der Leiter der Bibel Liga, ist froh, dass es den Bericht nun jährlich geben soll. „Die Bibel Access Studie ist für unsere Arbeit ein wertvolles Instrument. Sie hilft uns, die geistliche Notlage gezielter anzugehen und Menschen mit der Bibel zu erreichen. Denn Gottes Wort sollte kein Luxusgut sein. Für Christen ist sie lebensnotwendig.“

Die fünf Länder mit den strengsten Einschränkungen beim Bibelzugang sind:

  1. Somalia
  2. Afghanistan
  3. Jemen
  4. Nordkorea
  5. Mauretanien

Diese fünf Länder stehen an der Spitze des weltweiten Bibelmangels unter Christen:

  1. Demokratische Republik Kongo – über 10 Millionen Christen ohne Bibel
  2. Nigeria – über 10 Millionen
  3. Äthiopien – über 10 Millionen
  4. Indien – über 10 Millionen
  5. China – 5-10 Millionen
In zahlreichen Ländern ist der Zugang zur Bibel massiv eingeschränkt.
Weltkarte mit farblich markierten Ländern, die den Mangel an Bibeln nach Anzahl betroffener Gläubiger zeigt. Besonders hohe Bedarfe (über 10 Millionen) bestehen in China, Indien und Teilen Afrikas.
In vielen Ländern fehlen Millionen Christen eigene Bibeln.

Wenn Gottes Wort fehlt: Geschichten aus der geistlichen Hungersnot

Reinhard Knödler kennt von seinen Reisen in die Einsatzländer die Gesichter hinter den Zahlen. „Die Menschen haben teilweise Jahrzehnte auf eine Bibel gewartet und weinen vor Freude, wenn sie endlich eine in den Händen halten“, erzählt er. So wie Mariam aus Ägypten. Als Frau durfte sie nicht zur Schule gehen und konnte nicht lesen – bis sie am Bibel-ABC teilnahm, dem Alphabetisierungskurs der Bibel Liga. „Die biblischen Inhalte in den Kursen waren für mich wie Nachrichten von Gott direkt an mich“, sagt sie. „Ich war wie blind. Nun kann ich sehen!“

Gabriel aus Madagaskar, 95 Jahre alt, hört Gottes Wort zum ersten Mal in seinem langen Leben milthilfe einer Hörbibel, die er von der Bibel Liga erhielt. „Ich höre jeden Tag, oft sogar nachts“, erzählt er dankbar. „Nach so vielen Jahren habe ich endlich Zugang zu Gottes Wort.“

Wie die Bibel Liga hilft, geistlichen Hunger zu stillen

Ein junger Mann sitzt nachdenklich in einem schwach beleuchteten Raum mit Lehmwänden. Neben ihm weitere Personen, darunter eine ältere Frau mit Kopftuch. Die Stimmung wirkt ernst und bedrückt.
Millionen Christen warten auf Gottes Wort – so wie dieser Mann aus Tansania.

„Die Zahlen der Studie rufen uns ins Gebet und zur Tat“, sagt Reinhard Knödler. „Menschen, die Gottes Wort lesen, werden im Glauben gestärkt, können wachsen und weitergeben, was sie empfangen haben.“

Genau hier setzt die Arbeit der Bibel Liga an:

  • Philippus-Programm: In kleinen Gruppen lesen Menschen gemeinsam Gottes Wort, sprechen darüber und erhalten anschließend ihre erste eigene Bibel.
  • Alphabetisierungskurse: Wer nicht lesen kann, wird bei der Teilnahme am Bibel-ABC-Kurs befähigt, selbst Gottes Wort zu lesen.
  • Hörbibeln: Für Analphabeten oder Sehbehinderte öffnen sie den Zugang zum Glauben.

In über 40 Ländern arbeiten wir mit lokalen Partnergemeinden daran, dass Menschen nicht nur Bibeln bekommen, sondern auch lernen, darin zu lesen, die Texte zu verstehen und anzuwenden.

Gottes Wort verändert Familien

Ester und ihre Tochter Devi aus Indonesien sind ein Beispiel dafür, wie Gottes Wort ganze Familien verändert. Einst war Ester Muslima. Eines Nachts hörte sie beim Gebet eine Stimme: „Lies in der Bibel! Dort findest du Wahrheit.“ Vier Jahre lang las sie heimlich. Was sie nicht wusste: Ihre Tochter tat dasselbe. Als beide sich nach vier Jahren endlich offenbarten, war die Freude unbeschreiblich. Heute leiten sie gemeinsam Philippus-Bibelgruppen und geben Gottes Liebe praktisch weiter. „In der Bibel habe ich Wahrheit gefunden“, sagt Ester. „Sie gibt mir Frieden und Orientierung.“ Denn wo Menschen eine Bibel bekommen, lernen sie Jesus kennen und erfahren von Gottes Liebe. Viele von ihnen entscheiden sich dazu, ihr Vertrauen auf den Herrn zu setzen und ihm nachzufolgen.

