Bibellesen mit der Västeras-Methode: Entdecken Sie Gottes Wort in einer Gruppe

Das Lesen der Bibel ist ein zentraler Bestandteil des christlichen Glaubenslebens. Doch immer wieder kann es zu Durststrecken kommen: Man hat keine Lust, Bibel zu lesen, findet keine Zeit oder versteht die Texte nicht so, wie man es sich wünscht. Genau hier kann das gemeinsame Lesen von Gottes Wort helfen. In einer Gruppe motiviert und ermutigt man sich gegenseitig, bleibt am Bibellesen dran und hat die Möglichkeit, Fragen zu stellen und darüber zu sprechen.

Die Västeras-Methode bietet eine einfache und strukturierte Möglichkeit, einen Bibeltext gemeinschaftlich zu lesen und sich darüber auszutauschen. Alles, was Sie brauchen, sind ein paar interessierte Teilnehmende, eine ausgedruckte Kopie des Bibeltextes, Stifte und etwa 45 Minuten Zeit. Übrigens: Västeras heißt eine Stadt in Schweden. Man sagt, dass dort die Methode entstanden ist – aber nähere Hintergründe sind unbekannt.

Bei der Västeras-Methode liest man als Gruppe Bibel.
Ablauf der Västeras-Methode

1. Kopie des Bibeltextes verteilen:
Alle Teilnehmenden erhalten eine Kopie des Bibeltexts in der gleichen Übersetzung (z.B. die Auferweckung der Tochter des Jairus (Markus 5, 21-43)

2. Hören des Textes:
Eine Person liest den Text laut vor, damit alle die Geschichte konzentriert hören und aufnehmen können.

3. Persönliches Lesen und Markieren:
Nun liest jeder in Ruhe den Text für sich selbst. Machen Sie dabei am Rand folgende Symbole:

❗️Ein Ausrufezeichen für Stellen, die Ihnen eine wichtige Erkenntnis vermitteln oder bei denen Ihnen ein neuer Gedanke gekommen ist.

❓Ein Fragezeichen für Verse, die Sie nicht ganz verstehen oder die Fragen aufwerfen.

❤️Ein Herz für Abschnitte, die Sie besonders ansprechen oder Ihr Herz berühren.

4. Austausch in der Gruppe:
Teilen Sie Ihre Eindrücke:

  • Beginnen Sie mit den Herzstellen (❤️), die Sie bewegt haben. Darüber wird nicht diskutiert – diese sind persönlich.

  • Sprechen Sie anschließend über die wichtigen Erkenntnisse (❗️) und tauschen Sie aus, was der Text Ihnen gezeigt hat und wo Gott zu Ihnen gesprochen hat.

  • Zum Abschluss widmen Sie sich den offenen Fragen (❓) und suchen gemeinsam nach Antworten.

4. Gebet zum Abschluss:
Reden Sie mit Gott über das, was Sie erkannt haben. Bitten Sie um Klarheit für das, was Sie noch nicht verstehen, und um Kraft, das Gehörte im Alltag umzusetzen.

Warum die Västeras-Methode funktioniert

Die Methode ist einfach und effektiv. Man muss sich nicht lange vorbereiten und jeder kann sich beteiligen. Sie spricht Herz und Verstand an. In der Gruppe entdecken Sie neue Perspektiven und Sie hören, wie Gott durch sein Wort zu Ihnen und anderen spricht

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Vom Dieb zum Gemeindegründer

Mahadev ist 38 und lebt in einem kleinen Dorf in den Bergen von Nepal. Schon früh war er in Kriminalität verstrickt. Als Jugendlicher beteiligte er sich regelmäßig an Raubüberfällen und betrank sich. Als die Polizei ihn festnahm, schaffte er es, durch Schmiergeld wieder freizukommen. Aus Verzweiflung über den Lebenswandel ihres Sohnes, verheirateten seine Eltern ihn, als er 18 Jahre alt war mit der noch jüngeren Sultani. Doch Mahadevs ausschweifendes Leben wurde durch seine Ehe nicht besser – hinzu kam lediglich die Sorge um ihre Kinderlosigkeit. Als das junge Ehepaar auch nach vier Jahren noch keine Kinder bekam, ließen sie sich im Krankenhaus untersuchen und suchten einen Wahrsager auf. Doch nichts half. Ein traditioneller Heiler sagte dem jungen Paar, dass ihr Haus von einem Dämon besetzt sei, doch auch nachdem sie ein neues Haus gebaut hatten, blieb ihr Kinderwunsch unerfüllt. „Wir waren sehr deprimiert und wussten nicht, was wir tun sollten“, sagt Mahadev rückblickend.

Nichts ist unmöglich

Der Wendepunkt kam, als eines Tages Mahadevs Schwager Narendra zu Besuch kam und ihm vom Evangelium erzählte. Er ermutigte Mahadev und Sultani dazu, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben und frei von Sünde zu werden. Er erzählte, dass für Gott nichts unmöglich sei und er Wunder tun könne. „Seine Worte haben mich bewegt und ich fing an, an Jesus zu glauben“, sagt Mahadev. „Nach und nach haben sich meine Gewohnheiten geändert“, erinnert sich Mahadev. „Ich habe aufgehört, Leute auszurauben. Stattdessen fing ich an zu beten und in der Bibel zu lesen, und versuchte, danach zu handeln.“ Und sein Schwager behielt recht: Für Gott war nichts unmöglich. Ein Jahr später gebar Sultani einen Sohn, zwei Jahre später eine Tochter. Gott hatte ihre Gebete erhört.

