BibelStern: Über 29.100 Bibeln für Kenia

Bei der Aktion BibelStern haben 188 Kirchen, christliche Gemeinden und Kleingruppen und viele Einzelspender aus dem deutschsprachigen Raum teilgenommen. Insgesamt ist bei der Aktion 2023 eine Spendensumme von 204.148 Euro zusammengekommen. Das Geld ist bestimmt für Gemeinden in Kenia. Sieben Euro ermöglichen einer Person die Teilnahme an einem Bibelkurs und eine erste eigene Bibel. Insgesamt 29.164 Kenianer können durch die Aktion beschenkt werden.

Kenia: Gefahr von sektiererischen Gruppen

Kenia weist eine bunte Landschaft an christlichen Denominationen und Kirchen auf. Doch eine Herausforderung der Christen ist die wenig ausgeprägte Lesekultur. „Viele Gläubige verlassen sich allein auf Predigten, die sie im Gottesdienst oder im Radio hören, ohne selbst im Wort Gottes nachzulesen. Das birgt die Gefahr, dass sich Irrlehren ausbreiten“, sagt Bibel Liga-Leiter Reinhard Knödler. Er war im Januar 2023 mit einem Team vor Ort. Ein warnendes Beispiel ging im April 2023 durch die Presse: Sektenführer Paul Makenzi hatte seine Anhänger dazu gebracht, sich im Namen des Glaubens zu Tode zu hungern. „Umso wichtiger ist das Philippus-Programm der Bibel Liga, bei dem Menschen unter Anleitung in Gemeinschaft Bibeltexte lesen“, so Knödler. “Indem sie die Bibel studieren, können sie sektiererische Tendenzen leichter erkennen.”

80% der Kenianer besitzen keine eigene Bibel

Die lokalen Bibel Liga-Mitarbeiter arbeiten mit Gemeinden, Schulen und Gefängnissen zusammen – vor allem in solchen Regionen, in denen sich die meisten eine eigene Bibel nicht leisten können. „Im ländlichen Raum besitzen etwa 80% der Menschen keine eigene Bibel“, so die Einschätzung von Bibel Liga-Landesleiterin Louiza Mwalekwa. Doch der geistliche Hunger ist groß. Mehr als 90.500 Interessierte haben im letzten Jahr an einer Bibelstudiengruppe teilgenommen und eine eigene Bibel erhalten. „Viele Menschen kommen durch die angebotenen Bibelgruppen zum Glauben. Manche sind noch gar keine Christen, obwohl sie in die Kirche gehen. Sie haben sich nie selbst mit dem Wort Gottes beschäftigt und die Rettung für sich angenommen“, erklärt Louiza weiter. Die mehrwöchigen Philippus-Kurse sollen Klarheit schaffen, was Evangelium und Jüngerschaft bedeuten.

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Der YouTube-Kanal der Bibel Liga

Wie sieht das Leben eines Goldminenarbeiters in Kenia aus? Was macht ein Gemeindegründer in Nepal? Und was bewegt einen Fischer in Mexiko? Die Lebenswelt unserer Geschwister in den Einsatzländern unterscheidet sich oft sehr stark von der unsrigen. Uns in Deutschland fällt es oft schwer, uns vorzustellen, dass es Menschen gibt, die sich keine Bibel leisten können. Wir merken immer wieder: Ein Bild sagt manchmal mehr als tausend Worte. Ein Video sogar noch mehr. Deshalb bringen wir von den Reisen in unsere Partnerländer kurze Videos mit, die Ihnen einen Einblick geben, wie die Menschen vor Ort leben und was Ihre Hilfe bewirkt.

Stöbern Sie jetzt auf unserem YouTube-Kanal nach Geschichten, die Sie interessieren und tauchen Sie in die Welt von Bibelgruppenleitern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa ein!

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Indien: Liebt eure Feinde

„Wir werden alle Christen aus diesem Dorf vertreiben!“ Diese Worte hörte Sukumari fast täglich, seit sie zum Glauben an Jesus gefunden hat. Zusammen mit ihrem Mann, ihren drei Kindern und ihrer Schwägerin lebt sie in einem kleinen Dorf in der Provinz Odisha, im Südosten Indiens. Früher hat sie, wie die meisten in ihrem Dorf, Pflanzen und Gegenstände als Götter verehrt. Heute ist sie Bibel-ABC-Lehrerin und unterrichtet Kinder und erwachsene Analphabeten in ihrem Dorf. Doch sich zu Jesus zu bekennen und anderen vom Evangelium zu erzählen, bleibt in der überwiegend hinduistisch geprägten Gesellschaft Indiens nicht ohne Folgen.