Bibeln weitergeben: Als BibelBote monatlich Freude machen

Sie können Menschen den Traum einer eigenen Bibel erfüllen! Mit einer monatlichen Unterstützung als BibelBote helfen Sie, dass Menschen weltweit Gottes Wort erhalten.

Ihre Spende sorgt dafür, dass Christen nicht länger auf eine Bibel warten müssen. Sie schenken das Kostbarste, was es gibt: Zugang zu Gottes Wort.

Alle Infos zu BibelBote

Eine Frau in traditioneller Kleidung drückt eine Bibel mit geschlossenen Augen und gerührtem Gesichtsausdruck an ihr Herz.
Diese Frau aus Mosambik ist voller Dankbarkeit für ihre erste Bibel.

Noch mehr Ideen lesen Sie im Blog „Bibelzugang weltweit: So können wir der „geistlichen Hungersnot“ begegnen“.

FAQs zur Bible Access List und zum Bibelmangel

Was ist die Bible Access List (BAL)?

Die Bible Access List zeigt, in welchen Ländern der Zugang zur Bibel am schwierigsten ist und wo Christen am stärksten unter Bibelmangel leiden. Sie kombiniert Daten, Umfragen und Erfahrungsberichte aus 88 Ländern, um die globale Lage sichtbar zu machen. Das Hauptziel der Initiative ist es, Missionsorganisationen und Kirchen einen umfassenden und zuverlässigen Überblick über Verbreitung und Zugang zu Gottes Wort in verschiedenen Ländern zu geben. Sie liefert wichtige Informationen zur Verbesserung der strategischen Planung, um die Herausforderungen bei der Verbreitung der Bibel effektiver anzugehen.

Wer steht hinter der Studie?

Die„Bible Access Initiative”ist ein Zusammenschluss mehrerer Organisationen. Jährlich erarbeiten sie die Übersichtsliste, wie frei oder eingeschränkt der Zugang zur Bibel weltweit ist. Die Initiative wurde von „Open Doors International“ und der „Digital Bible Society“ ins Leben gerufen. In diesem Jahr gehören zu den Hauptverantwortlichen der Studie die „Bible League International“, die „Digital Bible Society“ und „Frontlines International“, wobei Partner wie „Open Doors International“, „Biblica“, die „Bible League Canada“ und „OneHope“ ebenfalls mitwirken.

Warum ist fehlender Zugang zur Bibel ein „geistlicher Notstand“?

Weil ohne Gottes Wort geistliches Leben nicht wachsen kann. Wo Christen keine Bibel haben, fehlt die Grundlage für Evangelisation, Jüngerschaft, Seelsorge und geistliches Wachstum. Die Studie spricht deshalb von einer „Hungersnot des Wortes Gottes“ – eine Anspielung auf Amos 8,11.

Was sind die Hauptursachen für Bibelmangel?

Es gibt zwei Hauptursachen:

  • Einschränkungen und Verbote: Gesetze, Überwachung oder religiöser Extremismus machen den Besitz einer Bibel gefährlich.
  • Mangelnde Verfügbarkeit: Armut, fehlende Übersetzungen, Analphabetismus oder mangelnde Infrastruktur verhindern, dass Bibeln gekauft werden können.

Wie zuverlässig sind die Daten der Studie?

Die BAL stützt sich auf Umfragen, Interviews, Feldbeobachtungen und Quellen wie die World Christian Database und die World Watch List von Open Doors. Alle Angaben werden von Fachleuten geprüft und als realistische Schätzungen angegeben. Hier finden Sie eine ausführliche Dokumentation zur Methodologie.

Warum gibt es trotz Online-Bibeln noch einen Bibelmangel?

Digitale Bibeln helfen, aber sie ersetzen keine gedruckten Ausgaben. An vielen Orten fehlen Internet, Strom oder sichere Zugänge – so wie in ländlichen Gebieten in Kenia. Manche Christen riskieren Überwachung, wenn sie Online-Bibeln nutzen. Und Millionen Menschen können gar nicht lesen. Deshalb bleiben gedruckte und gesprochene Bibeln unverzichtbar.

Wie kann ich helfen, den Bibelmangel zu überwinden?

Jeder kann Teil der Lösung sein, sei es durch Gebet oder Spenden, z.B. monatlich als BibelBote. So erfüllen Sie Menschen den Traum einer Bibel. Schon mit 7 Euro beschenken Sie monatlich eine Person!

Wenn Sie BibelBote werden möchten, können Sie sich hier anmelden!

Ich werde BibelBote!

Das könnte Sie auch interessieren

19.03.2025

Jahresbericht der Bibel Liga 2024: Ihre Spende verändert Leben!

Gute Nachrichten sind selten geworden – umso schöner, wenn man sie teilen kann! Unser Jahresbericht 2024 ist erschienen, und wir freuen uns sehr über die wachsenden Spenden. Insgesamt wurde uns eine Spendensumme von 1.404.043 Euro anvertraut! Damit konnten Bibellose in Ländern wie Peru, Südafrika und Thailand mit Gottes Wort beschenkt werden.