Die 180 Grad-Wende

Auch wenn auf einmal Licht in die Dunkelheit ihres Lebens gekommen war, nahmen die äußeren Probleme für Mahadev und Sultani zunächst zu. Familienmitglieder und Dorfbewohner, die traditionelle Hindus waren, fingen an, Mahadev dafür zu hassen, dass er zu einer für sie fremden Religion konvertiert war. „Ich bekam sogar Morddrohungen, wenn ich im Dorf predigte“, sagt er. Doch davon ließ er sich nicht aufhalten. „Ich hielt an meinem Glauben fest und hörte nicht auf, den Menschen davon zu erzählen. Viele kamen dadurch zum Glauben.“ Inspiriert von Paulus, der einst die Gemeinde verfolgte, und später als Apostel das Evangelium verkündete, nahm Mahadev am Gemeindegründertraining der Bibel Liga teil. Er ging weiter von Haus zu Haus, um den Menschen von Jesus zu erzählen. „Manche öffneten ihre Türen und ihre Herzen. Andere nicht. Aber mit denen, die glaubten, taten wir uns zusammen.“ Mittlerweile besuchen 30 Leute die kleine Gemeinde, die Mahadev gegründet hat. Einmal pro Woche treffen sie sich zum gemeinsamen Bibellesen mithilfe des Studienmaterials der Bibel Liga. „Ich spüre, dass es mein Ruf ist, Menschen zu Gott zu führen. So wie Paulus es getan hat“, sagt er. Denn auch Mahadev hat erlebt, wie Gott ihn, einen früheren Dieb, zum Missionar berief und das Unmögliche möglich gemacht hat. Das kann er nicht für sich behalten.

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Über 7.600 Bibeln für Häftlinge!

Unser Weihnachtsspendenprojekt „Bibeln für Gefangene“ ist erfolgreich abgeschlossen. Dank Ihrer großzügigen Unterstützung konnten wir unser Spendenziel von 42.000 Euro nicht nur erreichen, sondern sogar übertreffen. Insgesamt sind 53.327 Euro (Stand 08.01.24) eingegangen, wodurch es uns möglich ist, über 7.600 Gefangene mit einem Bibelkurs und einer eigenen Bibel zu beschenken.

Freude im Gefängnis über die Bibel
„Ich bin froh, verhaftet worden zu sein!“

In zahlreichen Gefängnissen weltweit haben Frauen und Männer durch die Teilnahme an Philippus-Bibelgruppen innerliche Freiheit gefunden und ihr Leben grundlegend verändert. Ein Beispiel ist die 32-jährige Naila aus Mosambik. Bis vor kurzem saß sie im Gefängnis von Xai-Xai ein. Die Polizei hatte sie beim Verkauf von Drogen erwischt. „Ich machte mir keine Sorgen“, erinnert sich Naila. „Ich rechnete damit, dass meine Freunde aus der Szene mich nach einigen Tagen freikaufen würden.“ Doch das taten sie nicht. So blieb Naila im Gefängnis. Dort traf sie auf einige junge Frauen, die sie bereits kannte – aber deren Verhalten war so anders als früher. Sie erzählten Naila, dass sie Christinnen geworden waren. Ein Jahr lang beobachte die junge Frau ihre Bekannten und beschloss dann, ebenfalls an der Philippus-Bibelgruppe teilzunehmen. Ihre Augen wurden geöffnet: „Mir wurde klar, dass meine Freiheit damit beginnen musste, im Inneren frei zu werden.“ Sie begann, regelmäßig in der Bibel zu lesen, fand zu Jesus und ließ sich schließlich taufen. „Ich wurde eine neue Schöpfung, eine neue Naila“, sagt sie. Die Nachricht von Jesus, der ihr vergeben und ein neues Leben geschenkt hat, konnte sie nicht für sich behalten. Sie erzählte ihren Mitgefangenen davon und lud sie ein, mit ihr Bibel zu lesen. Mittlerweile ist sie froh, dass die Polizei sie damals verhaftet hatte. „Ich bin davon überzeugt, dass Gott mich so retten wollte. Er hat diesen Weg genutzt, um mir zu zeigen, dass ein Leben ohne ihn bedeutungslos ist. Er hat mich berufen, anderen von ihm zu erzählen und mich weder von meiner Vergangenheit noch von Sorgen um die Zukunft bestimmen zu lassen“, sagt Naila.

