In unserem diesjährigen BibelStern-Videoclip nehmen wir Sie mit auf eine Reise nach Kenia. Wir begleiten den Minenarbeiter Calvin, der unter Tage nach Gold sucht. Das ist nicht ungefährlich: Calvin verlor bei einem Minenunglück beinahe sein Leben. Doch das rüttelte ihn auf, sich drängenden Fragen zu stellen…. Im Video erzählt er seine Geschichte.
Wie Calvin geht es vielen Menschen in Kenia: Sie würden gern Gottes Wort lesen, doch sie können sich keine Bibel leisten. Deshalb gibt es die Spendenaktion „BibelStern“. Als ganze Gemeinde oder Kleingruppe können Sie sich beteiligen und Spenden für Bibelkurse und Bibeln sammeln. Bereits mit 7 € beschenken Sie eine Person mit Gottes Wort. Wir stellen Ihnen für die Aktion alles zur Verfügung, was Sie brauchen – u.a. auch das Video über Calvin. Wenn Sie mehr dazu erfahren möchten, schreiben Sie uns oder informieren Sie sich auf http://bibelstern.org/. Wir freuen uns über jede Gemeinde, die mitmacht!
Können Sie sich ein Leben ohne Bibel vorstellen? Was würde Ihnen fehlen?
Wie würde ein Gottesdienst ablaufen, wenn keiner eine Bibel hätte – auch die Pastorin oder der Pastor nicht?
Wie würden Sie Kindern von Gott erzählen ohne eine Kinderbibel oder andere biblische Bücher?
Was wir uns nur schwer vorstellen können, ist für Christen in vielen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerika bittere Realität. Viele träumen von einer eigenen Bibel. Mit der Aktion BibelStern und Ihrer Hilfe möchten wir ihnen diesen Traum erfüllen.
BibelStern-Land 2023: Kenia
Die Aktion BibelStern ist eine Spendenaktion für Gemeinden und Kleingruppen. Jedes Jahr sammeln christliche Gemeinschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz gemeinsam Geld für Bibeln und Bibelkurse. Dieses Jahr erfüllen wir Menschen in Kenia den Traum einer eigenen Bibel. Denn die Nachfrage ist sehr hoch – das Bibel Liga-Team vor Ort musste 2022 viele Anfragen ablehnen, weil sie nicht genügend Finanzen zur Verfügung hatten. Doch gemeinsam können wir helfen!
Mitmachen ist ganz leicht
Führen Sie die Aktion BibelStern in ihrer Gemeinde durch. Wir stellen Ihnen einen hochwertigen Videoclip über Kenia zur Verfügung, den sie im Gottesdienst zeigen können. Im Anschluss spenden die Besucher am Aktionstisch. Mit 7 € beschenken sie eine Person in Kenia mit einem Bibelkurs und einer eigenen Bibel. Als Dankeschön erhalten sie einen roten Hänge-Stern. Den Spendenfortschritt kann man an einem Tannenbaum-Poster verfolgen: Für jede Bibel-Spende wird ein Stern auf den Tannenbaum geklebt. Unsere Erfahrungen zeigen: Gemeinsam Gutes zu tun, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und ist eine schöne Aktion für Jung und Alt.
Melden Sie sich jetzt an!
Wir stehen Ihnen während der Aktion von Anfang an mit Rat und Tat zur Seite. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine kostenlose Mitmach-Box. Diese enthält alles, damit Sie BibelStern ohne großen Aufwand durchführen können.
Bei der Aktion BibelStern haben 191 Kirchen, christliche Gemeinden und Kleingruppen aus dem deutschsprachigen Raum teilgenommen – so viele wie noch nie. Insgesamt ist bei der Aktion im Dezember 2022 eine Spendensumme von 211.073 Euro zusammengekommen. Das Geld ist bestimmt für Gemeinden in Nepal. Sieben Euro ermöglichen einer Person die Teilnahme an einem Bibelkurs und eine erste eigene Bibel. Insgesamt 30.153 Nepalesen können durch die Aktion beschenkt werden.
Nepal: Wachstum trotz Verfolgung
Reinhard Knödler, Geschäftsführer der Stiftung Bibel Liga, war im Februar 2022 vor Ort. „Die Situation der Geschwister ist in vielen Dörfern sehr herausfordernd. Immer wieder erleben sie starken Gegenwind. Familie und Freunde wenden sich oft ab, wenn jemand anfängt, Jesus Christus nachzufolgen“, berichtet er. Seit den Anti-Bekehrungs-Gesetzen von 2015 ist ein Religionswechsel offiziell verboten. Trotzdem entscheiden sich immer mehr Menschen aus dem Hinduismus und Buddhismus für ein Leben mit Jesus Christus – auch durch die evangelistischen Bibellesegruppen der lokalen Bibel Liga. Inzwischen gibt es über 13.000 christliche Gemeinden in Nepal. Davon haben 3.000 bereits mit der nepalesischen Bibel Liga zusammengearbeitet.