Weder Zauberei noch Tieropfer können heilen

Die Mehrheit in Sukumaris Dorf sind Hindus. Auch ihre Familie praktizierte früher die Puja-Rituale. Puja heißt so viel wie „Verehrung“ und ist eine tägliche Zeremonie, bei der Gegenstände oder Pflanzen als Symbole für die Götter angebetet werden. Als Sukumaris kleiner Sohn schwer krank wurde, brachten sie ihn zu einem Medizinmann. Doch weder der religiöse Führer noch die Tieropfer machten ihren Sohn gesund. Zwei Jahre schon hatte der Junge unter der Krankheit gelitten als Sukumari und ihr Mann beschlossen, sich einer christlichen Gemeinde anzuschließen – in der Hoffnung, dass dieser Gott ihren Sohn vielleicht heilen könnte. Sie fragten den Pastor: „Wieviel muss man zahlen, um Teil der christlichen Gemeinschaft zu werden?“ „Ihr braucht nichts zu zahlen. Ihr könnt gerne einfach in den nächsten Gottesdienst kommen“, antwortete dieser. Und das taten sie. In den darauffolgenden Wochen gingen sie in den Gottesdienst und beteten immer wieder für ihren Sohn. Der Pastor besuchte sie auch zu Hause, um für Heilung zu beten. Und tatsächlich: Jede Woche ging es dem Kind besser, bis die Krankheit schließlich ganz verschwand.

Weder Zauberei noch Tieropfer können heilen

Dass Sukumari und ihre Familie ihr Leben Jesus unterstellt hatten, war vielen Leuten im Dorf ein Dorn im Auge. „Wir gaben kein Geld mehr für die gemeinschaftlichen Puja-Rituale im Dorf und erklärten, warum wir daran nicht mehr glaubten“, erzählt sie. Daraufhin bedrohten einige Dorfbewohner die Familie: „Wir werden alle Christen aus diesem Dorf vertreiben!“ Immer wieder versuchten sie, Sukumari und ihre Familie einzuschüchtern, indem sie ihnen den Zugang zum Fluss verweigerten oder die Wasserbehälter von ihrem Grundstück stahlen. Einmal töteten sie einen ihrer Ochsen. Ein anderes Mal kam ein Nachbar mit einer Rute, um sie zusammenzuschlagen. Doch bevor er die Familie erreichen konnte, die gerade auf dem Feld arbeitete, rutschte er aus und erschrak sich so sehr, dass er wieder kehrtmachte. Sukumari ertrug alle Feindseligkeiten im Vertrauen auf Gott, dass er für sie sorgen würde. „Herr, du weißt alles“, wurde zu ihrem täglichen Hilfeschrei. Und sie erlebten tatsächlich, wie Gott sie versorgt: Nie mussten sie Durst leiden und auch ihre Felder brachten weiterhin Ertrag ein – obwohl der Zugang zum Wasser sabotiert war.

Sukumari erzählt ihren Feinden vom Evangelium

Als ihr Pastor ihr vom Bibel-ABC-Programm der Bibel Liga erzählte, war Sukumari sofort begeistert. Sie ließ sich zur Kursleiterin ausbilden und lud die Dorfbewohner ein, an ihrem Alphabetisierungskurs teilzunehmen – sogar diejenigen, die ihr feindlich begegneten. Tatsächlich stieß der Kurs auf großes Interesse. Mittlerweile unterrichtet Sukumari eine Bibel-ABC-Klasse für Kinder aus nicht-christlichen Familien. Auch die Eltern kommen aus Neugierde hin und wieder zum Unterricht. Außerdem unterrichtet Sukumari Analphabeten aus ihrem Dorf, die nicht die Möglichkeit hatten, zur Schule zu gehen. Durch die biblischen Geschichten, anhand derer Lesen und Schreiben vermittelt wird, sind bereits einige zum Glauben gekommen. Jeden Sonntagmorgen treffen sich die fünf gläubigen Familien in Sukumaris Haus, um dort einen Gottesdienst zu feiern. „Der Widerstand hat allmählich etwas nachgelassen“, erzählt Sukumari froh. „Ich bin der Bibel Liga sehr dankbar, dass wir nun eigene Bibeln besitzen und ich auch meine Kinder mit Gott und seinem Wort vertraut machen kann.“ Denn Sukumaris Herzenswunsch ist, dass immer mehr Menschen in ihrem Dorf und der umliegenden Region zum Glauben an Jesus finden.