Naila ist inzwischen aus dem Gefängnis entlassen und gibt Gottes Wort weiter
Vorzeitig entlassen wegen guter Führung

Mittlerweile ist Naila aufgrund guter Führung vorzeitig entlassen worden. Nun erzählt sie außerhalb der Gefängnismauern die gute Nachricht von Jesus. „Für meine Familie bin ich ein lebendiges Zeugnis davon, wie groß Gott ist. Sie dachten, ich würde mich niemals ändern! Dass es möglich war, verdanke ich auch den Spendern, die mir den Kurs und die Bibel im Gefängnis erst möglich gemacht haben. Vielen Dank!“ Naila bittet darum, für sie zu beten, dass Gottes Feuer weiter in ihr brennt und sie ihn weiter mutig bezeugt – auch in ihrem alten Umfeld.

Danke, dass Sie mit Ihrer Spende Gefangenen neues Leben und Freiheit hinter Gittern schenken. Ihre Hilfe macht einen großen Unterschied.

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Die Gebetskarte für das ganze Jahr

Nehmen Sie sich gute Vorsätze für 2025? So mancher kennt es von sich selbst: Nach nur wenigen Wochen muss man sich eingestehen, dass es bei den Vorsätzen geblieben ist. Doch was, wenn wir es nicht alleine versuchen, sondern Gott bitten, Veränderung zu bewirken?

Dabei hilft unsere kostenlose Gebetskarte. Wir laden Sie dazu ein, Ihre Anliegen darin zu notieren und regelmäßig mit Gott darüber ins Gespräch zu kommen. Die Jahresgebetskarte soll Ihnen helfen, ausdauernd zu beten – voller Erwartung und Hoffnung, dass Gott wirkt.

Die Idee der Gebetskarte

Zur Jahresgebetskarte inspiriert hat uns das Buch „Von der Kunst, sich selbst zu führen“ von Thomas Härry. Darin schreibt er, dass er seit vielen Jahren eine solche Karte zusammenstellt. Er formuliert, in welchen Bereichen er sich Veränderung wünscht: „Es sind Verhaltensweisen, die mir nicht guttun und das Zusammenleben mit meiner Familie und anderen Mitmenschen belasten: meine Ungeduld. Meine zeitweilige Introvertiertheit. Meine Unachtsamkeit. Vorschnelles Reden.“

Mit der Gebetskarte für das ganze Jahr, schaffst du es, treu und ausdauernd zu beten.
Ihr persönliches Jahresgebet

Unsere Anliegen sind so unterschiedlich wie wir selbst. Stellen Sie Ihre ganz eigene Gebetsanliegen-Komposition auf der Karte zusammen. Schreiben Sie auf, in welchen Bereichen Sie sich Gottes Eingreifen wünschen. Beten Sie für Menschen, die Ihnen am Herzen liegen oder die Sie besonders herausfordern. Notieren Sie Bibelverse; Verheißungen Gottes, die Sie sich immer wieder vor Augen führen. Platzieren Sie die Gebetskarte so, dass Sie sie regelmäßig sehen – sei es in der Bibel, am Schreibtisch oder in der Nachttischschublade – und seien Sie gespannt, welche Gebetserhörungen Sie erleben!

Im Shop können Sie die die Gebetskarte „Mein Jahresgebet“ kostenfrei bestellen.

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In einem Jahr die Bibel lesen: kostenloser Bibelleseplan

Ein neues Jahr steht vor der Tür. Vielleicht haben Sie sich vorgenommen, 2025 bewusster Ihre Beziehung zu Jesus zu pflegen. Regelmäßig in der Bibel zu lesen, kann Ihnen dabei helfen. Warum? Weil Gottes Wort Orientierung schenkt, zu uns spricht und uns täglich näher zu ihm bringt (Noch mehr Gründe in unserem Blogbeitrag „7 Gründe, Bibel zu lesen“ und ein Plädoyer, die ganze Bibel zu lesen).

Doch Hand aufs Herz: Ein solches Projekt kann herausfordernd sein. Wo soll man anfangen? Wie behält man den Überblick? Und wie bleibt man motiviert, wenn der Alltag hektisch wird? (Alle Fragen beantworten wir in dem FAQ-Artikel rund ums Bibellesen.)  Unsere Produkte helfen Ihnen auf dieser Reise durch die Bibel.

In einem Jahr durch die Bibel – dabei hilft der kostenlose Bibelleseplan

Unser Angebot für Sie:

1. Kostenloser Bibelleseplan
Unser Bibelleseplan führt Sie in 365 Tagen durch das Alte und das Neue Testament. Der Plan ist so gestaltet, dass Sie jeden Tag ausgewählte Abschnitte lesen – machbar und abwechslungsreich. Sie können jederzeit beginnen – nicht nur am 1. Januar! Melden Sie sich jetzt zu unserem 14-tägigen Newsletter an. Im Anschluss erhalten Sie eine E-Mail mit dem Download-Link zum Bibelleseplan in den Formaten DIN-A4, DIN-A5 oder als Faltblatt zum Ausdrucken.

2. Die Bibellesekarte
Ein motivierendes Hilfsmittel, das Ihnen zeigt, was Sie bereits gelesen haben. Einfach jedes gelesene Kapitel abhaken und Fortschritte feiern – ganz ohne Druck und in Ihrem Tempo. Diese Karte hilft Ihnen, dranzubleiben und motiviert zu bleiben.