Der Jahresbericht der Bibel Liga zeigt, was wir mit den Spenden bewirken konnten

Bibeln für 2,7 Millionen Menschen

Zusammen mit unserer Mutterorganisation Bibel Liga International haben wir in über 40 Ländern knapp 2,7 Millionen Menschen ermöglicht, an einer Bibelstudiengruppe teilzunehmen und ihre erste eigene Bibel in Empfang zu nehmen. Insgesamt 172.698 Frauen und Männer wurden geschult – sei es als Bibelkursleiter, Gemeindegründer oder Bibel-ABC-Lehrkräfte. Sie geben das Evangelium weiter – dank der großzügigen Unterstützung unserer Spender.

Lernen Sie die Menschen hinter den Zahlen kennen

Im Jahresbericht lernen Sie die Menschen hinter den Zahlen kennen. Menschen, die durch Gottes Wort Hoffnung fanden – in den Elendsvierteln Perus, in den Gefängnissen Mosambiks oder in abgelegenen Dörfern Thailands. Sie erfahren, wie Hörbibeln Menschen erreichen, die nie lesen gelernt haben, und wie Bibelgruppen selbst an Orten entstehen, wo Glaube bisher keine Rolle spielte.

Was macht den Jahresbericht lesenswert?
  • Berührende Geschichten: Lesen Sie, wie Menschen durch die Bibel Hoffnung finden.
  • Hintergründe: Erfahren Sie, wie Ihre Spende direkt Leben verändert.
  • Stillen Sie Ihre Neugier: Wofür setzen wir Spenden ein? Wie viele Bibel-Appetizer wurden bestellt?
  • Blick ins Team: Wer arbeitet bei der Bibel Liga?

Lassen Sie sich inspirieren – lesen Sie, was Ihre Unterstützung bewirkt hat! Den Jahresbericht können Sie auch kostenlos per Post bestellen.

Das könnte Sie auch interessieren

17.01.2024

Spenden-Prüfzertifikat erneut verliehen

Die Evangelische Allianz (EAD) hat uns erneut das Spenden-Prüfzertifikat verliehen. Es gilt bis zum 31.12.2026.

Damit bestätigt ein unabhängiges Prüfungsgremium, dass die Bibel Liga die Spenden wirksam und im Sinne des Spenders einsetzt. Zudem steht das Siegel dafür, dass die Verwaltungskosten unter 25% der Gesamteinnahmen liegen. Zu den Verwaltungskosten zählen neben den Personalkosten z.B. die Miete, Kosten für Spendenwerbung und EDV-Kosten. Die Kommission prüft außerdem, wie wir um Spenden werben. Dabei gelten die Grundsätze, dass die Werbung wahr, eindeutig und sachlich sein muss. Sie hat zudem die Würde des Menschen zu wahren.

Alle Grundsätze der DEA für die Verwendung von Spendenmitteln und der Öffentlichkeitsarbeit sind online abrufbar.

Danke!

Danke, wenn Sie die Arbeit der Bibel Liga finanziell unterstützen. Das bedeutet uns sehr viel! Wenn Sie Fragen rund um das Thema „Spenden“ haben, melden Sie sich bei uns.

Spenden-Prüfzertifikat der DEA für die Bibel Liga
Darum ist Ihre Spende wichtig
Spenden: Kleiner Beitrag, große Wirkung - 7 Euro beschenken 1 Person mit einer Bibel

Kleiner Beitrag, große Wirkung

Schon mit 7 Euro schenken Sie einer interessierten Person die Teilnahme an einem Bibelstudienkurs und eine eigene Bibel. Oft finden Menschen dadurch zum Glauben an Jesus Christus. So trägt auch Ihre Spende dazu bei, dass sich das Leben und die Ewigkeit von Menschen völlig verändert.

Ihre Hilfe macht den Unterschied: Auch Menschen, die sich keine Bibel leisten könnten, erhalten Zugang zu Gottes Wort

Ihre Hilfe macht den Unterschied

In den Einsatzländern sind die Finanzen knapp. Sogar Christen besitzen oftmals keine eigene Bibel, weil sie sich keine leisten können. Ihre Spende versorgt unsere Partnergemeinden mit Schulungsmaterialien und Bibeln, die sie an die Kursteilnehmer weiterschenken können.

Das Prinzip der Multiplikation: Bibelgruppen-Teilnehmer/-innen starten oft selbst neue Gruppen

Das Prinzip der Multiplikation

Neben der Durchführung von Bibelstudiengruppen bieten wir mit unseren Partnern auch Schulungen für Bibelgruppenleiter und Gemeindegründer an. Diese wirken als Multiplikatoren und starten neue Bibelgruppen bzw. Gemeinden, sodass noch mehr Menschen das Evangelium hören können.

Das könnte Sie auch interessieren