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Neu: Bibelvers-ABC für Kinder

Kinde rlernen mit der Bibelver-ABC Bibelverse auswendig

Unser erstes Produkt für Kinder ist erschienen: das Bibelvers-ABC. 26 wunderschön illustrierte Karten in einem Baumwollsäckchen helfen (Vorschul-) Kindern Bibelverse auswendig zu lernen. Auf der Vorderseite sind der jeweilige Buchstabe, ein Bild und ein passendes Wort abgebildet. Auf der Rückseite befindet sich ein entsprechender Bibelvers.

So lernen Mädchen und Jungen im Alter von vier bis neun auf spielerische Art und Weise erste Bibelverse auswendig. Bei der Wahl der Verse war es uns wichtig, dass sie für Kinder verständlich sind. Außerdem sollen sie zeigen: Gott ist ein liebender Gott, dem ich vertrauen kann. Unterstützen Sie als Mama, Papa, Oma, Opa oder Sonntagsschullehrer/-in die Kinder beim Auswendiglernen und erklären Sie, je nach Alter der Kinder, die Bedeutung mancher Verse.

Sei es in der Familie, im Kindergottesdienst oder im Reli-Unterricht: Wir wünschen uns, dass Kinder schon früh mit Gottes Wort vertraut gemacht werden.

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Jesus: mächtiger als Magie

In ihrer Kindheit war Terra aus Malaysia fasziniert von den unerklärlichen Dingen, die ihr Großvater tun konnte. Nur wusste sie lange nicht, dass die dunkle Seite der Macht am Werk war. In ihrer gesamten Familie spielte Götterglaube und Animismus eine große Rolle. Ihr Großvater war der Medizinmann des Dorfes. Fasziniert von den geheimnisvollen Ritualen, begann auch Terra, an schwarze Magie und Zauberei zu glauben. 

Terra (r.) mit ihrer Familie heute
Begegnung mit dem wahren Gott

Als sie durch christliche Jugendveranstaltungen und Bibelgruppen an ihrer Schule von Jesus hörte, begann ein innerer Konflikt. Trotz ihrer Unsicherheit nahm Terra jede Woche fleißig an der Bibelgruppe teil und erkannte nach und nach, dass die Mächte, auf die sich ihre Familie eingelassen hatte, vom Teufel kamen. Terra entschied sich, ihr Leben Jesus zu unterstellen. „In mir wuchs der starke Wunsch, meiner Familie von Gott und seinem Wort zu erzählen, aber ich wusste nicht wie“, erzählt Terra rückblickend. „Ich habe ihnen einfach von meinen eigenen Erlebnissen erzählt.“ Tatsächlich wurden einige Familienmitglieder neugierig, weil sie die Veränderungen in Terra sahen. Und dann erlebten sie, dass Gottes Kraft über alle anderen Mächte triumphiert: Als Terra den christlichen Leitern die rituellen Gegenstände und Opfertiere, die ihre Familie für die Götzenverehrung nutzte, übergab, starben die Tiere und die Gegenstände verloren ihre Kraft. Ihr Großvater war empört, doch ihre Familie und Verwandten begannen zu glauben, dass Jesus der wahre Gott ist. 

Eine Wohngemeinschaft lernt Jesus kennen

Heute lebt Terra mit ihrer Familie in einem sogenannten „Longhouse“, einem großen Haus, indem sich mehrere Familien zu einer Wohngemeinschaft zusammengetan haben. Die mittlerweile 50-jährige Mutter engagiert sich als Sekretärin in ihrer Gemeinde in Bintulu und hat in ihrem Longhouse eine Bibelgruppe gegründet. „Die Ausbildung der Bibel Liga zur Kleingruppenleiterin macht es für mich einfacher, anderen die Bibeltexte zu erklären. Das Material und die lokale Bibelübersetzung haben mir dabei sehr geholfen“, erzählt sie. Viele Menschen aus ihrer Wohngemeinschaft sind bereits zum Glauben an Jesus kommen, sodass das Haus mittlerweile zu einer Säule des Philippus-Programms in der Region geworden ist.