3. Das „Tagbuch 365“
Unser hochwertiges Andachts- und Notizbuch für Ihr Bibeljahr. Hier können Sie tägliche Eindrücke, Gebete oder Fragen festhalten. Es ist der perfekte Begleiter für Ihre Reise durch die Bibel. Sie können es kostenlos bestellen.

So starten Sie:

  1. Laden Sie sich den kostenlosen Bibelleseplan herunter.
  2. Bestellen Sie die Bibellesekarte und/oder das „Tagbuch 365“.
  3. Planen Sie eine feste Zeit am Tag für Ihre Zeit mit Gott ein.
  4. Suchen Sie sich Freunde/Familienmitglieder, die mitmachen! Oder treten Sie einer WhatsApp-Bibelgruppe bei.
  5. Starten Sie am 1. Januar – oder an einem Datum Ihrer Wahl!
  6. Bleiben Sie dran – und bitten Sie Gott, dass er ihnen sein Wort zur Lieblingsspeise macht (Psalm 119,103).

Lassen Sie sich auf dieses Abenteuer mit Gott ein! Vielleicht werden Sie am Ende des Jahres sagen: „Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.“ Maya hat bereits die ganze Bibel mithilfe des Bibelleseplans im 365 gelesen – hier teilt sie ihre ermutigenden Erfahrungen.

Wir wünschen Ihnen Gottes reichen Segen für das neue Jahr – und für Ihre Reise durch sein Wort!

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5 Gründe, die Bibel als Ganzes zu lesen

Die Bibel als Ganzes lesen – das ist ein Artikel wert, weil viele Christen in der Bibel am liebsten Bücher aus dem Neuen Testament lesen. Doch haben Sie schon einmal Gottes Wort komplett studiert? Wir bei der Bibel Liga sind überzeugt: Es lohnt sich, die Bibel als Ganzes zu lesen. Fünf gute Gründe.

Bibel lesen lohnt sich!

1. Die gesamte Bibel ist Gottes Wort und offenbart Ihn

In 2. Timotheus 3,16a (NGÜ) lesen wir „Denn alles, was in der Schrift steht, ist von Gottes Geist eingegeben, und dementsprechend groß ist auch der Nutzen der Schrift“. Paulus bescheinigt damit gerade auch dem Alten Testament göttliche Eingebung und großen Nutzen. In der gesamten Bibel gibt es viele verschiedene Facetten Gottes zu entdecken – lassen Sie uns keine davon verpassen.

2. Tunnelblick vermeiden

Wer alle 66 Bücher der Bibel aufmerksam liest, kann das Gesamtbild besser erkennen. So sind wir davor bewahrt, aus einzelnen Versen schnelle (und manchmal falsche) Überzeugungen abzuleiten und lassen uns von Gottes gesamtem Wort lehren und prägen.

3. Eine tiefere Symbolik entdecken

Beim Lesen des Alten Testaments fragt man sich manchmal, was einige Textstellen uns heute noch zu sagen haben. Welche Relevanz haben z.B. die Anweisungen für den Bau der Stiftshütte aus den Mosebüchern? Wer näher hinschaut, entdeckt, dass diese und viele andere Passagen der Bibel eine tiefere Symbolik beinhalten. So ist z.B. der Vorhang zur Bundeslade ein Symbol der Trennung zwischen Gott und den Menschen. Begeben wir uns auf diese spannende Entdeckungsreise, sind wir neu fasziniert von Gottes Wort. Wer näher hinschaut, entdeckt, dass diese und viele andere Passagen der Bibel eine tiefere Symbolik beinhalten. So ist z.B. der Vorhang zur Bundeslade ein Symbol der Trennung zwischen Gott und den Menschen. Begeben wir uns auf diese spannende Entdeckungsreise, sind wir neu fasziniert von Gottes Wort.

4. In der Nachfolge Jesu wachsen

A.W. Tozer schreibt: „Nichts weniger als eine ganze Bibel kann einen ganzen Christen ausmachen.“ Was er hier anspricht, ist die Bedeutung des Bibellesens für den Weg der Jüngerschaft, und zwar das Lesen der ganzen Bibel. Jedes Bibelbuch macht etwas davon sichtbar, was Gott am Herzen liegt oder was er unter einem gelingenden Leben versteht.  

5. Jesus entdecken

Im Neuen Testament lesen wir vom Zentrum unseres Glaubens: Jesus Christus. Doch schon das Alte Testament ist voll von Hinweisen auf Ihn. Besonders in Gottes Geschichte mit dem Volk Israel: „Wie Mose damals in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss auch der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat“, schreibt Johannes (Joh 3,14f; NGÜ). Auch Jesus selbst erklärt, dass das AT voller Bezüge auf ihn ist, als er sich zwei Jüngern auf dem Weg nach Emmaus anschließt (Lk 24,27; NGÜ). Deshalb: Unser Herr lässt sich in der ganzen Schrift entdecken – machen wir uns auf die Suche!

Die Bibellesekarte: ein guter Reisebegleiter

Haben Sie nun Lust bekommen, tief in Gottes Wort einzutauchen? Warum nicht heute damit anfangen? Unsere kostenlose Bibellesekarte hilft Ihnen dabei, dran zu bleiben, die ganze Bibel zu lesen. Darin können Sie jedes gelesene Kapitel ankreuzen und sehen, wie weit Sie schon gekommen sind. Ganz ohne Druck. In Ihrem Tempo.