Gemeindegründer Surithang übergibt den Teilnehmern der Bibelstudiengruppe ihre erste eigene Bibel.
Freude über die erste eigene Bibel
Etwa 25% der Bevölkerung in Nepal lebt unterhalb der Armutsgrenze. Viele können sich daher keine eigene Bibel leisten. Angesichts dieser Situation freut sich Reinhard Knödler umso mehr über das gute Ergebnis der Spendenaktion. „Die Bibelgruppen, die unsere Partner vor Ort anbieten, sind für die Teilnehmenden sehr wertvoll. In der eigenen Bibel lesen zu können, gibt ihnen Mut und Trost“, beobachtet er. Bei seiner Reise nach Nepal hat er selbst eine Bibelübergabe in einer Gemeinde in Tharpu miterlebt, nahe der Stadt Pokhara. In dem kurzen Videoclip nehmen wir Sie mit nach Nepal:
Wir sind bereits seit einigen Tagen in Migori, im Südwesten von Kenia, um Material für die Aktion BibelStern 2023 zu sammeln. Das Besondere an dieser Region: Die Landschaft ist übersät mit unzähligen Goldminen, in denen viele Kenianer ihr täglich Brot verdienen. Was bei uns Deutschen Bilder von riesigen Industrieanlagen hervorruft, ist in Wirklichkeit sehr viel unscheinbarer. Oft befinden sich die Schächte der Goldminen auf Privatgrundstücken nur wenige Meter von den Wohnhütten entfernt. Ein Schacht hat oft nur einen Durchmesser von einem Meter. Hinzu kommt ein zweiter Aushub, durch den die Minenarbeiter seitlich in den Schacht hinunterklettern. Lediglich durch einen kleinen Seilzug, der die Säcke mit Gestein nach oben transportiert, lässt sich aus der Ferne erkennen, dass sich dort eine Mine befindet.
Vorbereitungen für den Abstieg in die Goldmine
Unsere beiden Protagonisten für den diesjährigen BibelStern-Clip, Calvin und Stephen, arbeiten in einer solchen Mine. Für uns als Bibel Liga-Team ist das spannendes Neuland. Kameramann Samu und Fotograf Christoph sind sofort Feuer und Flamme und wollen die Gelegenheit beim Schopf packen, die beiden in die Mine zu begleiten. Doch das ist leichter gesagt als getan. Um in die Mine hinabzusteigen, braucht man einiges an Equipment und gute Kletterkünste. Kurzerhand werden für Samu und Christoph Gummistiefel und Stirnlampen organisiert, Säcke geholt, in denen die Kameras verstaut werden können und Leitern aus Holz gebaut, damit die beiden den Abstieg in die Mine meistern können.
Reinhard und Samu verstauen die Kamera
20 Meter hinab in die Tiefe
Alles ist bereit. Es kann losgehen. Stephen geht voraus und hinter ihm klettern Samu, Christoph und Calvin die Holzleitern hinunter in die Tiefe. Insgesamt 20 Meter tief geht es hinab. An den Wänden läuft Wasser herunter – eine Mischung aus Regenwasser der letzten Nacht und Grundwasser – sodass die vier aufpassen müssen, nicht auszurutschen. Unten angelangt befinden sich wider Erwarten keine Gänge. Gerade einmal drei bis vier Personen können hier nebeneinander stehen. Die Gummistiefel leisten gute Dienste, denn am Boden steht 20 Zentimeter hoch das Wasser. Die LED-Lampen, die Samu und Christoph mitgenommen haben, tauchen die Felsbrocken in dämmriges Licht und die Dreharbeiten können beginnen.
Das Abenteuer hat sich gelohnt
Gespannt warten Reinhard und die anderen des Teams währenddessen über Tage. Nach anderthalb Stunden tut sich was. Vier ziemlich schmutzige, aber sehr glückliche Männer klettern langsam aus dem Schacht. Für Samu und Christoph ein besonderes Erlebnis, das sie nicht nur an ihre persönlichen Grenzen geführt hat, sondern auch eine Hochachtung vor Stephen und Calvin empfinden lässt, die den Abstieg täglich auf sich nehmen. Samu und Christoph freuen sich schon darauf, das Video- und Fotomaterial zu sichten. Ihr Fazit: Das Abenteuer hat sich gelohnt.
Calvin und Stephen holen das Gestein mit einem Seilzug nach oben
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