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Magazin über Thailand erschienen

Im November besuchten Reinhard Knödler und Salome E. Mayer die Missionsarbeit der Bibel Liga in Thailand. Im Nordosten des Landes gibt es sehr wenige christliche Gemeinden – doch die Zahl der Christen nimmt zu. Das deutsche Team traf auf Frauen und Männer, deren Herz dafür brennt, ihren Landsleuten von Jesus weiterzusagen und die dafür ihr altes Leben hinter sich lassen. So wie Arunwang. Früher handelte die 56-Jährige mit Buddhastatuen, meditierte und opferte – ohne Frieden zu finden. Wie es dazu kam, dass sie heute ihr Leben völlig Jesus hingegeben hat, lesen Sie im Magazin. Im Interview mit Kamphan, der Bibelgruppenleiter ausbildet, erfahren Sie, wie unsere Geschwister Buddhisten das Evangelium verständlich erklären.

Kommen Sie mit auf eine Reise ins Land des Lächelns! Wenn Sie das Magazin lieber in den Händen halten wollen, statt es auf dem Smartphone zu lesen, bestellen Sie es kostenfrei!

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Hoffnungsvoll trotz Rollstuhl

Wenn Sompadre aus Thailand von Jesus erzählt, leuchten ihre Augen so sehr, dass man ihren Rollstuhl erst auf den zweiten Blick wahrnimmt. Die 47-Jährige ist von der Hüfte abwärts gelähmt. „Als junge Frau habe ich in einer Fabrik in Bangkok mit chemischen Substanzen gearbeitet“, erzählt sie. Immer öfter bekam sie Kopfschmerzen. Eines Tages wurde sie bewusstlos. „Als ich aus dem Koma aufwachte, konnte ich meine Arme und Beine nicht mehr bewegen.“ Der Arzt stellte bei der damals 29-Jährigen eine Muskelschwäche fest. „Ich weinte jeden Tag. Ich hoffte, dass es nur ein Albtraum ist, aus dem ich bald erwache“, erinnert sie sich. Doch es war bittere Realität. Und es wurde noch schlimmer: Sechs Monate später verließ ihr Ehemann sie für eine andere Frau und nahm ihre acht Monate alte Tochter mit.

Rückkehr nach Hause – gelähmt und hoffnungslos

Zerbrochen an Körper und Seele kehrte sie zu ihren Eltern in ihr Heimatdorf Ban Don Suang zurück. „Alles war nur noch dunkel. Ich konnte keine Freude mehr empfinden.“ Bei Nacht nahm sie böse Geister in ihrem Zimmer wahr, eine dunkle, bedrohliche Macht. Als Buddhistin versuchte sie, ihr Karma positiv zu beeinflussen, indem sie in den Tempeln Opfer brachte und sich finanziell am Bau einer großen Buddha-Statue beteiligte. Doch ihre Seele fand keinen Frieden. „Mein Herz war voller Hass und Zorn auf meinen Mann“, sagt sie. „Das machte meine Seele krank. Ich dachte daran, mir das Leben zu nehmen.“

Erste Begegnungen mit Christen
Sompadre macht gemeinsam mit anderen einen Philippus-Kurs

Als Sompadre für eine medizinische Behandlung nach Laos ging, lernte sie einen Arzt kennen, der Christ ist und ihr von Jesus Christus erzählte. Er schenkte ihr eine Bibel, doch sie war nicht bereit, darin zu lesen. Erst als eine krebskranke Christin aus ihrem Dorf eines Tages an ihrer Tür klopfte und ihr praktische Hilfe anbot, begann sie, in Gottes Wort zu lesen. Die Liebe und Freundlichkeit der kranken Frau hatten Sompadre tief beeindruckt. Nun wollte sie mehr über das Christentum wissen – doch sie verstand die Bibeltexte nicht. Da kam die Einladung zu einem Gottesdienst im Dorf genau im richtigen Moment. „Ich öffnete Jesus mein Herz. Eine unbeschreibliche Freude erfüllte mich“, erzählt sie. Begeistert nahm sie an einer Philippus-Bibelgruppe teil. Inzwischen hat Sompadre alle vier Kurse absolviert.