Hier können Sie die Bibellesekarte kostenlos bestellen!

Sie möchten lieber einen Leseplan, mit dem Sie in einem Jahr strukturiert die ganze Bibel lesen? Dann abonnieren Sie unseren 14-tägigen Newsletter und erhalten Sie einen Bibelleseplan zum Download geschenkt!

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Beim Bibellesen hilft die Bibellesekarte der Bibel Liga

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Wie kann man das Tagebuch 365 nutzen? 7 Ideen

2007 erschien zum ersten Mal das Tagebuch 365 der Bibel Liga. Seither haben wir es immer wieder überarbeitet und Anregungen der Nutzer aufgenommen. Seit Sommer ist die nun 13. Auflage bestellbar. Das neue Thema lautet „Jesus & du“. 7 Ideen, wie Sie das 365 nutzen können:

Das dunkelrote Tagebuch 365 der Bibel Liga ist für viele ein geistlicher Begleiter - wie für diesen blonden jungen Mann, der es gerade liest.

1. Bibel-Tagebuch: Mit dem integrierten Bibelleseplan kann man wunderbar das AT, NT oder die ganze Bibel in einem Jahr lesen. Das 365 bietet Platz für die eigenen Gedanken und Verse, die einem wichtig werden.

2. Gebetstagebuch: Schreiben Sie im 365 Notizen oder Briefe an Gott. Schriftliche Gebete helfen, konzentriert und konkret zu beten. Außerdem sind sie ein Schatz, wenn man Jahre später das 365 aufschlägt und nachliest, worüber man sich mit Gott ausgetauscht hat.

3. Predigt-Notizbuch: Wer bei Vorträgen und Predigten mitschreibt, kann nicht nur besser folgen, sondern später auch nochmals nachlesen – alles schön gesammelt in einem Buch. Zettelwirtschaft ade!

4. Dankbarkeitsjournal: Wer dankbar ist, steigert sein psychisches Wohlbefinden, so die Forscher. Deshalb: Schreiben Sie sich jeden Abend drei Dinge auf, für die Sie Gott dankbar sind. Sie werden sehen: Oft fallen einem weit mehr als drei Dinge ein!

5. Gott-Begegnungs-Buch: Wie oft spricht Gott im Alltag – durch einen Freund, einen Vers, eine Predigt oder durch einen Traum? Und wie oft vergessen wir diese Begegnungen? Mithilfe des 365 können Sie Gottes Reden festhalten und seinen Impulsen nachgehen.

6. Tagebuch: Ganz klassisch verwenden viele das 365 und schreiben regelmäßig darin Tagebuch. Es ist eine wunderbare geistliche Übung, die hilft, Gedanken und Gefühle zu ordnen, zu reflektieren und mit Gott über das momentane Geschehen im Gespräch zu sein.

7. All-in One: Warum das Tagebuch 365 nicht für all diese Ideen nutzen? Stille Zeit-Buch, Predigt-Notizbuch, Hauskreisbuch, Dankbarkeitsjournal und ein Bibelleseplan – bei manchen stapeln sich die Bücher, die ihr geistliches Leben bereichern. Im 365 können Sie kompakt alle diese Aspekte Ihrer Jesus-Nachfolge festhalten.

Haben Sie Lust bekommen, das 365 als geistlichen Begleiter auszuprobieren? Dann bestellen Sie Ihr Exemplar kostenfrei online: bibelliga.org/365 oder telefonisch (+49 (0)7181 9378832).

365 bestellen

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Andacht zur Jahreslosung 2025: Prüft alles und behaltet das Gute

Die Jahreslosung 2025 aus 1. Thessalonicher 5,21 fordert uns heraus: „Prüft aber alles und behaltet das Gute!“ (NeÜ bibel.heute). Alles prüfen? Das klingt anstrengend – vor allem, wenn man sich bewusst macht, wie viele Meinungen, Nachrichten und Informationen auf uns täglich einprasseln. Doch was meinte Paulus, der Verfasser dieser Aufforderung, mit „alles“? Wie prüfe ich? Und wie kann ich das Gute Teil meines Lebens werden lassen?

Bibelvers Jahreslosung 2025 – 1. Thessalonicher 5,21 „Prüft alles und behaltet das Gute“
Der Kontext: Ermutigung für ein heiliges Leben

Die Jahreslosung ist Teil eines Briefes des Apostels Paulus an die Gemeinde in Thessaloniki. Sie steht in einem Abschnitt voller praktischer Ermahnungen, die zeigen, wie Christen ihren Glauben im Alltag leben können. „Freut euch allezeit! Betet immerzu! Sagt Gott in allem Dank!“ (1. Thessalonicher 5,16-18). Paulus ermutigt die junge Gemeinde, den Glauben in der Kraft des Heiligen Geistes zu leben, aber zugleich auch wachsam zu bleiben: „Den Geist dämpft nicht! Prophezeiungen verachtet nicht!“ (1. Thessalonicher 5,19-20). In diesem Kontext steht die Jahreslosung. Die Thessalonicher sollten Offenbarungen und Lehren nicht blind annehmen, sondern im Licht des Evangeliums prüfen, ob sie Gottes Wahrheit entsprechen.

Dieser Zusammenhang macht deutlich, dass es Paulus um eine reflektierte, mündige Glaubenspraxis geht. Er warnt vor einer gedankenlosen Übernahme von Lehren, die die Gemeinde in die Irre führen könnten. Gleichzeitig fordert er, offen für das Wirken des Heiligen Geistes zu bleiben – ein Balanceakt, den auch wir in unserem Glaubensleben immer wieder meistern müssen.

Praktisch prüfen: 5 Möglichkeiten

Was hilft uns dabei, Lehren, geistliche Entwicklungen und Strömungen zu prüfen?

1. Das Evangelium als Maßstab

Fragen Sie sich: Stimmt die Lehre mit dem Evangelium von Jesus Christus überein? Z.B. mit der Lehre über Jesu Göttlichkeit, seinen Tod und die Auferstehung und die Errettung allein aus Gnade? Lehren, die Jesus als Retter und Herrn nicht anerkennen, sind nicht von Gott (vgl. Galater 1,8 und 1. Johannes 4,2-3)

2. Prüfen durch die Schrift

Die Bibel ist die Grundlage unseres Glaubens. Wie die Juden in Beröa (Apg 17,11) sollten wir alles Gehörte mit der Schrift vergleichen. Die Bibel ist der Maßstab für Wahrheit (vgl. 2. Timotheus 3,16).

3. Was sind die Früchte?

Jesus selbst lehrt uns, dass wir falsche Lehrer an ihren „Früchten“ erkennen können (Matthäus 7,15-20). Eine gute Lehre wird immer gute Früchte wie Liebe, Freude und Frieden (Galater 5,22-23) hervorbringen, während falsche Lehren Spaltung, Stolz oder Selbstsucht fördern. Das ist ein Warnsignal.

4. Die Gabe der Geisterunterscheidung

Gott gibt manchen Gläubigen die Gabe der Geisterunterscheidung, um zwischen Wahrheit und Täuschung zu unterscheiden (1. Korinther 12,10). Auch Johannes fordert uns, ähnlich wie Paulus, dazu auf, Lehren und Lehrer zu prüfen: „Ihr Lieben, glaubt nicht jedem, der behauptet, er sei mit Gottes Geist erfüllt, sondern prüft, ob er wirklich von Gott kommt. Denn überall sind falsche Propheten unterwegs.“ (1.Johannes 4,1) Und er schreibt direkt, woran man Gottes Geist erkennt: „Den Geist Gottes erkennt ihr daran, dass er deutlich macht: Jesus Christus kam als wirklicher Mensch in unsere Welt.“ (1.Johannes 4,2)

Der Heilige Geist gibt inneren Frieden, wenn etwas von Gott kommt, und er ermahnt uns, wenn etwas falsch ist (Johannes 16,13 und Philipper 4,7).

5. Prüfen im Austausch

Oft hilft es, mit anderen Christen über eine Sache zu sprechen. Gemeinsam können wir im Licht des Wortes erkennen, was Gott gefällt und gemeinsam Klarheit gewinnen (Hebräer 10,24-25).

Das Gute bewusst bewahren

Die zweite Aufforderung in der Jahreslosung – „Behaltet das Gute!“ – ruft uns dazu auf, aktiv das festzuhalten, was Gott uns zeigt – sei es beim Bibellesen, durch andere Christen, in Büchern, Podcasts oder auf Social Media. Es können Bibelverse sein, Sätze in Predigten, die uns ins Herz gesprochen haben, Gedanken, Träume oder Momente, in denen wir Gottes Nähe spüren. Doch das Gute zu behalten ist kein Selbstläufer. Was können Sie tun, um das Gute zu bewahren und damit Jesus, dem Guten in Person, ein Stückchen ähnlicher zu werden?

1. Ein Glaubenstagebuch führen

Schreiben Sie Ihre Gedanken, Bibelverse, Predigtinhalte oder Erlebnisse auf, die Ihnen wichtig geworden sind. Dazu eignet sich das Tagebuch 365. 365 Seiten bieten Platz zum Festhalten Ihrer Gedanken, Gebete und Gefühle. Wenn Sie möchten, werden Sie kreativ, zeichnen Sie oder kleben Erinnerungen ein von all dem Guten, das Sie nicht vergessen möchten.

3. Danken Sie für Gutes im Gebet

Beziehen Sie das Gute, das Sie erkannt haben, in Ihr Gebet ein. Danken Sie Gott für Lehren, für gute Menschen und für Gutes, das Sie erfahren haben. Bitten Sie Gott um Hilfe, wo Sie sich wünschen, von der Erkenntnis ins Umsetzen zu gelangen.

4. Mit anderen teilen

Sprechen Sie mit anderen Christen oder in Ihrer Familie über Ihre Erkenntnisse – was hat Sie bei der letzten Predigt angesprochen? Was begeistert Sie an einer bestimmten Art, Beziehung mit Jesus zu leben? Über welchen Vers sind Sie vor kurzem gestolpert, der Sie nicht loslässt? Was Sie weitergeben, bleibt oft besser im Gedächtnis.