„Der Hass ist weg!“

„Die Worte Jesu haben mein Innerstes gereinigt. Mein Herz wurde leichter und leichter. Und eines Tages stellte ich fest, dass der Groll und der Hass auf meinen Mann verschwunden sind!“ Sompadre hat nun eine neue Perspektive auf das Leben – sie konzertiert sich auf das Gute und Schöne. „Jesus ist das Wertvollste, das ich habe“, sagt sie lächelnd. Gern würde sie mehr Menschen von Jesus Christus weitererzählen. „Der Rollstuhl schränkt mich ein. Ich kann bei den evangelistischen Einsätzen im Dorf nicht dabei sein“ sagt sie. Vielleicht kann sie eines Tages wieder gehen. Über die Jahre ist die Kraft in ihren Armen zurückgekehrt. Regelmäßig macht sie Übungen, um ihre Beine zu kräftigen. Sie lässt sich nicht unterkriegen, denn ihr Lieblingsvers aus Philipper 4,13 ermutigt sie immer wieder: „Ich kann alles in dem, der mich kräftigt.“ So hofft sie, dass sie bald eine Philippus-Bibelgruppe gründen kann. Die Kleingruppenschulung hat sie bereits besucht.

Pastor Somjai beschenkt Somapdre mit einer Bibel

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“Jesus befreit vom Karma”

Buddhisten erreichen

Wie kann man Buddhisten erklären, was Jesus für sie getan hat? Indem man an das anknüpft, was sie kennen. Pastor Kamphan erzählt.

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Eine besondere Gemeindegründerin

Arunwang

Als Arunwang zu Jesus findet, kann sie nicht von ihm schweigen. Unermüdlich gibt sie das Evangelium weiter – bis eine Gemeinde entsteht.

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Hoffnung trotz Rollstuhl

Sompadre

Sompadre ist gelähmt und wollte ihr Leben beenden. Doch dann lernte sie Christen kennen – das setzte eine Veränderung in Gang.

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Bibelbeweger-Magazin

Im Fokus: Thailand

Magazin 01/2024: Bilder und Berichte aus dem Einsatzland Thailand. Kostenlos bestellen oder downloaden.

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Wie eine Kinderbibelgruppe eine ganze Familie verändert

Fabricio und Ruben sind 4-jährige Zwillinge und leben in San Antonio im Südwesten Paraguays. Als sie und ihre Cousins anfingen, an der Kinderbibelgruppe ihrer Nachbarn teilzunehmen, veränderte das ihre ganze Familie.

Die Großfamilie Ruda lebt in einem ländlichen Gebiet. Ihren Lebensunterhalt verdient sie mit dem Anbau von Zuckerrohr, Tomaten, Ananas und Melonen. Gelegentlich gehen die Familienväter fischen, wobei die Zwillinge Fabricio und Ruben ab und zu mitdürfen – jedes Mal ein großes Highlight! Seit einiger Zeit haben sie eine weitere Freizeitbeschäftigung: Die Pastoren Isaias und Marriete haben eine Kinderbibelgruppe gestartet! Daran wollten die Zwillinge unbedingt teilnehmen.

Die Erwachsenen lernen mit

Ihre Großmutter, Sonia Ortiz, war die erste Erwachsene der Familie, die von den Kinderbibelkursen (Programm Philippus-Junior) begeistert war. Sie bot dem Pastoren-Ehepaar ihr eigenes Haus an, um dort Kinderbibelgruppen durchzuführen. Da manche Kinder noch nicht selbst lesen und schreiben können, sollten Eltern ihre Kinder begleiten und ihnen helfen, das Lernheft auszufüllen. Auch Oma Sonia begleitete ihre Enkel. „Indem wir den Kindern helfen, lernen wir Erwachsenen selbst sehr viel über Gottes Wort und das Evangelium. Der Pastor erklärt sehr verständlich und ich spürte immer mehr einen inneren Frieden”, erzählt Sonia. Was als Programm für die Kinder begonnen hatte, verändert nun nach und nach die ganze Familie.