5. Gute Gewohnheiten entwickeln

Verwandeln Sie gute Lehren in konkrete Handlungen. Ein Beispiel: Wenn Sie erkennen, dass Dankbarkeit ein wichtiger Wert ist, starten Sie jeden Tag mit drei Dingen, für die Sie dankbar sind. So wird das Gute Teil Ihres Alltags.

6. Rückblick und Reflexion

Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um über Ihr Leben und Gottes Wirken nachzudenken. Machen Sie eine monatliche Reflexion: Welche guten Erkenntnisse und guten Erlebnisse möchten Sie festhalten? Schreiben Sie sie auf (Punkt 1), danken Sie Gott dafür (Punkt 3) und überlegen Sie sich, wie Sie die Dinge in ihr tägliches Leben einfließen lassen können (Punkt 5).

Leben mit der Jahreslosung 2025

„Prüft aber alles und behaltet das Gute!“: Das ist keine einmalige Handlung, sondern eine tägliche Übung. Prüfen Sie theologische Meinungen mit der Bibel in der Hand und dem Heiligen Geist im Herzen. Und wenn Sie das Gute erkennen, dann halten Sie es fest und lassen Sie es Teil Ihres Tuns werden. Gott gibt Ihnen dafür die Weisheit und die Kraft. Wir dürfen darauf vertrauen, dass er uns in diesem Prozess leitet und uns hilft.

BibelCard mit Jahreslosung bestellen

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„Vertraue auf den Herrn“: Fünf Aspekte des biblischen Vertrauens

Zwei Kleine Hände umschließen die Hände eines Erwachsenen.
Quelle: Canva (kieferpix von Getty Images)

Was bedeutet Glaube? In säkularen und auch so manchen christlichen Kreisen kursiert die Vorstellung, dass Glaube heißt, an die Existenz eines Gottes zu glauben. Das ist an sich nicht falsch. Atheisten glauben nicht, dass es ein höheres Wesen, einen Gott, gibt, während Christen vom Gegenteil überzeugt sind. Werfen wir jedoch einen Blick in die Bibel, dann macht unter anderem Jakobus klar, dass es beim Glauben um mehr geht:  

„Du glaubst, dass es nur einen Gott gibt? Du tust recht daran! Auch die Dämonen glauben es – und zittern.“ Jakobus 2,19

Das bloße Wissen und Anerkennender Existenz Gottes und der damit verbundene intellektuelle Glaube reichen nicht aus, um uns vor Gott als gerecht zu erklären. Wenn wir an die Existenz Gottes glauben, dann haben wir selbst Dämonen nichts voraus – und diese könnten nicht weiter vom Herzen Gottes entfernt sein. Glaube wird in der Bibel als etwas Tieferes beschrieben, als etwas, das Hingabe und entsprechende Taten beinhaltet. Am Ende geht es um Vertrauen. In der Bibel finden wir mindestens fünf Aspekte des Vertrauens.

Vertrauen in der Bibel: Fünf Anregungen

1. Vertrauen auf Gottes Weisheit

„Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne ihn auf allen deinen Wegen, so wird er deine Pfade ebnen.“ (Sprüche 3,5-6)

„Vertraue auf den HERRN und tue Gutes, wohne im Land und übe Treue; und habe deine Lust am HERRN, so wird er dir geben, was dein Herz begehrt! Befiehl dem HERRN deinen Weg, und vertraue auf ihn, so wird er es vollbringen.“ (Psalm 37,3-5)

Vertrauen bedeutet, Gottes Weisheit über die eigene zu stellen und ist eng mit dem Thema Gehorsam verknüpft. Gott hat uns einen Verstand gegeben, mit dem wir Situationen einordnen sollen und der uns dabei hilft, Entscheidungen zu treffen. Für diejenigen, die mit Gott unterwegs sind, ist der Verstand allerdings nicht die höchste Instanz – es ist Gott. Derjenige, der Gott wirklich vertraut, der nimmt sich vor wichtigen Entscheidungen Zeit im Gebet, um Gott um Weisheit zu bitten. Ob man Gott wirklich vertraut und ihn nicht nur als Wunschautomat sieht, zeigt sich darin, ob man im nächsten Schritt gehorsam ist und seinen Wegen mehr vertraut als den eigenen.

2. Vertrauen auf Gottes Schutz und Treue

„Der HERR ist mein Fels, meine Burg und mein Erretter; mein Gott ist mein Fels, bei dem ich mich berge.“ (Psalm 18,3)

Viele Psalmen betonen, dass Gott die Zuflucht für diejenigen ist, die auf ihn vertrauen. David konnte davon im wahrsten Sinne des Wortes ein Lied singen. Als Hirtenjunge beschützte Gott ihn immer wieder vor wilden Tieren. Später auf der Flucht vor König Saul bewahrte er ihn vor denjenigen, die ihn umbringen wollten. Auch als David selbst König wurde, bewahrte Gott ihn immer wieder vor seinen Feinden und in den Schlachten, die er führte. Lassen Sie uns David zum Vorbild nehmen: Legen wir alle unsere Ängste und Anfeindungen von den Menschen um uns herum vor dem Gott ab, dem wir vertrauen können, dass er unsere schützende Burg ist.

3. Vertrauen trotz Schwierigkeiten

„Und wenn ich auch wanderte durchs Tal der Todesschatten, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir.“ (Psalm 23,4)

Wenn wir den vorherigen Punkt lesen, dann drängen sich direkt die Fragezeichen auf: Warum werden wir trotzdem mit Schwierigkeiten konfrontiert, wenn Gott uns doch seinen Schutz zugesagt hat? Schauen wir Hiobs Leben an, dann merken wir, dass Gott manchmal sogar schweres Leid und Verluste zulässt. Auch wenn wir das „Warum“ nicht immer verstehen, so können Herausforderungen und Leid doch ein Sprungbrett sein, um unser Vertrauen auf Gott zu festigen. Denn erst, wenn unser Vertrauen auf die Probe gestellt wird, merken wir, wie tief es in unseren Herzen wirklich verankert war.  Darin ist Hiob Vorbild: Er hielt an seinem Vertrauen auf Gott fest – trotz aller Prüfungen (Hiob 13,15).

4. Vertrauen auf Gottes Verheißungen

„Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.“ (Jeremia 29,11)

Denken wir an Gottes Verheißungen in der Bibel, ist Abraham einer derjenigen, die in besonderem Maße auf den Herrn vertraut haben. Gott versprach ihm, dass er aus ihm ein großes Volk machen würde. Abraham vertraute ihm – und das, obwohl er in sehr hohem Alter noch keine Nachkommen hatte. Er vertraute Gott auch dann, als dieser verlangte, seinen Sohn Isaak zu opfern und dabei scheinbar seiner Verheißung widersprach. Am Ende geht es darum, ob wir ihm von Herzen vertrauen. Denn Gott ist treu und hält seine Zusagen und er sucht Menschen, die das von ganzem Herzen glauben.

5. Vertrauen als Eigenschaft des Heiligen Geistes

„Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ 2. Timotheus 1,7 (Neues Leben)

Vertrauen oder mangelndes Vertrauen hat eine geistliche Wurzel: Paulus fordert Timotheus auf, dem Geist der Furcht keinen Raum zu geben. Angst und Sorgen sind also nicht die logische Konsequenz von Herausforderungen, sondern die Folge, wenn wir uns in alldem nicht zu Gott flüchten. Als Gottes Kinder haben wir den Heiligen Geist empfangen und dieser äußert sich in Kraft, Liebe und Besonnenheit – oder anders ausgedrückt: in Gottvertrauen. Auf den Herrn zu vertrauen, heißt also auch, dem Geist Gottes in uns Raum zu geben, damit er dieses Vertrauen in uns hervorbringen kann.

Wenn Sie selbst in ihrem Vertrauen auf den Herrn wachsen wollen, dann bestellen Sie sich unsere BibelCard zu Sprüche 3,5-6. Platzieren Sie sie auf ihrem Schreibtisch oder der Kommode im Wohnzimmer, um sich immer wieder daran zu erinnern, auf Gott zu vertrauen.

Alle Bibelverse, wenn nicht anders gekennzeichnet, sind der Bibelübersetzung Schlachter entnommen.

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Danke für 22.268 € für Thailand

Unser Spendenprojekt für die Arbeit der Bibel Liga in Thailand ist voll. Insgesamt kamen 22.268 € (Stand 18.11.24) zusammen. Wir danken allen, die sich daran beteiligt haben. Mit der Summe können unsere thailändischen Kollegen Menschen zu Bibelgruppenleiterinnen und -leitern ausbilden, Bibelkurse und Bibeln finanzieren und evangelistische Einsätze machen. Der Bedarf an Bibeln ist groß. In Thailand ist nur eine Person von 100 Christ; die Mehrheitsreligion ist der Buddhismus. Doch unsere Partnergemeinden nehmen einen geistlichen Hunger wahr. Frauen und Männer sind auf der Suche nach einem Fundament, das trägt – und finden es in Jesus. Sie nehmen an Bibelgesprächsgruppen teil und lassen sich taufen.

Zwei thaländische Frauen mit Brille lesen gemeinsam in einem Bibelkursheft
Zwei Frauen lesen gemeinsam in dem Philippus-Kursbuch
Viele Täuflinge in weißen Gewändern stehen in einem Gewässer und freuen sich über die Taufe
Zahlreiche Thailänder kommen zum Glauben an Jesus und lassen sich taufen
Ermutigung nach der Überschwemmung

Vor allem nach der Überschwemmung im Oktober des Bibel Liga-Büros in Chiang Mai sind die finanziellen Mittel wichtig. Die Flut hat große Schäden im Lager und im Büro hinterlassen; viele Bibeln und Schulungsmaterial sind zerstört. Die Gelder helfen nun beim Wiederaufbau und sind ein Zeichen der Ermutigung für Narong, unseren Landesleiter, und sein Team. Vielen Dank für Ihre Hilfe!

Aufräumarbeiten im Bibel Liga Büro nach der Flut
Aufräumarbeiten im Bibel Liga-Büro

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