Als Familie näher zusammengerückt

Mittlerweile nehmen alle Familienmitglieder – Sonias Söhne und Töchter mit ihren Ehepartnern und den Kindern – an der Kinderbibelgruppe teil. „Gott hat uns verändert”, erzählt Sonia. „Ich hatte früher viel mit Ängsten zu kämpfen, aber nun habe ich ein tiefes Vertrauen in Gott. Mein Sohn saß eine Zeit lang im Gefängnis, doch seit seiner Entlassung nimmt auch er an der Bibelgruppe teil und hat sein Leben Jesus anvertraut. Er liest jetzt in der Bibel. Außerdem haben wir erlebt, wie Gott Gebete um Heilung erhört hat.” Das Zeugnis dieser Familie ist nur eines vieler Beispiele, wie durch Kinderbibelgruppen auch die Eltern und Großeltern mit dem Evangelium erreicht werden. Sonia und ihr Mann sind sehr dankbar für all die Veränderungen. „Durch Philippus Junior haben wir nicht nur Gott kennengelernt, sondern sind auch als Familie näher zusammengerückt.”  

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Spenden-Prüfzertifikat erneut verliehen

Die Evangelische Allianz (EAD) hat uns erneut das Spenden-Prüfzertifikat verliehen. Es gilt bis zum 31.12.2026.

Damit bestätigt ein unabhängiges Prüfungsgremium, dass die Bibel Liga die Spenden wirksam und im Sinne des Spenders einsetzt. Zudem steht das Siegel dafür, dass die Verwaltungskosten unter 25% der Gesamteinnahmen liegen. Zu den Verwaltungskosten zählen neben den Personalkosten z.B. die Miete, Kosten für Spendenwerbung und EDV-Kosten. Die Kommission prüft außerdem, wie wir um Spenden werben. Dabei gelten die Grundsätze, dass die Werbung wahr, eindeutig und sachlich sein muss. Sie hat zudem die Würde des Menschen zu wahren.

Alle Grundsätze der DEA für die Verwendung von Spendenmitteln und der Öffentlichkeitsarbeit sind online abrufbar.

Danke!

Danke, wenn Sie die Arbeit der Bibel Liga finanziell unterstützen. Das bedeutet uns sehr viel! Wenn Sie Fragen rund um das Thema „Spenden“ haben, melden Sie sich bei uns.

Darum ist Ihre Spende wichtig

Kleiner Beitrag, große Wirkung

Schon mit 7 Euro schenken Sie einer interessierten Person die Teilnahme an einem Bibelstudienkurs und eine eigene Bibel. Oft finden Menschen dadurch zum Glauben an Jesus Christus. So trägt auch Ihre Spende dazu bei, dass sich das Leben und die Ewigkeit von Menschen völlig verändert.

Ihre Hilfe macht den Unterschied

In den Einsatzländern sind die Finanzen knapp. Sogar Christen besitzen oftmals keine eigene Bibel, weil sie sich keine leisten können. Ihre Spende versorgt unsere Partnergemeinden mit Schulungsmaterialien und Bibeln, die sie an die Kursteilnehmer weiterschenken können.

Das Prinzip der Multiplikation

Neben der Durchführung von Bibelstudiengruppen bieten wir mit unseren Partnern auch Schulungen für Bibelgruppenleiter und Gemeindegründer an. Diese wirken als Multiplikatoren und starten neue Bibelgruppen bzw. Gemeinden, sodass noch mehr Menschen das Evangelium hören können.

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5.900 Bibeln für Indien

Danke für 41.317 Euro! Wir freuen uns riesig, dass unser Spendenziel von 35.000 Euro nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen wurde! Nun können unsere Partner in Indien über 5.900 Mädchen und Jungen mit ihrer ersten eigenen Bibel beschenken und sie in Kursen anleiten, darin zu lesen.

Vielen Dank, dass Sie mit Ihrer Spende dazu beitragen, dass Gemeindegründer wie Jakkarao und Ashwini das Programm „Philippus Junior“ anbieten können. Das Ehepaar arbeitet unter dem Stamm der Koya. Dort erzählen sie Kindern von Gott und seinem Rettungsplan. „Durch das Bibelwort in Matthäus 18,14 hat Gott unsere Herzen berührt: ‚Genauso ist es nicht der Wille meines Vaters, dass auch nur eines von diesen Kindern verloren geht.‘ In Gottes Augen ist es unschätzbar wertvoll, Kinder mit dem Evangelium vertraut zu machen“, sagt Jakkarao. In den kurzen Videos erhalten Sie einen Einblick in die Arbeit des Ehepaares.

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